Das Märchen vom kleinen Sternchen - und wie es einem alten weisen Stern begegnet - Brigitte Anna Lina Wacker - E-Book

Das Märchen vom kleinen Sternchen - und wie es einem alten weisen Stern begegnet E-Book

Brigitte Anna Lina Wacker

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Beschreibung

Es war einmal ein kleines Sternchen. Jahrelang war es zur Schule gegangen. Es hatte fleißig gelernt und viele Prüfungen bestanden. Und dann kam endlich der Tag, an dem die Schul- und Lehrzeit beendet war. Bevor das kleine Sternchen seinen richtigen Platz im Universum findet und glücklich ist, muss es viele Schwierigkeiten überwinden.

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Seitenzahl: 21

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Für Kinder und Erwachsene

für Maria Sophie

für Hanna Elisabeth

für Jakob Elias

und

für alle Kinder und Erwachsene, die das

Träumen noch nicht verlernt haben

Es war einmal ein kleines Sternchen. Jahrelang war es zur Schule gegangen. Es hatte fleißig gelernt und viele Prüfungen bestanden und dann kam endlich der Tag, an dem die Schul- und Lehrzeit beendet war.

„Komm mit“, sagte der Sternenvater und flog mit dem kleinen Sternchen durch das große dunkle Universum, bis sie endlich eine dicke braun-graue Sternenplatte erreichten.

„Hier ist der Platz, an dem du bleiben darfst“, erklärte der Vater liebevoll. „Ich habe dir vieles beigebracht und du bist inzwischen das hellste und strahlendste meiner Kinder. Ich habe mich sehr darüber gefreut, dass du so fleißig bist. Ab heute bekommst du von mir die große Aufgabe, an dieser Stelle zu leuchten, damit alle, die sich verlaufen und verflogen haben, den Weg zurück nach Hause finden. Damit dir zwischendurch nicht so langweilig ist, schenke ich dir ein paar Pinsel und Papier. Auch lasse ich für dich ab und zu bunten Sternenstaub regnen, damit du viele Farben für deine Bilder hast. Die Engelchen haben dir aus ihrer Werkstatt schon ein paar Dosen und Eimer mit Farben bereitgestellt. Für Wasser sorgen dicke Wolken, die dich ab und zu besuchen kommen. Ich lasse dich jetzt alleine. Du weißt ja, dass ich deine vielen Geschwister ebenfalls unterrichten muss, damit sie lernen, genau so hell zu leuchten wie du. Ich habe dich sehr, sehr lieb. Doch nun muss ich fort.“

Beide nahmen sich noch einmal in den Arm. Dann war das kleine Sternchen ganz alleine. Zuerst war es traurig, dass es mit sich so alleine war, aber dann fing es an zu schauen, was ringsherum geschah. Plötzlich war gar keine Zeit mehr zum Traurigsein, denn es kamen die ersten Besucher. Manche von ihnen waren ganz dunkel und schwarz. Andere waren alt und verschrumpelt. Manche waren im Laufe der Zeit dick und schwerfällig geworden. Sie alle konnten in der Dunkelheit den Weg nach Hause nicht mehr finden. Um ihnen zu helfen, brach das kleine Sternchen von seinen Strahlen kleine Stückchen ab und gab diese den anderen Sternen als Taschenlampe mit auf den Weg.

Zum Glück wuchsen die Strahlen immer wieder nach und wurden dabei länger und länger. Doch das kleine Sternchen merkte davon nicht viel. Es merkte nicht einmal, dass es immer heller wurde im Universum.