Das kleine Handbuch für die Liebe - Claudia Sies - E-Book

Das kleine Handbuch für die Liebe E-Book

Claudia Sies

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Beschreibung

Wie wird aus Verliebtheit Liebe und aus Liebenden ein Paar? Wie können Liebende ihre Liebe pflegen, in jedem Alter und auch nach Jahren? Claudia Sies erläutert zahlreiche Fallbeispiele zu den unterschiedlichsten Facetten der Liebesbeziehung. Sie geben Impulse und bewegen dazu, Entwicklungen anzustoßen, die für die Liebenden und ihre Liebe wichtig sind. Damit sich die Liebe bewähren und entfalten kann.

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Seitenzahl: 179

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Claudia Sies

Das kleine Handbuch für die Liebe

Erste Hilfe bei Herzensfragen

Impressum

© KREUZ VERLAG

in der Verlag Herder GmbH, Freiburg im Breisgau 2013

Alle Rechte vorbehalten

www.kreuz-verlag.de

Umschlaggestaltung: Verlag Herder

Umschlagfoto: © Verlag Herder

Autorenfotos: © privat

ISBN (E-Book) 978-3-451-34582-1

ISBN (Buch) 978-3-451-61163-6

Inhalt

Vorwort

Wie zwei sich finden

Die Sehnsucht nach der großen Liebe

Ich kann mich nicht verlieben

Partnerwahl: Er macht alle Frauen schwach

Am Anfang genau hinschauen

Auch Liebeskummer will gelernt sein

Auch die guten Seiten brauchen Pflege in einer länger währenden Beziehung

Wenn Liebe aus Untreue entsteht

Eine Annonce brachte Glück

»Alles« ist nicht genug in der Liebe

Verlieben in unerreichbare Partner

Herausforderung »Fernliebe«

Facetten der Liebe

Lieber verliebt sein als lieben?

Wie aus Verliebtheit Liebe wird

Romantische Liebe zwischen Leidenschaft und Geborgenheit

Intimität – ein Wagnis der Liebe

Untreue aus zu großer Liebe

Voraussetzungen für das Lieben und Geliebtwerden

Sie will immer erst reden – er will immer erst Sex

Zusammenziehen verändert die Liebe

Heiraten ist nichts für Schwache

Heiraten nach langen Jahren einer Liebesbeziehung

Ein Partner ist mir zu viel – ich brauche zwei. Fremdgehen nach der Hochzeit

Inneres Verbot und Begehren

Pflege der Liebesbeziehung

Weglaufen oder wachsen?

Sabine und Mario werden erwachsen

Arbeitsteilung ist nicht leicht – für beide

Ich kann meinen Partner sehen, wie ich will

Bedürfnis und Begehren

Erotische Klugheit

Plötzlich zu dritt (Stiefkinder)

Nach der Untreue: Wie es weitergehen kann

Weibliche Diplomatie

Sie weiß ihren Mann zu nehmen

Eine neue Sprache der Gefühle

»Du verstehst mich einfach nicht«

Zwei verschiedene Himmel auf Erden

»Rosenkrieg« statt Liebe

Entfremdung ist nicht immer eine Katastrophe

Risiko muss sein

Wie Erwartungen die Liebe töten können

Arbeitslosigkeit und Liebe

Wenn aus Liebespaaren Eltern werden

Schwangerschaft und Liebesleben

Das erste Kind: Der Schritt von zwei nach drei

Nach dem ersten Kind braucht die Liebe Pflege

Das Paar und die Patchwork-Familie

Spielarten der Liebe

Sie verliebt sich immer wieder in ältere Männer

Eifersucht und Selbstwertgefühl

Großer Altersunterschied: Sie ist älter als er

Die Regenbogenfamilie: Carla und Maja – verheiratet, ein Kind

Liebe zu dritt

Veränderungen in der Mitte des Lebens

Wir beide lieben dich sehr

Alte unerledigte Probleme verderben die Gegenwart

Kinder aus dem Haus – neue Spielräume für Sexualität

Endlich kann ich weg!

Späte Vorliebe für das eigene Geschlecht

Untreue Entwicklungsvermeidung

Untreue als Befreiung aus der Erstarrung

Liebe, Partnerschaft und Sexualität im Alter

Nichts muss sein – alles kann sein

Alter schützt vor Entwicklung nicht

Mit 60 beginnt die »reife Sexualität« – leidenschaftlich bis ins Alter

Nachwort

Vorwort

Wer kann schon von sich behaupten, in einer auf Dauer glücklichen und erotisch aufregenden Beziehung zu leben? Genau das aber ist das Ideal unserer Zeit für Menschen, die sich für das Leben in einer Paarbeziehung entscheiden.

Früher folgten Paare anderen Idealen und die Rollen waren daher anders verteilt. Heute sind die Liebesthemen vielfältiger und komplizierter denn je: von der Partnerwahl über die Verteilung der Rollen in der Beziehung, die Pflege der romantischen Liebe und Leidenschaft, die Bewältigung von Veränderungen der Sexualität während der Elternschaft bis hin zur reifen Liebe im Alter.

Gegenwärtig dürfen und müssen wir fast alles selbst entscheiden und verantworten, und wollen doch zugleich den anderen immer liebevoll im Auge behalten. Dieser schwierige Balanceakt zwischen Selbstverantwortung und Zugewandtheit ist die Kehrseite der neuen Freiheiten und Möglichkeiten in unserer Gesellschaft.

Während sich früher die Regeln und Gebräuche in den Paarbeziehungen nur langsam und über große Zeiträume veränderten, wandeln sich heute die Normen und Konventionen des Zusammenlebens in immer schnellerem Tempo. Obwohl die meisten dieser Veränderungen durch den rasanten gesellschaftlichen Wandel bedingt sind, lasten sich die einzelnen Menschen und Paare die Schwierigkeiten damit fast immer selbst an. Weil beide Partner meist nicht erkennen können, was ihnen hier widerfährt, kann es leicht zu Trennung, Auszug oder Androhung von Scheidung kommen.

Anstatt zum Beispiel die Ungerechtigkeit der Rollenverteilung zwischen Mann und Frau als gesellschaftlichen Mechanismus zu begreifen und ihn dort zu bearbeiten, tragen die meisten Paare diesen Konflikt in der persönlichen Beziehung aus.

Allerdings suchen gegenwärtig auch immer mehr Paare bei Schwierigkeiten in der Liebe fachliche Unterstützung in einer Paar- oder Paargruppentherapie, um ihre Krisen mit deren Hilfe zu orten und zu meistern, anstatt ihnen hilflos ausgeliefert zu sein.

Für viel leichtere Dinge im Leben bekommt man sonst ausführliche Gebrauchsanweisungen oder muss Examina bestehen. Dabei ist gerade das Zusammenleben der Menschen als Liebespaar den elementaren Umbrüchen unserer Zeit ganz besonders ausgesetzt. Sie leben und lieben unter dem Einfluss unterschiedlicher Wertesysteme, die sich früher mit der Zeit veränderten, heute jedoch parallel überlagern. So wählen zum Beispiel viele Paare heute die Lebensform, unverheiratet mit eigenen Kindern zusammenzuleben, während die Institution Ehe für andere Menschen weiterhin existiert.

Nach dem Erfolg des Kleinen Handbuchs für die Seele habe ich deshalb Das kleine Handbuch für die Liebe konzipiert, das Sie nun in den Händen halten, diesmal mit Fällen aus meiner Praxis als Paartherapeutin. Auf die Fachterminologie der Psychoanalyse habe ich wiederum bewusst verzichtet, obwohl der neueste Stand ihrer Theorie eingeflossen ist. Für technische und ordnende Unterstützung danke ich Christian Hort, für inhaltliche und redaktionelle Beratung danke ich Werner Burckhardt.

Ich wünsche Ihnen, liebe Leserin und lieber Leser, ein gute Lektüre und freue mich, wenn mein Buch ein guter Begleiter für Sie und Ihre Liebe wird.

Wie zwei sich finden

Die Sehnsucht nach der großen Liebe

Ulrike (25) hatte gerade ihr Studium abgeschlossen. Nun machte sie sich auf den Weg zu einem Kongress, auf dem sie sich über Neuigkeiten in ihrem Fach orientieren wollte. Auf dem Weg dahin war sie beschwingt und ihre Gedanken und Gefühle eilten ihr voraus. Insgeheim hoffte sie, einem Mann zu begegnen, mit dem zusammen sie in ein interessantes und aufregendes Leben aufbrechen könnte. Mit dieser Ausstrahlung der Sehnsucht nach Begegnung und Liebe sowie der Offenheit für neue Lebensräume und Liebesträume traf sie auf der Tagung ein – und begegnete bald Paul (32), der auf dem Kongress gerade den gleichen Vortrag hören wollte wie sie. Eine starke Anziehung zwischen ihnen beflügelte sie immer mehr und ließ sie schließlich im Laufe der Tagung zu einem verliebten Paar werden.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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