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Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Fakultät für Sprach- und Literaturwissenschaften), Veranstaltung: Proseminar: Gottfried Kellers Novellen, Sprache: Deutsch, Abstract: Inwiefern sich für die Gattung des Märchens charakteristische Elemente auch in anderen Novellen Kellers finden lassen, soll in dieser Hausarbeit exemplarisch anhand der Novelle "Dietegen" untersucht werden, die ebenfalls aus dem Novellenzyklus "Die Leute von Seldwyla" stammt. Da der Begriff ‚Märchen‘ unterschiedlichste Strömungen umfasst, die sich in ihren Inhalten, Erzählstrukturen und Motiven teils erheblich voneinander unterscheiden, sollen hier die ohnehin schon recht breit gefächerten Grimm’schen Kinder- und Hausmärchen als Referenzpunkt für die Analyse herangezogen werden. Dies hat auch ganz praktische Gründe, denn mit ihnen weist Dietegen mit Abstand die größten Überschneidungspunkte auf. In einem ersten Schritt sollen dann kurz die Entstehungsgeschichte und Merkmale des ‚klassisch‘-europäischen Märchens im Allgemeinen sowie der Grimm´schen Märchen im Speziellen umrissen werden. Aufbauend auf diesen einleitenden Ausführungen soll in den folgenden drei Kapiteln untersucht werden, inwieweit sich charakteristische Züge der Grimm´schen Märchen in Dietegen wiederfinden lassen. Dabei werden neben inhaltlichen Aspekten auch die Figurenzeichnung, Motivik sowie die Erzählstruktur betrachtet. Da in dieser relativ knappen Arbeit nur die meiner Ansicht nach wichtigsten Themenkomplexe angesprochen werden können, müssen Aspekte wie etwa eine Analyse der genauen Erzählstruktur nach dem Vorbild von Vladimir Propp vernachlässigt werden. Abschließen soll die Arbeit dann ein kurzes Fazit.
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