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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Psychologie - Intelligenz und Lernpsychologie, Note: 1,7, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Veranstaltung: Probleme der Psychologie im pädagogischen Feld, Sprache: Deutsch, Abstract: Frühförderung, ist ein System, in dem die Früherkennung, Befunderhebung und Diagnosestellung, sowie daraus resultierender früher Förderung von in ihrer Entwicklung gefährdeten Kindern zusammenspielen. Heute in Zeiten moderner medizinischer und therapeutischer Verfahren stellt die Frühförderung (zunehmend auch Frühestförderung) einen elementaren Bestandteil mehrerer Fachgebiete dar. Erst das Zusammenspiel von heilpädagogischen, entwicklungspsychologischen und sozialwissenschaftlichen Ansätzen ermöglicht eine optimale Frühförderung. Im Rahmen der vorliegenden Arbeit soll das Konzept der konduktiven Förderung als ein mögliches Frühfördersystem vorgestellt werden. Es geht auf den ungarischen Professor András Petö zurück, der bereits 1931 die Grundprinzipien seines Konzeptes vorstellte. Trotz der frühen Erfolge dieses Förderansatzes bildet er in Deutschland bis heute eine Randerscheinung. Von Ärzten und Therapeuten ist bis vor wenigen Jahren nur geringes Interesse in diese Methode investiert worden. In letzter Zeit haben sich jedoch die Untersuchungen und Förderprogramme nach diesem Konzept vermehrt. Besonders die heilpädagogischen, aber auch entwicklungspsychologischen Institute einiger Universitäten leisteten hier Pionierarbeit (Köln, Heidelberg). In jüngerer Zeit stießen auch Fördervereine, nicht zuletzt auf Grund von Eigeninitiative der Eltern, wie etwa in Kassel (1996) hinzu. Dies alles ist Grund genug sich diesem Förderkonzept näher zuzuwenden. Im Rahmen dieser Seminararbeit sollen die Grundprinzipien und die methodischen Ansätze der konduktiven Förderung erläutert werden und abschließend mögliche Entwicklungsfortschritte aufgezeigt werden.
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