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Befreie dich von alten Mustern! Löse Traumata aus längst vergangenen Tagen, die Schatten auf das heutige Leben werfen, damit das Leben schöner wird! Haben Sie ein Leid, ein Lebensthema oder ein Problem, welches trotz intensiven Bemühungen bisher nicht zu lösen ist? Fühlen Sie sich von etwas belastet, was ungreifbar erscheint? Verstehen Sie sich / Ihr Verhalten manchmal einfach nicht? Dann ist dieses Buch vielleicht (wahrscheinlich / hoffentlich!) der Impuls für eine andere, neue Sicht auf ihr Thema, durch den eine Lösung möglich wird! Viele Lebensprobleme werden verständlich und lösbar, wenn man Ereignisse und Traumata vergangener Erdenleben in die Auseinandersetzung einbezieht. Dieses Buch nimmt Sie mit auf eine Reise zur Lösung des bisher Unmöglichen. Zu Beschwerden, die nicht in diesem Leben entstanden sind, zu Ängsten, deren Ursprung vor 500 Jahren lag und zu Erlebnissen, die so gravierend waren, dass sie über Generationen hinweg weiterleben. Der Reinkarnationsgedanke ist in unserer Gesellschaft nach wie vor tabuisiert. Trotzdem machen viele Menschen die Erfahrung, dass Ereignisse aus vergangenen Leben das heutige Dasein maßgeblich beeinflussen. Vor allen Dingen Traumata, die in vor langer Zeit erlebt wurden, spielen dabei eine wichtige Rolle: Als Einziger den Überfall auf das eigene Dorf überleben; ein Kind verlieren; den Tod eines anderen Menschen verantworten; dauerhaft mit wenig Wasser und kaum Nahrung auskommen müssen, sind Beispiele für gravierende Ereignisse, die nicht im jetzigen Leben geschehen sind und dennoch heutzutage wirken. In diesem Buch lesen Sie Erfahrungsberichte von Betroffenen, die mithilfe der Erinnerung und Bewusstwerdung von traumatischen Situationen früherer Leben, ihre Lebensthemen verstehen und bewältigen konnten. Die Autorin ist seit 30 Jahren Körper- und Reinkarnationstherapeutin. Sie hat zahlreiche Rückführungen geleitet und gemeinsam mit ihrem Mann Wilfried Teschler einen radikal neuen Zugang dem Thema Reinkarnation eröffnet. Lesen Sie das Buch, und erweitern Sie Ihr Wissen um das Menschsein. Erfahren Sie Neues über die Komplexität und Schönheit des Lebens und die tiefgreifenden Möglichkeiten, die die Auseinandersetzung mit vergangenen Menschenleben bereithält. Damit Sie Altes hinter sich lassen und das Leben lieben können!
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Veröffentlichungsjahr: 2022
Inhaltsverzeichnis
Das Leben ist schön
Die Schatten der Vergangenheit
Hiroshima
Ist der Tod ein Trauma?
Bin ich von Traumata aus früheren Leben betroffen?
Das können Sie mit der Lösung alter Traumata erreichen
Epigenetik - Traumata unserer Vorfahren, die bis heute wirken
Reinkarnationstherapie – wie geht das?
Über die Autorin
Impressum
Das größte Geschenk des Lebens ist es,
Liebe zu sein.
Wer liebt, ist glücklich.
Ja! Wir Menschen lieben das Leben. Wir sind darum bemüht, glücklich zu sein, unser Dasein zu genießen und es gut zu haben. Wir streben eine verständnisvolle und aufregende Partnerschaft an, möchten einen interessanten und erfüllenden Beruf ausüben, soziale Anerkennung und tolle Freunde haben. Wir wollen uns wohlfühlen, gesund sein und zufrieden durchs Leben gehen.
Doch es gibt Brüche in unserem Wunschleben, denn selten kommt es ganz genau so, wie man möchte. Das Leben legt Stolpersteine, Hindernisse und Hemmungen in den Weg. Sie haben viele Gesichter, ein mieser Chef, der „falsche“ Partner, Unpässlichkeiten jeglicher Art tauchen auf. Nicht immer ist das Außen „schuld“. Schaut man genau hin, kommen die Impulse, die das Lebensglück eintrüben, meist von innen, in Form von Ängsten, negativen Annahmen, Blockaden, psychosomatischen Symptomen, die unerklärlich scheinen und ...
Bei der Suche nach den Ursachen stehen im allgemeinen Ereignisse des jetzigen Lebens im Vordergrund. Die Standardfrage ist: Habe ich in meiner Kindheit etwas Schlimmes erlebt, was mich nun behindert? Habe ich destruktive Haltungen mir selbst gegenüber aufgebaut, wurde ich entmutigt, hat mein Selbstbewusstsein in meiner Kindheit gelitten, wurde ich vielleicht traumatisiert?
Sicher, das jetzige Leben hat jede Menge Potenzial für die Entwicklung von Blockierungen und Beeinträchtigungen der Persönlichkeit. Doch bleibt man mit dem Blick im jetzigen Leben hängen, fehlt ein großer Teil der wichtigsten Prägungen, mit denen ein Mensch es heute zu tun hat.
Es sind die Erinnerungen, die wir als „frühere Leben“ wahrnehmen. Viele einschneidende Lebenssituationen, gravierende Erlebnisse und (existenzielle) Traumata haben einen langen Atem.
Sie und ihre Folgen machen nicht am Ende eines Lebens halt. Sie existieren weiter, überdauern den Tod und wirken in den nächsten Leben weiter. Das ist unsere (Frauke und Wilfried Teschler) inzwischen „1000fach“ gemachte Erfahrung.
Bleibt man bei der Forschung nach der Ursache einer persönlichen Blockade bei dem jetzigen Leben stehen, kommt man oftmals nicht zum Ziel einer Lösung.
Immer wieder haben wir Klienten in unseren Beratungen, die schon seit vielen, vielen Jahren vergeblich auf der Suche sind, in ihren Therapien und Beratungen aber die Muster aus Inkarnationen, aus vergangenen Leben nicht einbezogen haben. Das ist üblich. Muster aus Inkarnationen existieren in der offiziellen Therapielandschaft nicht. Das Thema Reinkarnation ist in unserer Kultur von der Katholischen Kirche vor Hunderten von Jahren ausgelöscht worden, mit Stiel und Stumpf – wie man sagt. Auch das wirkt nachhaltig bis heute.
Die Idee der Wiedergeburt lebte trotzdem im Untergrund weiter. Und die Folgen der Anbindungen an die Ereignisse vergangener Leben sind auch bis heute aktuell.
Die Bereiche, in denen Traumata aus vergangenen Leben Spuren hinterlassen, lassen sich nicht begrenzen, so vielfältig sind sie. Dauerhafte Konflikte in der Partnerschaft, Probleme in der Sexualität, Angststörungen, körperliche Ungereimtheiten, unerklärliche Schuldgefühle, Kommunikationsprobleme, Minderwertigkeitserleben, Schwierigkeiten mit Geld umzugehen und so weiter.
Schaut man weiter, erkennt man zudem, dass nicht nur „unsere Problemfelder“ von den Erinnerungen aus Inkarnationen bestimmt und beeinflusst werden. Der Kleidungsstil, die politischen Ansichten, die Berufswahl, die Frisur, die Körperhaltung und sogar der Stoffwechsel sind ebenso betroffen. Anders als häufig behauptet, kommt der Mensch eben nicht als unbeschriebenes Blatt auf die Welt. Er bringt unzählige Erfahrungen mit.
Diese Erfahrungen verschwinden nicht von alleine, vor allen Dingen dann nicht, wenn sie schwer zu bewältigen waren. Sie bleiben und prägen das heutige Leben.
Sie verlassen den Menschen erst, wenn er sich ihrer vollständig bewusst wird, sich ihnen stellt, die Zusammenhänge versteht, sie packt, erinnert, anschaut, nicht davonläuft, sich vielleicht begleitende Hilfe holt und die Belastungen endlich hinter sich lässt. Traumata und ihre Folgen können ihre Relevanz verlieren, wenn ein Mensch die Anbindungen und Prägungen aus sich, aus seinen Gefühlen, seinem Handeln und ganz wichtig – aus seinem körperlichen Erleben löst. Dann winkt Freiheit, und das Suchen hat ein Ende!
Von genau diesen Möglichkeiten und Zusammenhängen erzähle ich Ihnen in diesem Buch.
Als ich vor vielen Jahren begann, mich mit Reinkarnationstherapie zu befassen, hatte ich nur eine vage Vorstellung davon, was mich erwartet. Ich war gespannt, „wer“ ich schon mal war, wollte mehr über mich erfahren, dachte an aufregende Einblicke in frühere Lebenssituationen und war blauäugig, wie sich vergangene Leben heute zeigen und anfühlen. Ich nahm an, in Rückführungen könne man mehr oder weniger genau Informationen aus vergangenen Tagen wahrnehmen, weiter ging meine Vorstellung nicht. Als ich zum ersten Mal ein vergangenes Leben erinnerte, traf mich die Erinnerung wie ein Schlag, intensiv und unmittelbar. Sie hat mich vollkommen überrascht und meine Weltsicht auf den Kopf gestellt. Diese Zusammenhänge und diese Bedeutung für mein heutiges Leben hatte ich einfach nicht erwartet.
Ich erlebte meine erste Rückführung in einem Seminar gemeinsam mit anderen Teilnehmer/innen. Jeder hatte sich ein persönliches Thema vorgenommen, welches ihn schon lange begleitete. Bei mir war es das Thema Essen, mein Essverhalten. Ich hatte seit meiner Jugend Probleme mit dem Essen. Ich aß oft sehr wenig, dann wieder große Mengen, wusste nie genau, wie viel Essen mir tatsächlich guttut, spürte nicht, wann ich hungrig war und wann nicht. Ich hatte – einfach zusammengefasst - ein gestörtes Verhältnis zum Essen.
Die Seminarleiterin forderte uns auf, das Thema mehr und mehr ins Bewusstsein kommen zu lassen, und brachte uns von da aus in eine Erinnerung, zum Ursprung des Themas. Es funktionierte. Ganz ohne Hypnose, ganz ohne Trance, einfach durch Aufmerksamkeit, Konzentration und eine zielgerichtete Anleitung. Ich ließ mich auf die Anleitung ein und spürte mich mehr und mehr in etwas sehr Trockenem. Alles war trocken, mein Mund war trocken, meine Haut, um mich herum nur Trockenheit, Sonne, Hitze, Sand.
Mein Magen war kein Magen mehr, er war eine einzige Leere, hohl, ich selbst war hohl und leer. Ich hatte kein Gefühl für meinen Körper, alles fühlte sich nur leer und anstrengend an.
Unter meinen Füßen Sand, über meinem Kopf die Sonne, an meinen Schultern ein Holz. Ja, ich spürte meine Arme über ein Holz gebunden, doch ich nahm sie kaum wahr und auch das Holz nicht, sie waren auch leer, wie tot.
Ich musste vorwärtsgehen, ich konnte nicht mehr, aber ich musste, wenn ich nicht ging, wurde es nur schlimmer, also ging ich, obwohl ich nicht mehr gehen konnte. Ein innerer Wille trieb mich an, weiter, weiter, du musst weiter, tu es für die anderen! Zeige ihnen, dass es geht. Zeige ihnen, dass sie es auch schaffen können, halte durch, geh weiter, du musst. Für die anderen …
Es war nicht auszuhalten, nicht zu ertragen, aber es gab keine Wahl, keinen Ausweg, keine Alternative. Wenn ich aufgebe, umfalle, sind alle verloren. Ich musste durchhalten, zumindest bis zur nächsten Pause. Die gab es ab und an, dann wurden andere an die Balken gebunden, und wir lagen in einer staubigen Ecke im Schatten, bis es wieder weiterging.
Ich hielt einen Moment inne und war erschüttert über dieses intensive Erleben. Damit hatte ich nicht gerechnet. Was war das? Was erlebte ich da gerade? Die Rückführungsleitung forderte uns auf, das Drumherum der Situation bewusst zu machen.
Ich ließ mich auch darauf ein und fand Stück für Stück folgendes heraus:
Ich erlebte das Leben einer Frau, die mit anderen zusammen gefangen genommen worden war. Die anderen waren Menschen ihres Stammes, ihres Dorfes, das einen Überfall durch „Fremde“ erlebt hatte. Die Fremden nahmen die Menschen gefangen, verschleppten sie und setzten sie als Arbeitssklaven ein. Ihre Arbeit war es, so etwas wie eine Mühle anzuschieben, in der Getreide gemahlen wurde. Die Arbeit war schwer. Sie wurde dadurch erschwert, dass es nichts zu essen gab. Ab und zu konnten sie ein Korn, das auf dem Boden lag, in den Mund stecken, ab und zu gab es etwas Wasser, aber es war kein Essen da, was sie ernährte.
Die Menschen waren vollkommen ausgehungert und erschöpft. Konnte einer vor lauter Erschöpfung die Arbeit nicht mehr tun, wurde er geschlagen, gepeitscht und weitergetrieben. Wurde er ohnmächtig, mussten die anderen ihn mitschleifen, denn die Arme waren an den Balken festgebunden, damit niemand ausscheren konnte. Wo war das? Wann war das? Ich konnte es nicht sagen. Es kam mir vor, als sei es Nordafrika, auf jeden Fall in einer trockenen, staubigen Gegend. Und es war sehr lange her.
Mir gingen Fragen durch den Kopf wie: Warum konnten Menschen das anderen Menschen antun? Hatten sie kein Mitgefühl? Habe ich / hat die Frau damals diese Situation überlebt? Was kam danach? Gab es eine Rettung? Bei den Fragen spürte ich ganz deutlich, dass sie nicht von damals waren, ich stellte sie mir heute, um das Erlebte zu verarbeiten. Damals gab es keine Fragen, die Frau hatte keine Kraft dafür. Es gab für sie nur eines: weiter! Und dies war für den Moment das Zentrale der Erinnerung, und der körperliche Zustand, in dem sich die Frau befand, den ich bis heute deutlich spürte.
Es fiel mir schwer, diese erste Inkarnationserfahrung hinter mir zu lassen, denn ich war von der Stärke der Erinnerungen überwältigt. Da war kaum ein Abstand zwischen mir und dieser Situation. Ich erlebte sie nah, spürte die Leere, den Hunger, die Trockenheit. Obwohl die Situation schon vor Jahrhunderten geschehen sein musste, steckte sie ganz offensichtlich bis heute in mir. Sie hat mich bis heute beeindruckt. Ich fühlte mich mehrere Tage nach dem Erlebnis immer noch wie ein halb verhungerter Mensch mitten in der Wüste. Es war frappierend.
Ich konnte einen klaren Zusammenhang zwischen meinem schwierigen Verhältnis zum Essen und der Situation „damals“ sehen. In mir geschahen die Leere des Hungers, die Empfindungslosigkeit der Erschöpfung, das Abstellen aller Gefühle. Ich spürte nicht, wann ich hungrig war und wie viel Essen ich brauchte, denn „damals“ war das eine sinnvolle, organische Reaktion, um durchzuhalten, aber heute? Ich hatte diese traumatische Situation bisher nicht überwunden.
Als mir das klar wurde, stellte es meine bisherige Sicht von mir und der Welt auf den Kopf. Ich hatte bis zu diesem Moment angenommen, dass Themen und Probleme, mit denen ich heute zu tun habe, auf Persönlichkeitsmuster und Erlebnisse meines derzeitigen Lebens zurückzuführen seien, doch die Rückführung hinterließ Risse in diesem Denken. Wenn schon diese eine Situation / dieses eine – zugegebenermaßen sehr gravierende und schwer zu verarbeitende Leben solche Probleme in mir verursachte, was kam dann da noch? Woraus bestand meine Persönlichkeit, woher kamen die Themen, die ich für meine gehalten hatte. Waren es wirklich „meine“ oder lauerten da noch mehr Fragmente und Strukturen aus früheren Leben, die ihre Schatten in mein heutiges Leben warfen und so erschienen, als gehörten sie heute zu mir?
Zunächst einmal holte ich mir Hilfe und löste mich von den Folgen der oben geschilderten Inkarnation. Es gelang, den Hunger und das Erschöpfungsgefühl hinter mir zu lassen. Je mehr es nachließ, desto besser konnte ich spüren, welche Nahrung ich brauchte und wann ich genug hatte. Mein Essverhalten normalisierte sich. Das war ein erstaunlicher Prozess, der wohl drei bis vier Wochen gebraucht hat, bis das gesunde Entscheiden zu meinem Alltag wurde. Nach und nach ließen zudem andere Symptome, die ebenfalls in dieser Inkarnation ihren Ursprung hatten, nach. Eines war die Neigung, mich zu überfordern, keine Grenze im Tun zu kennen und Erschöpfungszeichen zu ignorieren. Ein anderes das Gefühl innerer Leere. Auch das wurde immer weniger und verschwand. Ich war froh und dankbar, auf diese Zusammenhänge gestoßen zu sein.
Dies war Ende der 1980er Jahre. Jahre später, nachdem ich zahlreiche weitere Zusammenhänge zwischen meinem (scheinbaren) Heute und vergangenen Leben herausgefunden hatte und die Inkarnationsarbeit bei meinem Mann Wilfried Teschler gründlich erlernte, begann ich, selber Rückführungen zu leiten. Diese Arbeit ist für mich zu einer Herzensangelegenheit geworden. Sie bringt eine wunderbare und vielfältige Auseinandersetzung mit sich, ohne die viele Lebensfragen rätselhaft blieben. Sie bringt Freiheit von Blockierungen, Lebensschmerz und hinderlichen Mustern und das Verständnis für sehr viele unserer heutigen Themen.
Zum Beispiel:
• Ich fühle mich in meinem Leben nicht zu Hause. Das möchte ich verstehen und ändern.
• Immer wenn ich in eine Unterführung gehe, bekomme ich Atemnot - warum ist das so?
• Ich komme nicht zu dem beruflichen Erfolg, den ich mir wünsche. Irgendetwas – es fühlt sich alt an - steht mir dabei im Weg.
• Was ist meine Schüchternheit? Sie fühlt sich an, als gehöre sie nicht zu mir!
• Immer wieder verstricke ich mich in finanzielle Abenteuer, ohne Kontrolle darüber zu haben – warum?
• Seit ich denken kann, gehe ich davon aus, verlassen zu werden. Es ist mir aber nie passiert, doch die Befürchtung hört nicht auf.
• Ich habe immer wieder dieselben Probleme in meinen Partnerschaften, trotz Therapie ändert es sich kaum.
• Mich befällt Angst, wenn ich etwas tun will, das mir Spaß macht. Dann geht ein innerer Alarm an, der sagt: Vorsicht, tu es nicht! Es geht schief …
• Mein Bein schmerzt unterhalb des Knies. Kein Heilpraktiker oder Arzt kann das erklären, wie werde ich die Schmerzen los?
Ich habe die Erfahrung, dass viele Lebensthemen eine Ursache in gravierenden, traumatischen Situationen vergangener Leben haben. Nur wenn man diese in die Auseinandersetzung einbezieht, kann man sie ganz verstehen und sich von ihnen lösen.
Strukturen und Anbindungen – wie wir sie nennen - aus vergangenen Leben finden sich überall in unserem heutigen Leben wieder. In der Partnerschaft, im Umgang mit Geld, dem Beruf, sozialen Themen, Ängsten, körperlichen Schwierigkeiten und vielem mehr. Sie sind nur zu überwinden, wenn Menschen die Traumata der eigenen Inkarnationsvergangenheit in die Auseinandersetzung einbeziehen. Ich habe es unzählige Male erlebt, dass so die Lösung von langanhaltenden und zähen Persönlichkeitsmustern möglich wird.
Mit der Zeit und mit den vielen Jahren unserer Praxis haben mein Mann Wilfried und ich einen umfassenden Überblick darüber bekommen, in welchen Bereichen sich Traumata früherer Leben zeigen. Wir sind zu dem Schluss gekommen, dass es keinen Lebensbereich gibt, dass es kein Lebensthema gibt, welches nicht von Erlebnissen, die vor dem heutigen Leben angesiedelt sind, beeinflusst wird. Wir finden Folgen von Inkarnationsereignissen überall wieder. Es gibt jedoch Bereiche, in denen die Muster besonders auffällig sind und besonders häufig zu Blockierungen führen, die belasten und die Lebensqualität einschränken. Zu diesen Themen gehören Liebe und Partnerschaft, die Beziehungsgestaltung und Beziehungsfähigkeit.
Das partnerschaftliche Miteinander ist einer der Lebensbereiche, die unser Wohlbefinden nachhaltig beeinflussen. Läuft es harmonisch mit dem Partner, ist das meist eine gute Basis für ein zufriedenes Leben. Häufiger Streit, Unzufriedenheit, On-Off-Strukturen und Disharmonien in der Partnerschaft liegen hingegen wie Steine auf der Seele, sie bringen Tränen und Unglück mit sich. Aber eine glückliche Beziehung zu leben, ist nicht leicht. Oft scheint es wie ein Wunder zu sein, welches man eher bei anderen oder im Fernsehen findet als in den eigenen 4 Wänden. Dabei wünscht es sich wohl jeder und jede!
Viele Bedürfnisse, Minderwertigkeitsgefühle und Verletzungen belasten das Miteinander. Die meisten von ihnen sind nicht bewusst. Sie führen zu irrationalen Handlungen und Verhaltensweisen, Empfindlichkeiten und inadäquaten Emotionen. Was die wenigsten wissen und in Erfahrung gebracht haben, ist, dass wir in unseren heutigen Beziehungen uralte Strukturen aus vergangenen Leben wiederholen. Wir reagieren auf unseren heutigen Partner mit denselben Emotionen, mit demselben Verhalten wie vor Hunderten von Jahren, in einer ganz anderen Lebenssituation mit einem ganz anderen Menschen. Das kann nicht gut gehen! Das kann heutzutage nicht angemessen sein.
Gerade gravierende Lebensereignisse aus Inkarnationen spielen dabei eine bedeutende Rolle.
„Ich wende mich heute an Sie, da ich ein Problem mit meinem Mann habe. Ich schaffe es nicht, ihm zu vertrauen. Ganz gleich was er tut, gehe ich davon aus, dass er nicht loyal zu mir ist, mich hintergeht, betrügt. Er möchte Kinder, doch ich weiß nicht. Ich traue ihm nicht. Manchmal denke ich, ich kenne ihn aus einem früheren Leben, und er hat mir damals sehr weh getan … Ich brauche dringend Unterstützung, denn so kommen wir nicht weiter.“
Ein Beispiel für eine Anfrage an uns, von denen wir sehr viele rund um das Thema Partnerschaft bekommen. Und wie ging es weiter?
In den darauf folgenden Rückführungen kamen Erinnerungen an den Tag, die – da sie unbewusst waren - zu einer großen Verletzlichkeit und einem grundsätzlichen Misstrauen in der Partnerschaft führten. Gut, dass diese Frau zu uns gekommen ist, die Zusammenhänge erkennen konnte und Klarheit in ihre Emotionen brachte.
Die Rückführung machte das Leben einer Frau, die ungefähr im 16. Jahrhundert lebte, bewusst. Sie wohnte alleine etwas außerhalb eines Ortes in einer einfachen Unterkunft. Sie war früh zu einer Waise geworden, hatte bei Verwandten gewohnt und war von dort weggegangen, da es einen übergriffigen Onkel gab und sie auch sonst nicht gut behandelt wurde. Am Rande des Dorfes gab es eine Hütte, die leer stand, mit der niemand etwas anfangen wollte, und so blieb sie dort, sie hatte ein Dach über dem Kopf. Die Gegend gefiel ihr, die Menschen waren freundlich. Sie wurde mit der Zeit zu einem Teil des Ortes, zuerst fremd, dann geduldet und später selbstverständlich. Sie gab ihre Distanz zu den anderen Menschen nicht auf, denn ihre Erfahrungen hatten sie misstrauisch gemacht.
Sie sammelte Pilze und Beeren, Wildpflanzen und das Horn von Tieren und tauschte alles gegen die Dinge, die sie für ihr Leben brauchte. Dann begann sie, Körbe zu flechten, die Körbe waren gut, sie konnte sie auf dem Markt verkaufen. Sie richtete sich immer besser mit dem Ort und in ihrer Hütte ein und hatte ein gutes Auskommen.
Der Ort lag in der Nähe einer Burg, in der der Lehnsherr der Gegend lebte. Er hatte einen Sohn, ein junger Mann von Anfang Zwanzig, der ab und zu in den Ort kam. Er bekam schnell Interesse an der Frau – ihr Name war Marie - und so stand er eines Tages in der Tür ihrer Hütte. Sie war nicht erstaunt, ihr war nicht unbemerkt geblieben, dass er ein Auge auf sie geworfen hatte. Er kam schnell zu Sache, und sie wusste, dass es keinen Sinn ergab, sich zu wehren.