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Wir reden viel und gerne über Liebe und das Leben. Dabei klammern wir uns allerdings meist an die dingliche Liebe und unser eigenes kleines bequemes Leben. Andreas Bäumken hat das, was man kaum erklären kann, in Worte gefasst. Er umschreibt die Liebe, welche er seine einzige Geliebte nennt, und die so viel größer ist und weiter greift, als das, was unser Verstand zu erfassen und zu verstehen vermag. In seinen Zeilen spiegelt sich Leben wieder, in welchem unsere Zeit zwischen Geburt und Tod nur ein winziger Moment ist. Wenn sich jenes Leben und diese Liebe tief in uns vereinen, dann begegnen wir uns selbst. Dann sind wir das Leben, vollgesaugt mit Liebe. Sobald uns dieses Gefühl und die Erkenntnis erreichen, bleibt nichts mehr übrig, außer tiefer Frieden in uns, selbst, wenn der Weg dorthin schmerzhaft und illusionsraubend sein kann. Aber erst dann können wir behaupten, dass wir das Leben und die Liebe frei von Vorstellungen tatsächlich und wahrhaftig (er)leben. Lass dich von den Worten in diesem Buch ein Stück auf dem Weg dorthin begleiten.
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Seitenzahl: 145
I did not come to teach you. I came to love you. Love will teach you.
Ich bin nicht gekommen, um dich zu belehren. Ich kam, um dich zu lieben. Liebe wird dich lehren.
Vorwort
Lebendiges Wunder
Sprache der Stille
Geliebte
Liebe ist!
Nicht-Zwei
Leiser Gesang
Anstrengendes Glück
Wahnsinn Leben
Wir sind jetzt
In Stille der Liebe öffnen
Klar und rein
Leben liebt dich immer
Licht und Schatten
Einsamkeit - Mein Reichtum
Tiefes Schweigen
Alles ist so, wie es sein muss?
Ich liebe dich
Leben, ein heiliger Engel
Wundervolles Herz
Liebe als Rebellion
Schweigende Sehnsucht
Liebe ist keine Einbahnstraße
Ertrink in der Liebe
Augen der Liebe
Eigene Freiheit
Gnade Leben
Lehrmeister Leben
Der gute Mensch
Das Manifest der Liebe
Nackt im Wind
Erleuchtet oder einfach
Keine Angst vor der Angst
Ich fühle dich
Das Geschenk
Meine geliebte Liebe
Kalis Kuss
Allein
Die Hand der Liebe
Sehnsucht nach der Sehnsucht
Antworten
Zeig dich
Weil es so ist
Leben ohne Fragen
Bewegen oder stagnieren
Helden
Maske
Agape
Stille aus dem Herzen
Dein Halt
Absolutes Berührt-Sein
Perfektion
Leben spüren
Wahres Sehen
Seelenflug
Symbiose der Liebe
Tod des Ich's
Einfaches Sein
Sinn des Lebens
Zug ohne Halt
Eure Kinder
Kein Aufgeben
Die Liebe und das Leben in mir
Dein Wille
Die stetige Reise
Dein Herz schlägt für dich
Momente vergehen
Nähe
Dasein
Lüge
Pause
Wirst du da sein?
Kein Entkommen
Tanz der Liebe
Leben ohne Kontrolle
Fallenlassen
Von der Liebe
Salz der Tränen
Vertrauen
Unsichtbar
Wurzel der Liebe
Würde und Gnade
Nach dem Sturm
Vertraue, denn Leben hat Recht
Schmerz weint
Der Zug des Lebens
Dein Lied
Sei
Mystik der Erkenntnis
Von Liebe getragen
Erinnerung an sich selbst
Sein oder der Schein?
Klang der Seele
Seelensex
Dein Weg
Verrückte Seele
Schönheit
Du Mensch
Egal, was kommt
Nackt
Glücklichsein
Spür die Kraft
Ich bleib bei dir
Chance der Liebe
Verloren
Schüsse
Endstation Liebe
Abschied
Scheinbar…
meinst, du bist verloren.
Fällst wieder und wieder.
Aber etwas ruft dir zu:
„Geh langsamer. Lass dich fallen.“
Verwirrendes Gedankenkreisen.
Doch…
glaubst, du hast so viel zurückgelassen,
den – deinen - Koffer voller Erinnerungen.
Hey, es ruft jemand.
Kannst du ihn nicht hören?
Es…
wird dich auffangen, wenn du fällst.
Immer wieder und wieder wartend auf dich.
Im Bild der schwächelnden Dunkelheit.
hält es Ausschau nach dir.
Jeden Moment.
Wirf…
den Koffer der Erinnerungen
weit weg in der warmen Nacht.
Wirf, denn die Sekundenzeiger drehen sich weiter,
immer weiter, selbst bist du verloren.
Darum…
vergeude keine Zeit mit Warten auf irgendetwas.
Denn eins sei dir gewiss:
Du wirst sterben, diesen Körper verlassen.
Tu Dinge, die dir Freude bereiten,
Hör die Uhr ticken,
nachts allein liegend im Bett.
Lebe das Leben,
denn du hast nicht ewig Zeit.
Lebe DEIN Leben! Danke.
Warte nicht!
Abenteuerland!
Doch wird es dich etwas kosten,
dieses Abenteuerland,
nämlich deine Sicherheit.
Lass dich fallen, jeden Moment.
Das Leben, ja, es steht direkt neben dir;
nicht irgendwann und ewig wartend, sondern jetzt.
Die Reise – LEBEN!
Abenteuer Leben, eine schier unendliche, lustvolle, lebendige Reise, von der wir letztendlich nichts wissen. Als Kind spielten wir Cowboy und Indianer (oder umgekehrt) oder Fußballstar oder, oder...
Wir haben das Wasser aus dem Bach gesoffen. Wahrheit hat uns da nicht interessiert. Wir spielten verschiedene Rollen, völlig unbefangen und wir hatten eine Menge Spaß dabei.
Wir haben einfach alles geliebt, im Herzen geruht. Wir liebten das Leben, die Natur, die Menschen, einfach alles. Vollkommen bedingungslos und ohne jegliche Erwartung wurde das von uns umarmt. Es war, als sei diese Welt ein schier schöner, unbeschreiblicher Diamant, mit so unendlich vielen Facetten. Aber irgendwann wurden wir eingefangen, mit dem Lasso gezähmt. Vorbei war es mit Cowboy und Indianer. Plötzlich kamen wir uns auf diesem großen Planeten so verloren vor.
Schaut man nun so durch die Gegend, scheint der obengenannte Zustand eine Ausnahme geworden zu sein. Wir sind schnell be(ge)fangen im Verlauf von Konditionierungen, Vorschriften, Regeln, in einem Einheitsbrei, in welchem Kinder am Morgen schon um 5:30 Uhr im Kindergarten abgegeben werden müssen, die Gesichter der Erwachsenen voller Sorgen, Trauer, Neid, Gier und anderem Schmerz.
Dieser ganze Müll aus Neid, Angst, Gier, Zweifeln, und besonders auch aus einem ständigen Kampf, scheint hier zu regieren, nur noch durch kurze Lichtblicke unterbrochen. Freundliches, glückliches Lächeln? Weit gefehlt. So sinnlos alles das, obwohl es doch so viel Kraft und Lebenszeit kostet, in der kurzen Zeit eines Wimpernschlages. Viele meinen, es sich hier gemütlich machen zu können... ein Heim, ein Auto, eine pupswarme Zone eben, die verlockend klingt und in dessen Klang man schnell einfach hängen bleibt, nicht wahr?
Doch wozu sind wir hier überhaupt unterwegs? Vielleicht, um die zu werden, die wir in unserem Herzen wirklich sind? Aber, wer sind wir denn wirklich? Meinen wir doch, so viel zu wissen. Wo hat uns das alles hingeführt? In ein warmes, gemütliches Zuhause, unsere Komfortzone, vorübergehend sicherlich sorgend für Ruhe und Kaft. Niemand kann jedoch letztlich dieser Sehnsucht, diesem Ruf der Seele entkommen. Da hilft auf Dauer auch kein gemütlichen Zuhause. Dieses Leben, es wird einen praktisch zwingen, immer und immer wieder diesem Ruf zu folgen, ob es uns nun passt oder nicht. Seemann des Lebens schreitet voran, immer fortwährend voran, ohne Unterlass und unsere Bestimmung vergessend, obwohl wir uns doch wieder auf den Weg begeben sollten?
Unfall, Krankheit, Schläge des Schicksals, sie kommen in unser Leben. Mitunter werden es sehr schwere Angriffe, wie ich selbst erleben durfte. Dreimaliger Tod, Reanimationen, acht schwere Operationen etc. Auch ich selbst meinte bis dahin, mich sicher zu fühlen und den Rest meiner Zeit irgendwie noch gemütlich hier absitzen zu können, hier im Weltlichen. Damit bin ich wohl ein wenig vom Weg abgekommen.
Stehenbleiben ist vom Leben scheinbar nicht vorgesehen. Es will dort wachsen, wo jeder längere Stillstand schon fast tödlich ist. Tödlich, wenn wir auf die ersten zarten Hinweise nicht achtgeben. Letztendlich habe ich mich selbst auch noch mit all den Mindfucks und Gefühlen dorthin geführt.
Nun gibt es überall tolle Ratgeber, was man dann zu machen habe. Alle scheinen in dem Moment, die Wahrheit mit Löffeln gegessen zu haben. Tja, aber bei der Frage, wie man dem Herzen zuhört, ihm vertraut, wenn es sich zu Wort meldet, scheinen wohl alle Ratgebenden an ihre Grenzen zu stoßen. Das Herz kennt den Weg ganz allein. Es selbst ist die einzige Sicherheit, die bleibt. Doch immer mehr Menschen scheuen das Risiko eines solchen Wagnisses. Sie jagen meist nach dem schnellen kurze Glück, bedingt durch materielle Güter, Sicherheit, Wohlstand, Anerkennung. Doch dabei bleibt der Geist stehen. Es ist, als drehe man sich in einem verfickten Kreis ohne Ausgang.
Ich persönlich, jetzt mit 52 Jahren, will den Weg des Herzens weitergehen, der geistigen Entwicklung folgend, bis zum Ende. Dem habe ich mich verpflichtet und dieser Weg steht mittlerweile an erster Stelle. Von ihm werde ich nicht mehr abweichen, egal, was andere auch meinen, aus ihrer schönen vorgegaukelten Sicherheit heraus. Man wird versuchen, mich immer und immer wieder von diesem Pfad zu ziehen.
Doch ich folge ihm weiter, denn seitdem ich ihn gehe, ist es innerlich stabil, manchmal fast schon magisch friedlich geworden. Selbst, sollte ich mich nochmal verirren, wird mein Herz mich zur Umkehr zwingen. Denn anderenfalls bleibt es nach wie vor ein Lauf im Hamsterrad, der scheinbar nie enden will. Welch ein Traum!
Perfekt bin ich sicherlich nicht dabei, bei dem Gang auf diesem Weg. Aber niemand ist das, weder Frau noch Mann. Vielleicht einfach nur mal im Dasein den Mund halten und auf diesem Weg miteinander, füreinander Verständnis haben? Nachdem mir das Leben alles genommen hatte, blieb mir nichts außer ein Dach über dem Kopf und zu Essen. Dabei habe ich erfahren, wie es ist, mutig und bewusst diesen Weg des Herzens weiterzugehen, um mich am Schlusss mit dem göttlichen Leben zu vereinen.
Denk mal gerade noch an die ersten Zeilen des Vorwort oder lies sie noch einmal. Aus dieser Ebene heraus braucht es überhaupt keine weitere Entwicklung, denn das bin ich schon längst, das, was wir sein wollen: EINS mit absolut ALLEM. Da gibt es nichts zu erreichen. Völliger Überfluss herrscht dann in diesem Spiel, alles in unglaublicher Freude und unendlichem Glück. Wie erfüllt, nicht wahr? Doch diese Erfüllung ist in der Gesellschaft nicht erwünscht oder von Nutzen. Mit glücklichen Menschen kann man schließlich kein Geld verdienen. Ihnen kann man nichts mehr verkaufen. Sie werden nutzlos. Daher, lass dich nicht weiter täuschen. Menschen, die nicht in ihrem Herzen ruhen, werden versuchen, dich immer wieder in diesen Nutzen zu ziehen, in die Verlockung der materiellen Welt.
Dieses Buch ist kein Ratgeber. Davon gibt es schon genug. Und was weiß ich denn schon? Das Einzige, was ich dir anbieten kann, ist, einfach DASEIN, im tiefsten Frieden.
Abenteuer!?
Es tobt.
Abgründe erscheinen,
als sei man davon verschlungen.
Schmerzen fühlend,
erhebt es sich, rüttelt, schüttelt.
Wie brennende Flammen,
wie Nägel in der Haut.
Stürme toben.
Wollen zerschmettern.
Unbändige Kraft der Seele, so intensiv.
Energie, die sich entfalten will,
wie ein brüllender Löwe.
Kratzt mit seinen Krallen an allem,
wie eingesperrt.
Fühlbar in voller Heftigkeit.
Unfassbar. Keine Worte mehr.
Geheimnisvolle, mystische Macht
in Kraft und voller Schönheit.
Abenteuer in Kraft und Macht.
Du Lebendigkeit!
An dieser Stelle möchte ich der Frau meinen tiefsten Dank aussprechen, die mir sagte, ich solle doch meine Texte in ein Buch bringen. Ich selbst dachte dabei: Oh, mein Gott! Diese wilden, oftmals durcheinander geschriebenen Gedanken und Worte in ein Buch? Sie aber hat ein unheimliches Talent, Texte so in Form zu bringen, dass fast jeder sie versteht, und Herzen damit tief zu berühren. Sie formte auch meine Texte und Worte.
Danke Dana!
Ist es ein Traum, lediglich eine Vorstellung, dieses Paradies von lebendigen Beziehungen?
Nein, denn es liegt allein an uns, an jedem Einzelnen, dieses starke WIR zu erleben. Wir schlagen alle im Gleichklang und mit dieser Macht können wir vieles erschaffen.
Doch unser ständig arbeitender Verstand sowie die erfahrenen Konditionierungen lassen uns herausfallen aus dieser Einheit. Daraus folgen meist leidvolle Zustände. Die unterschiedlichen Inseln auf denen jeder lebt, auch im Verstand, führen an Grenzen.
Dabei kommen alte, verdrängte und bisher gelebte Muster hoch. Sind diese erkannt, sehen wir aneinander die unbewussten Muster und werden für unser Gegenüber solange zum Spiegel, bis alle Schatten integriert sind. Und dann heißt es, der Liebe zu vertrauen, egal was passiert. Einfach durch die Augen der Liebe sehen!
Manchmal ist es schwierig und eine große Herausforderung, vor allem, wenn sich unser Verstand immer wieder einmischt, weil er es so nicht erfassen kann. Wir müssen uns bewusst machen, dass diese Liebe unsere Seelen zusammengeführt hat, selbst wenn Ängste und Schmerz damit einhergehen.
Dieses gilt für alle Arten von Beziehungen. Probier es aus! Begegnest du heute einem Menschen, stell dich ihm mit offenem Herzen und nicht mit dem Verstand, der ohnehin nur bewertet. Denn dieses Herz vermag so vieles zu öffnen und zu verbinden.
Fang an, durch die Augen der Liebe zu sehen. Dann geschehen Wunder. Ich habe diese bereits erleben dürfen…
… diese Wunder des WIR, entstanden aus dem Frieden, dem Glück, der Herrlichkeit und dem Reichtum eines jeden Einzelnen.
Stille Sprache, alle Wesen sprechen sie,
nicht begrenzt von Zeit und Raum,
sondern durch alles Leben verbunden.
Lausche ihnen, was sie zu sagen haben.
Du kannst sie fühlen und hören.
Verbindungen entstehen still, ganz sanft.
Öffne dich, sei nackt, selbst wenn es brennt.
Auch du bist dieser Sprache
mit Bergen, Bäumen, Himmel, Meeren mächtig.
Du kannst sie alle reden hören, still.
Eine stille Sprache, die keines Wortes bedarf.
Du weißt, wenn sie tanzend
Millionen von Liedern singt.
Wie ein kühler Wind weht sie still umher.
Sie lacht mit dir, feiert Feste,
ohne dass ein Wort fließen muss.
Ist wie warmer Regen auf der Haut.
Du schwankst, wirst schwach
und ertrinkst in dieser Stille, ohne Namen,
ohne eine Antwort auf ihr leises Trommeln.
Du wirst ihr zu Füßen liegen,
ihrer Schönheit nicht widerstehen.
Sie ist wie ein Königreich.
Inniglich liebt sie dich in zärtlicher Stille.
Alles Wehren zerbricht wie im Feuer.
Nur erreichen wirst du sie nie.
Sie, deren Flamme du gerne sein willst.
Ihre Anmut trifft deine Tiefen.
Sie lässt dich niemals los, niemals.
Denn ließe sie dich fallen, wärst du getrennt,
wenn auch mit einem Lächeln auf sie gerichtet.
Ihr Atem haucht:
„Geh mit mir, mit mir an den Rand. Geh…“
Diese Sprache könnte weh tun.
Tut sie wohl schon längst, ewiglich.
Durch nichts, was du sagst, kann sie sterben, niemals.
Ihre Stimme, ihre Momente.
Sie hört sich an wie ein Singen.
Ich liebe sie …
Diese Sprache der Stille.
Nie habe ich so geliebt.
In mir ein Meer, doch ich werde gehen.
Ich muss es tun. Lebewohl Geliebte.
Ich reise weit und doch tue ich es nicht.
Trage dich in meinem Herzen,
meinem Geist und in meiner Seele.
Lebe einfach in einer Welt,
doch bin ich nicht von dieser Welt.
Eine Welt lebt in mir.
Ich atme dich tief, wo doch du mich beatmest.
Ich nehme dich auf, nehme dich an.
Jeder Augenblick zu dir ist ewiglich,
verbunden, treu, vertrauend, dankbar,
annehmend, geduldig, ahnend, gespannt,
lächelnd, glücklich, friedlich, himmlisch.
Du bist ein Geschenk in Gnade, höchstes Gut.
Ich habe dich weinen sehen. Habe dich lächeln sehen.
Habe dir eine Weile beim Schlafen zugesehen.
Ich kenne deine Ängste und du meine.
Wir hatten unsere Zweifel und doch ist alles gut.
Ich liebe dich, kann nicht ohne dich.
Ich halte deine Hand, selbst wenn du schläfst.
Erinnern wir uns. Bunt, wild,
lebendig, verrückt, sanft, still.
Geliebte, nimm mich!
Nimm mich wie ich bin,
denn ich nehme dich wie du bist.
Danke Geliebte
Danke Leben
Danke Liebe
Mal ganz ehrlich, was wissen wir schon über Liebe? Wieviel darüber, was Liebe ist?
Sinne, Gefühle, Emotionen, Gedanken, ist all das tatsächlich Liebe?
Du, Wesen Mensch, sagst ständig, dass du liebst… Deinen Mann, Deine Frau, Deine Kinder… Und doch führst du Kriege. Diese, deine Liebe, kennt Neid, Hass, Wut, Angst, Ehrgeiz, Perfektion… Sie macht alles verderblich. Dieser Qualm soll Liebe sein?
Weißt du also wirklich, was Liebe ist? Sie nicht zu kennen, ist doch das Wunderbare an ihr, in voller Schönheit. Etwas nicht zu kennen, bedeutet nicht, dass du zweifeln musst. Sie kann dich überall erwischen (geschehen), jeden Moment. Im Augenblick des Sonnenauf- oder -untergangs, im Rauschen eines reißenden Flusses, mit Blick in den klaren Nachthimmel, bei einem Spaziergang. Sie ist stetig, überall und so viel tiefgreifender.
Doch beschreiben lässt sie sich nicht. Kein Wort ist ihrer würdig.
Sie ist einfach da, einfach so. Sie IST eben.
Du und ich, wir waren schon immer miteinander, noch bevor wir wussten, dass der andere überhaupt da war. Wir gehören zusammen, genauso wie ein Atemzug, der die Luft braucht.
Du hast gerufen und ich kam gerannt. Trotz all der verdammten Höhen und Tiefen schlagen unsere Herzen im gleichen Rhythmus. Ich kann dir nicht entkommen Geliebte.
Sind wir doch durch tiefste Dunkelheit geritten, die, welche mir immer die Richtung gezeigt hat, völlig verzweifelt dieser Krankheit. Doch bist du mit mir zum Licht geritten.
Gnade hat mich erfasst, einfach so. Du hast mich geküsst, Geliebte, immer wieder. Vielleicht nicht perfekt, doch du bist da. Die Einzige, die da ist, immer und ewiglich.
Nur wir zwei, wir Nicht – Zwei. Die ganzen leeren Momente, ich liebe sie – DICH. Du bist das Einzige was hält, wenn alles andere wegbricht. Die scheinbar köstlichste Beziehung.
Du bist die Manifestation der Welt, denn sonst gäbe es alles das nicht. Du bist der ewigliche Samen, die schönste Blüte. Du lässt blühen und verblühst, bist überall.
Kannst du es sehen? Ein Blühen – ein Verblühen. Ein Finden und doch auch wieder Verlieren. Blüte an der Quelle, derer du entspringst. Wer das sieht, sieht dich, in Gnade.
Nektar, dessen Duft, so kostbar, so tief ist. Mach mit mir was du willst, hörst du? ICH LIEBE DICH. Du bist die Malerin, ich die Form und dein Werk zugleich. Nicht – Zwei!
Bist Ozean und Zyklon zugleich. Ich atme dich ein, immer tiefer, nehme dich ganz auf und an, so wie es – wie du – bist. Denn du trägst und nährst mich in jedem Moment.
Wir Nicht – Zwei, die Schultern aneinander legend und in offenen Armen, in vollster Schönheit. Das ist Berührung mitten im Feuer der Nähe, mit der ich mit dir gemeinsam sterben will.
… als Nicht – Zwei
Ja, es wirkt befreiend, das anzunehmen, was gerade ist. Egal, ob Trauer, Lachen oder was sonst noch so erscheint. Es ist vergleichbar mit Wackelpudding, der beim Erhärten zunächst die eine oder andere Luftblase eingeschlossen hat. Diese kommen dann (wann weiß wohl niemand), ausgelöst durch Vibration oder Energieanhebungen, unerwartet hervor.
Angst, Schmerz, Traurigkeit, ein Gefühl… All das kommt, geht wieder, kommt… Jede Blase löst sich auch wieder auf, siecht irgendwann einfach dahin.