Das Nietod Bewusstsein - Freija Aarborn - E-Book

Das Nietod Bewusstsein E-Book

Freija Aarborn

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  • Herausgeber: tredition
  • Kategorie: Ratgeber
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2021
Beschreibung

Die Pneumatiker lebten, gemäß historischen Aufzeichnungen, von 50 bis 300 n. Chr. in Griechenland. Als eine Gruppe von Individualisten aus allen Volksschichten und Berufsklassen der Antike, bezeichnet man sie als Urchristen und Gnostiker, die grenzenloses Wissen erlangten. In 46 medial erhaltenen Gesprächen mit Freija Aarborn, während Wanderungen und Naturbeobachtungen, lehren die Pneumatiker von einem uns noch unbekannten Bewusstseinszustand. Sie beziehen die Möglichkeit der physischen Unsterblichkeit oder das Nietod Bewusstsein ins Leben mit ein, was für uns eine neue Art des Denkens bedeutet. Im Band I thematisieren sie den Tod. Sie bezeichnen den Tod als die größte Blockade des menschlichen Daseins. Ein unmittelbarer Zusammenhang zum freien Willen und zur individuellen Selbstermächtigung in allen Bereichen des Lebens wird hergestellt.

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Seitenzahl: 351

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In Liebe und Verbundenheit bedanke ich mich bei meinem Lehrer Ramtha / JZ Knight

Das Nietod Bewusstsein

Botschaften der Pneumatiker zur physischen Unsterblichkeit

Freija Aarborn

Band I

© 2021 Freija Aarborn

2. Auflage – 03 / 2023 - 2

Umschlag Foto: Gabriele Aigner

Weitere Mitwirkende:

Answin Aarborn

Brigitte Abels-Zell

Georg Berger

Kunigunde Stefinger

www.pneumatiker.com

E-Mail: [email protected]

Verlag & Druck: tredition GmbH

Halenreie 40-44, 22359 Hamburg

ISBN Softcover:

978-3-347-42592-7

ISBN Hardcover:

978-3-347-42593-4

ISBN E-Book:

978-3-347-42594-1

Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.

Inhaltsverzeichnis

Cover

Titelblatt

Einführung der Pneumatiker

1. Botschaft: Jeder Tod ist Selbstmord

2. Botschaft: Eine Falte enthält das gesamte leben

3. Botschaft: Der Tod hat sich entwickelt

4. Botschaft: Nur eine Fantasie

5. Botschaft: Gestorbene kommen wieder

6. Botschaft: Naturgeräusche heilen

7. Botschaft: Nie, immer, ewig, aufhören

8. Botschaft: Kunst als Medikament

9. Botschaft: Todesenergie oder Lebensenergie?

10. Botschaft: Der Arbeitgeber ist die Geistige Welt

11. Botschaft: Wisset, was nach dem Tod passiert

12. Botschaft: Schmerzen sind Wesenheiten

13. Botschaft: „CRISPR“ und der Biber

14. Botschaft: Das Konzept „Die Zeit“

15. Botschaft: Pflanzen lieben die Aufmerksamkeit

16. Botschaft: Krieg als Angst vor Imagination

17. Botschaft: Naturgesetze gibt es nur in der Scheinwelt

18. Botschaft: Bereit für „Atlantische Technologien“

19. Botschaft: Zusammenarbeit mit dem Lichtkörper

20. Botschaft: Megabyte durch Hirtentäschel

21. Botschaft: Barometer „Lebensfreude“

22. Botschaft: Sprechende Berge

23. Botschaft: Das Alphabet der Natur

24. Botschaft: Programme entmachten

25. Botschaft: Gestört wird man nur, wenn man gestört ist

26. Botschaft: Unbekanntes ist nicht Käuflich

27. Botschaft: Gegensätze sind keine Trennung

28. Botschaft: Corona hilft, nachzudenken

29. Botschaft: Kein Mensch ist nur ein Charakter

30. Botschaft: Hinter dem Drachen ein Engel

31. Botschaft: Erweiterung Der Räume

32. Botschaft: Reinigung durch Ausufern

33. Botschaft: Kommunikation mit fester Materie

34. Botschaft: Misshandlung aus Angst

35. Botschaft: Sterben, um zu wissen, wie der Tod lebt

36. Botschaft: Zehn Schritte zur Transformation

37. Botschaft: Eingekapselt im Dasein

38. Botschaft: Hinter dem Vorhang

39. Botschaft: Schmerzhafte Bilder

40. Botschaft: Die Gedankenwaage

41. Botschaft: Sich selbst durch die Natur interpretieren

42. Botschaft: Die Natur antwortet

43. Botschaft: Nur die eigene Quelle lebt

44. Botschaft: Erweiterte Fähigkeit durch Diffusion

45. Botschaft: Arbeit, ein Spielfeld

46. Botschaft: Das Ungesunde am Tod ist die Ausschliesslichkeit

Zusammenfassung der Vertiefungen

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Einführung der Pneumatiker

Zusammenfassung der Vertiefungen

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EINFÜHRUNG DER PNEUMATIKER

Dieses Buch beinhaltet Botschaften der Pneumatiker mit Übungen zur Vertiefung. Es ist kein intellektuelles Buch. Es hat keinen Anspruch, wissenschaftlich nachgewiesen und betreut zu werden. Es ist eine Botschaft, intuitiv kreiert und durchgegeben.

Durch das Lesen der Botschaften wird Herzenswissen gepflegt, ausgebaut und neu verstanden. Verstehen stellt sich durch Offenheit und Neugierde ein. Die Botschaften beinhalten keine Theorie, die mit anderen Theorien verglichen werden sollte. Auch zeigt sich der Inhalt nicht als Fiktion oder Roman, was ja beides der Fantasie entspringt.

Dieser Text offenbart intuitives Wissen. Er zeigt Möglichkeiten mit dem Lebensbewusstsein umzugehen, welche im Erdenbewusstsein selten angesprochen oder kaum erläutert wurden. Ist das Bemühen um ausschließlich intellektuelles, kausales Denken vorhanden und kann und möchte dies nicht überwunden werden, legt das Buch zur Seite.

Diese Information ist nicht als Basis für Diskussionsrunden gedacht. Sie ist keine Grundlage für wissenschaftliche Beobachtungen, um Vergleiche zu ziehen. Neue Interpretationen zu diesem Buch sind nicht nötig. Erklärungen, eigene Anschauungen sind nicht nötig. Man arbeitet damit oder man lässt es bleiben.

Diese Botschaft fordert keine Ursache, keine Wirkung und ist frei von Folgerichtigkeit aus karmischen oder derzeitigen Erlebnissen. Sie fordert ein offenes Herz und Neugierde für den intuitiven Bereich des Denkens. Sie fordert, Bewusstseinserrungenschaften zu erlauben und zu verstehen, um ein neues Leben und ein neues Miteinander aufzubauen.

Dieses Buch hegt keinerlei böse Absicht, übt keinerlei Macht- oder Sektengehabe aus, keinerlei Manipulation. Es ist für Menschen, die ihre Bewusstseinsgrenze erweitern wollen, um in ihre Herzenswelt gezogen zu werden.

Die Mitteilungen sind in einfacher Art und Weise verständlich aufbereitet.

In der Auseinandersetzung mit diesem Bewusstseinsinhalt können Zweifel auftauchen. Sie sind jedoch nicht als das „Konzept-Zweifel“ zu betrachten, sondern als eigene, innere Blockaden bzw. Blockaden des gesamten menschlichen Bewusstseins zu erkennen.

Dieses Buch wird liebgewonnene Einstellungen weder auflösen noch verdecken. Ist eine Erfahrung noch nicht zum Umwandeln bereit, verhelfen schmerzliche Emotionen wie Ärger, Wut, Zweifel und Machtlosigkeit zu einer Auseinandersetzung. Hat der Leser die dafür nötige Reife mit dem dazugehörigen Verlangen erreicht, kann er individuell und eigenständig in den Vertiefungen, die im Text erklärt werden, Denkgewohnheiten überprüfen und neu einordnen.

Menschen, die ein physisches Nichtsterbekonzept als Möglichkeit verwerfen und nicht in ihre Überlegungen einbeziehen wollen, sollten dieses Buch nicht lesen. Es wird Ärger und Unstimmigkeit erzeugen. Es wird die Verwirrtheit des eigenen Lebens verstärken.

Dieses Werk ist für Menschen, die ihr Leben als einen wiederholten Lebensschatz erkennen und Neues erleben wollen. Es ist für Menschen geschrieben, die ihr Leben und ihre Psyche durchschauen. Dieses Durchschauen schenkt ein Gefühl der Langeweile, alles Wichtige erlebt zu haben und tatsächlich neue Wege beschreiten zu wollen.

Von diesem Inhalt geht keinerlei Gefahr aus. Er ist freiwillig gegeben, in Liebe erhalten und trägt keine marktwirtschaftliche Motivation in sich.

Es ist ein Schatz, ein Juwel für eure zauberhafte Welt. Ein Juwel für viele zauberhafte Menschen, die voller Eifer und Liebe die Welt neu verstehen wollen. So könnt ihr spüren und erfahren, ohne Hintergedanken, in voller Liebe und in vollem Wissen: Das Juwel der Unsterblichkeit - der physischen Unsterblichkeit - muss in eurer Welt als Möglichkeit verstanden werden.

Ansonsten entsteht eine Denkspirale, die durch einen berechnenden Verstand und aufgrund erklärter, erfolgreicher Welt-Theorien, die Wirklichkeit definiert, jedoch einen der wichtigsten Punkte der Schöpfung nicht erfahrbar macht. Diese Spirale windet sich in ein materielles, wissenschaftlich bestimmtes Weltbild und verleugnet das ganzheitliche, holistische und grenzenlose Weltbild.

Der Gedanke der Unsterblichkeit existiert schon immer, wurde jedoch nicht zugelassen. Alles was gedacht werden kann ist als Potential vorhanden und hat die Möglichkeit verwirklicht zu werden.

Daher das Geschenk von uns an euch, in Form dieser Botschaft, hier Schritte zu wagen.

Wir sind und leben mit euch, aber wir sterben nicht mit euch.

Folgende Sätze richten sich an jene, die sich tief in die Verstandeswelt hineingearbeitet haben:

ICH weiß, dass mein intellektuelles Wissen ein großer und wichtiger Aspekt in meiner Entwicklung war und zu meiner jetzigen Persönlichkeit führte.

ICH weiß auch, dass verstandesmäßiges Denken einen Sog erzeugt, in diesem Wissenspool süchtig zu verbleiben, um die erlernte und anerzogene Wahrheit zu durchforsten und von den vielen unendlichen Blickrichtungen immer wieder und wieder zu betrachten.

ICH spüre, dass dieses wertvolle Wissen losgelassen werden darf, um in eine Herzensebene vorzudringen, die mein hoher, klarer und wunderbarer Intellekt nicht verstehen kann.

ICH akzeptiere dies aus vollem Herzen, da ich weiß, dass Erden-Bewusstsein Geheimnisse verbirgt, die ich durch allgemeines Suchen noch nicht erfahren habe.

ICH lebe so in zwei Welten, um mich sofort, bald oder später entscheiden zu können.

ICH akzeptiere die Unsterblichkeit des Körpers. Mein Ziel ist Freude, Gesundheit, Verjüngung und das Wissen um die Verständlichkeit der Unsterblichkeit des physischen Körpers.

1. BOTSCHAFT: JEDER TOD IST SELBSTMORD

P: (Pneumatiker) Jeder Tod ist Selbstmord.

F: (Freija) Das heißt - ich sterbe, weil ich mich töte?

P: Ja.

F: Wie geht das, sich nicht töten?

P: Lerne zu wissen, was dich tötet!

F: Wie?

P: Du fühlst es. Lerne es zu fühlen. Du bist mit mehr als nur fünf Sinnen ausgestattet. Du musst sie aktivieren.

F: Können das alle Menschen?

P: Ja.

F: Müsste niemand sterben?

P: Ja.

F: Warum tut es dann keiner? Das „Nichtsterben“.

P: Ihr wisst es nicht. Ihr lernt es nicht. Ihr lebt ein vorgeprägtes Leben, ein Musterleben. Euer Leben ist kein selbst gestaltetes Leben. Also könnt ihr nicht „Nichtsterben“. Dies führt zum physischen Tod. In euch ist grenzenloses Leben. Ihr seid voller Unendlichkeit. Nutzt sie für die Unsterblichkeit!

F: Wenn niemand stirbt und trotzdem geboren wird, wird die Erde dann überbevölkert?

P: Es wird geboren, solange gestorben wird. Wird nicht gestorben, wird nicht geboren. Man bleibt. Auf der Erde sind diejenigen, die auf der Erde sein wollen. Für euch existiert der Kreislauf: Geburt - Leben - Tod. Wenn jedoch alle geboren sind und am Leben bleiben, braucht niemand mehr geboren werden und keiner muss sterben. All eure Erfahrungen betreffen dann das Leben. Keine Erfahrung dreht sich um Geburt und Tod. Eure Erfahrungen wären eingebettet in unendliche Möglichkeiten der Veränderung. Der Kreislauf wird durchbrochen. Neue Fähigkeiten werden ausprobiert, vervollständigt und zu Ende gelebt.

Der Tod bringt Vergessen und zwingt zur Wiederholung. Der Tod bringt Auslöschen. Im Nietod wird auf der Erfahrung aufgebaut. Es gibt kein von vorne anfangen. Ihr verändert euch und geht weiter. Neugierde und Willen vollenden das Erleben. Der Moment und das Interesse steuern. Es steuert nicht die Vergänglichkeit, es steuert nicht der Tod.

Der lebendige Mensch hat einen Geist. Der tote Mensch hat keinen Geist. Der Mensch muss nicht sterben, weil er einen Geist hat. Altern und Tod sind nicht gekoppelt. Es sind zwei unabhängige Zustände. Der Tod ist der größte Stress, der täglich erzeugt wird. Das, was ihr „Nichtaltern“ nennt, fängt an, wenn ihr aufhört, dem Tod zu dienen. Ihr dient ihm, weil ihr an ihn glaubt. Glaubt an das Leben, nicht an den Tod!

F: Ich habe noch nie einen Unsterblichen getroffen.

P: Woher weißt du das? Glaubst du, er würde es dir sagen? Du weißt nicht, wie alt manche Menschen sind.

Es gibt Theorien, Bestätigungen und Erklärungen für den Tod. Lasst sie los, wenn ihr am Leben sein wollt.

F: Was ist die Wahrheit?

P: Ist dir Wahrheit wichtiger als Leben? Dann stirb mit der Wahrheit! Wer hat einen Vorteil von deinem Tod? Forsche, wer am Tod verdient! Ihr habt ein System des Profits und des Sterbens. Sterben ist ein Geschäft. Vielleicht ist es gewünscht, nicht alt zu werden? Wie sähe die Welt aus, wenn ihr euren Todeszeitpunkt oder den Nietod wählen würdet?

F: Vielleicht ist gewollt, dass mit dem Tod das große Vergessen kommt?

P: Ein Toter denkt nicht. Ein Toter hat keine Ideen. Ein Toter ist nicht schöpferisch. Ein Toter ist keine Gefahr. Ein Toter ist bequem. Das sogenannte Leben dreht sich ohne euch weiter. Mit einem neuen Körper kommt ihr dann wieder und alles ist vergessen. Ihr bemerkt es nicht. Andere bemerken es nicht. Die Wiederholung ist perfekt gelungen, und wieder beginnt das alte, bekannte, geliebte, gehasste Spiel.

F: Das oberste Prinzip ist Leben?

P: Dazu gehört Gesundheit, Liebe, Freude und Leichtigkeit. Dazu gehört glücklich, lebendig, quirlig und schöpferisch zu sein.

F: Der Tod ist nicht schöpferisch.

P: Der Tod ist statisch, unbeweglich, starr und kalt. Betrachte einen toten Menschen: Das ist der Tod.

F: Ich dachte, ohne Tod kein Leben, ohne Weinen kein Lachen, ohne Krieg kein Frieden, ohne Auf kein Ab?

P: So ist es, wenn du das glaubst, denkst, willst und fühlst.

F: Es ist nicht die Wahrheit?

P: Es gibt das Neue, ohne Auf und Ab.

F: Das wäre wie nur hinuntergehen und niemals hinauf, oder umgekehrt?

P: Das ist möglich. Es zeigt sich in der Wahrnehmung. Es zeigt sich im Umgang mit dem Körper. Ihr habt die Möglichkeit, beim Raufgehen einen anderen Gang einzulegen. Dafür braucht ihr die Erfahrung der Gänge. Ihr habt die Wahl, euch damit zu beschäftigen, welche Ängste euch peinigen, wie ihr eure Rente zusammenkratzt, ob der Nachbar zu laut seinen Rasen mäht oder welche Gänge dem Körper innewohnen.

Nochmal: Wenn du dich mit deiner Angst vor dem Tod - bewusst oder unbewusst - beschäftigst oder mit deiner Rente oder all dem, erfährst du nicht, welche Gänge du in deinem Körper hast.

Welche Theorien, Religionen und Einstellungen auch immer gepflegt werden: Solange sie dem Tod in die Tasche spielen, fehlt die Möglichkeit, das System zu verlassen. Die Fahrkarte in die nächste Ebene ist die körperliche Unsterblichkeit.

F: Ist es gefährlich zu recherchieren? Es gibt großes Interesse, dieses System aufrecht zu erhalten.

P: Es muss besprochen werden. Die Zeit ist reif. Wir sind für euch da.

F: Wer ist wir?

P: Das Konzept: Ewiges Leben im Physischen Körper.

F: Habt ihr einen Namen?

P: Ja.

F: Wie heißt ihr? Wer seid ihr? Wer spricht mit mir?

P: Wir kennen uns schon lange. Wir hatten auch in anderen Zeiten Kontakt. Du hast es vergessen. Und - du konntest Dir keine Zeit nehmen. Du wolltest immer wieder den Tod erfahren. Im Kontakt mit uns wirst du über uns erfahren. Es werden sich all deine Fragen klären.

F: Ich spreche gerne mit euch.

P: Wie alt fühlst du dich?

F: Jung und Alt. Ich habe jedes Alter.

P: Wähle dein Alter. Das ist der Anfang. Mach dir mal Gedanken, wie dein neues Alter im Pass erscheint.

2. BOTSCHAFT: EINE FALTE ENTHÄLT DAS GESAMTE LEBEN

F: Wie kam es zur Sterblichkeit?

P: Der Tod bietet die Möglichkeit, neu anzufangen, Dinge ungeschehen zu machen. Das ist die Motivation hinter dieser Kreation. Der Tod verschleiert, klärt nicht auf, lässt die Situation im Dunkeln. Der Tod lässt Schmerz und Leid verschwinden. Der Mensch stirbt und mit ihm seine Erlebnisse, Erfahrungen, Erinnerungen, Gedanken und die Ursache seines Todes. Gleichzeitig profitieren andere davon. Das geerbte Haus als Objekt des Streites gehört endlich den anderen usw. Wie bequem: Derjenige, der damit zu tun hatte, ist nicht mehr. Die Spuren sind verwischt. Im Nietod sind immer alle da. Man kann die Spur aufdecken. Im Zustand des Todes ist man ausgelöscht. Das hat Vorteile.

F: In der Seele ist alles gespeichert.

P: Der Tod ist ein Trugschluss. Gedanken, Ideen, Konzepte, Getanes verschwinden nicht im Tod. Alles verschwindet nur für den Moment. Der Tod führt in die Ohnmacht, in die Kapitulation hinsichtlich der Steuerung des gesamten Lebens. Das Leben ist verschüttet in Todeskonzepten.

Das Konzept des Älterwerdens: Es führt dazu, Dinge nicht mehr zu beginnen oder abzuschließen: es ist zu spät, es lohnt sich nicht mehr.

Das Konzept der Angst: Schönes könnte ein Ende haben, Erlebnisse könnten nicht zu Ende gelebt werden, Menschen könnten getrennt werden.

Das Konzept des Zweifels: Die Sinnhaftigkeit des Lebens und unserer Handlungen wird in Frage gestellt. Es wird beurteilt. Es wird etwas getan, um anderes zu bezwecken.

Das Konzept des Überlebens: Zuerst kommt das Geldverdienen, dann das Leben.

Konzepte, die den Tod ins Leben miteinbeziehen, erschaffen Todesenergien und verdrängen das Leben. Das Lebenskonzept zeigt sich im Moment: Im Moment zu leben, im Moment da zu sein. Die Frage nach Sinnhaftigkeit ist überflüssig, du bist.

F: Das muss gelernt werden.

P: Lerne Todeskonzepte zu erkennen! Baue auf diesen Erkenntnissen neu auf!

F: Womit sollen wir beginnen?

P: Alles, was Freude bringt, ist Leben. Freude ist ein schöpferisches Konzept, ein Lebenskonzept. Es ist kein Todeskonzept.

F: Arbeit macht nicht immer Freude.

P: Erlaube einen fließenden Übergang! Der Übergang resultiert aus einem vorher wahrgenommenen Verständnis, aus einem vorher wahrgenommenen Wollen.

F: Woher soll dieses Wollen, dieses Verständnis kommen? Für uns Menschen ist es ver-rückt, wenn man sagt: Ich glaube nicht an den Tod. Der Tod ist eine unver-rückbare Tatsache. Jeder wird sterben. Sterben ist an das Altern gebunden. Sterben zeigt sich im Erscheinungsbild des Körpers, im Alterungsprozess.

P: Die bildhafte Vorstellung von Alter und Älterwerden entspringt einem kollektiven Filter.

F: Die Menschen sehen das Älterwerden. Und Altern wird mit Tod in Verbindung gebracht.

P: Altern sollte nicht mit Tod in Verbindung gebracht werden. Falten sind nur der Zustand des Lebens, eine Erfahrung des Lebens. Falten müssen nicht begrenzen. Die Falten sind als Vorboten neuen Lebens zu sehen, nicht als Vorboten des Todes. Falten verbergen die Möglichkeit der Verjüngung. Diese Möglichkeit als Erfahrung sollte akzeptiert werden.

F: Das heißt: einmal Falten, immer Falten stimmt nicht? Das Konzept wäre dann: okay, sie macht gerade die Erfahrung der Faltenwelt, aber es gibt die Brücke zur „Glatte-Haut-Welt“.

P: Absolut, absolut! Ihr denkt im Newtonschen Weltbild. Im holographischen Weltbild ist in allem alles enthalten. Ihr seht eine Falte und ihr empfindet Tod. In Wahrheit ist in jeder Falte ein ganzes Leben enthalten. In diesem Stückchen Haut ist alles festgehalten. Wenn du dir sicher bist, dass diese Falte bleiben wird und der Anfang vom Ende ist, dann wird es so sein! Verwandle dein Denken! Wenn du sagst: „Diese Falte zeigt meine Erfahrung. Ich werde sie glätten“, und du weißt, dass es möglich ist, dann wird es geschehen!

F: Wie glätte ich eine Falte? Doch nicht mit Anti-Faltencreme?

P: Ohne euer gewohntes Tun. Es ist ein Gedanke. Aber es passiert. Es ist die Art des Seins. Ihr liebt die alten Bäume. „Oh“, denkt ihr, „dieser Baum ist sicher 300 Jahre alt“. Ihr dürft diese Bäume nicht mehr fällen. Sie sind vor euch geschützt. Sie sind Wahrzeichen und Kraftspender. Warum graut euch vor Falten oder vor hundertjährigen Menschen? Sie erinnern euch an euren Tod. Wüsstet ihr, dass ihr nicht sterben müsst, würden euch ältere Menschen ans Leben erinnern. Mit diesem Gedankengut manifestiert ihr den Tod, nicht das Leben. Es brauchte kein Antiaging zu geben. Wozu? Ihr seid alt oder jung, es spielt keine Rolle. Ihr steuert. Es ist dieses Alt und Neu. Eigentlich bewundert ihr Altes: alte Möbel, alte Traditionen, ihr konserviert alte Traditionen. Sie dürfen nicht verloren gehen. Ihr liebt die alten, großen Berge, die schon sehr lange hier sind. Ihr liebt die alten Bäume. Ihr liebt die Landschaften, die es lange schon gibt. Nur beim Menschen, da liebt ihr es nicht, wenn es ihn lange schon gibt. Warum liebt ihr es nicht? Es erinnert euch an das, was ihr nicht wollt - an den Tod.

Ihr liebt es, Verantwortung zu übernehmen, aber für den Tod könnt und wollt ihr keine Verantwortung übernehmen. Ihr sagt, der Tod ist das Hoffnungsloseste, was es gibt. Ihr habt keine Macht über ihn. Ihr denkt, ihr wisst es. Ihr glaubt das nicht, ihr wisst es. Ihr seid überzeugt. Das macht euch traurig. Ihr weint. Ihr sagt, ihr habt dann alles verloren. Keiner will es eigentlich. Jeder muss es. Das ist euer Konzept. Ihr unterdrückt euch damit. Ihr macht euch Angst damit. Ihr bekämpft euch damit. Ihr manipuliert euch damit. Aber kennt ihr das nicht alles schon? Wollt ihr nicht weitergehen? Dorthin, wo es dieses Bekämpfen, Angst haben, Verzweifelt sein, Panik haben nicht gibt. Wie lange soll das so weiter gehen? Wie lange wollt ihr dieses Konzept erleben: Durchhalten! Weitergeben! Den Kindern weitergeben! Die schmerzhaften Geburten, die grausamen Tode - wie lange noch?

Beginnt euch Gedanken darüber zu erlauben, was wäre, wenn es den Tod nicht gäbe. Ihr könntet forschen. Wer hat es anders erlebt? Ihr solltet die Möglichkeit des Nietodes zulassen. Seid nicht gleich verärgert, wenn jemand anderer mehr weiß als ihr selbst. Nehmt den Nietod als Möglichkeit auf! Träumt euch hinein, denkt darüber nach, so wie ihr über das Überleben nachdenkt! Überlebensstress würde wegfallen. Angst vor dem Sterben würde verschwinden.

F: Sterben passiert nicht grundlos. Es gibt Gründe, wie Krankheit und Alter.

P: Alter ist eine Krankheit. Es gibt keine Gründe, wenn anders gedacht wird. Du wirst nicht mehr krank. Es gibt keinen Grund, krank zu sein. Wenn du trotzdem krank wirst, dann heilst du dich. Und wenn du alt wirst und du möchtest nicht mehr alt sein, dann wirst du jung.

F: Aber es gibt Unfälle oder etwas Unvorhergesehenes.

P: Zufall, Schicksal - dies passiert nicht. Du wünschst dir etwas, und das passiert. Es passiert nichts Unerwünschtes.

Übernehmt die Verantwortung! Wisset, wo ihr keine übernehmen könnt! Beginnt dort Verantwortung zu übernehmen, wo ihr glaubt, keine Verantwortung übernehmen zu können. Es gibt keine Grenzen. Es gibt nur Erfahrung.

3. BOTSCHAFT: DER TOD HAT SICH ENTWICKELT

F: Die Forschung über das Alter hat einen Aufschwung erlebt. Wissenschaftliche Forschung über den Tod wurden kaum betrieben.

P: Die philosophische Betrachtungsweise des Todes löst unbekannte Überlegungen aus. Gedankliche Konzepte, die in den Tod führen, werden überdacht. Das Verständnis, unausweichlich sterben zu müssen, wird nun überdacht. Dieses Denken verlangt einen Neubeginn, um darauf aufbauen zu können.

Der Tod wird als Tatsache bezeichnet. Das Wort besteht aus Tat und Sache, also einer Schöpfung oder Handlung und der daraus resultierenden Sache. Durch Handlung zu einer Sache. Durch Handlung zur Sache Tod, zum Tod.

Durch den schöpferischen Prozess entsteht eine Tat. Auf eine Tat folgt die dazugehörige Theorie. Es gibt unendlich viele Aspekte und Blickrichtungen dazu.

Eure Theorie zum Thema Tod beginnt mit einem Punkt. Der Punkt wird von vielen Richtungen betrachtet. Die unterschiedlichen Blickwinkel sind die Strahlen, die zum Punkt führen. Die Theorie wird durchleuchtet, wird beleuchtet. Nun schließt ihr die Theorie, die mit all den dazugehörigen Aspekten verstanden wurde, ab. Der Tod ist für euch folgerichtig und unausweichlich. Der Tod hat Macht über das Leben am sogenannten Ende des Lebens. Werden die Endpunkte der Strahlen verbunden, ergibt das abschließend einen Kreis. Ihr sagt, der Prozess ist abgeschlossen. Ihr habt es durchdacht und über Generationen beobachtet, ihr habt verstanden, jeder muss sterben.

Für uns ist der Prozess aber nicht abgeschlossen: Im Gegenteil! Wir sehen eine Entwicklung des kleinen Punktes, zu einem größeren Punkt. Der größere Punkt hat die Ausdehnung bis zu den Endpunkten der Strahlen, also bis zum Kreis. Von diesem Kreis aus, der all die Handlung war, der all die Überlegungen aus unzähligen Blickrichtungen war, ergibt sich eine neue Theorie und damit neue Blickrichtungen. Der Kreis, dreidimensional wäre es die Kugel, von der wir später noch berichten, ist nun der neue, größere Punkt. Die Blickwinkel und Erkenntnisse gehen in Form von Strahlen von dem neuen vergrößerten Punkt aus. Diese Strahlen sind all die neuen Einstellungen und Ansichten, die in diesem Buch vertreten sind und sich über den Tod hinausbewegen. Sie bewegen sich vom neuen großen Punkt weg. Wenn alle Richtungen, alle Strahlen verstanden wurden, ergibt sich daraus ein neuer, noch größerer Kreis, der einen neuen noch größeren Punkt ergibt. Das Ganze ergibt eine Art Auge mit Wimpern, keine neue Sicht, sondern ein neues Paradigma.

Ein völlig neues Wesen, Feld oder auch Auge wird geboren.

Die Auseinandersetzung mit dem Nietod Bewusstsein zeigt diesen Vorgang. Wir zeigen euch keinen neuen Blickwinkel über Vorstellungen zum Tod. Wir erstellen ein neues Paradigma. Ein Paradigma über Geburt und Tod hinaus. Themen wie Antiaging, Krankheit oder Gesundheit oder auch das Thema „Altern“ bekommen dadurch eine völlig andere und neue Bedeutung.

Heilung begreifen wir nicht als erstrebenswerten Zustand, um „gesund in die Kiste zu steigen“, oder keine Falten zu haben, als erstrebenswerten Zustand, um mit glatter Haut in die Kiste zu steigen. Wir wollen nicht, dass Fähigkeiten mühselig erworben werden, um sie dann im Grab zu vergessen. Es ist möglich durch Erkenntnis und Erfahrung, Todesprozesse in Lebensprozesse zu verwandeln.

Wir nennen uns Pneumatiker. Unser Name ist bestimmt von dem Atem des Lebens.

Der Tod ist für euch ohne Atem. Der Tod hat sich jedoch weiterentwickelt. Tod heißt für uns neues Leben. Der Atem trägt dich. Der Atem ist unsterblich.

Vertiefung 1

Recherchiere über Atem, über Pneuma.

P: Der Tod bindet das „Lebe-Wesen“ an das Weltkonzept. Bewusste Atmung hebt das Wesen ins Leben. Leben ist Verwandlung. Etwas oder jemandem ein neues Gewand geben. Mit jeder Einsicht, die du erlangst, nähst du ein neues Kleid, welches den Körper schützt. Du hebst dich und dein Umfeld in ein neues Leben.

F: Zellen, die ihre Funktion nicht mehr ausfüllen können, müssen aber sterben können.

P: Sie müssen sterben, da sie keine Vertiefung oder Information zur Verwandlung erhalten. Das ist kein natürlicher Alterungsprozess, es geschieht aufgrund von Unkenntnis über das Leben. Wenn eine Zelle etwas nicht versteht und falsch ausführt, wird die Zellfunktion verschleiert. Sie muss neu informiert werden. Sie muss nicht sterben, nur weil sie eine Information nicht versteht. Wozu? Nehmt die Zelle und gebt ihr neue Einblicke und sie wird wieder funktionieren.

F: Dann ist eine Vergiftung nicht etwas, was man loswerden sollte, sondern verwandeln?

P: Es kommt auf das Bewusstsein an. Ihr seid unterschiedlich im Bewusstsein. Ist die Kraft geschwächt, muss Gift, welches aus Unwissenheit im Körper entstand, ausgeleitet werden. Im neuen Paradigma ist es sinnvoll zu verwandeln, um von dort in eine neue Welt weiter zu gehen. Ihr müsst keine neuen Zellen „einlernen“, ihr verwandelt die alten Zellen. Die Zellen steigern ihr Können mit Erfahrung und mit neuem Wissen. Die Zellen werden stabil.

F: Es ist möglich, mit den Zellen Kontakt aufzunehmen, zu sprechen, sie zu unterrichten.

P: Neues Wissen bildet sich, wenn Verantwortung über den eigenen Körper übernommen wird. Informationen werden über die universelle Atemkraft, das Pneuma, das Nullpunktfeld, das Chi, das Prana gegeben.

Ihr erhaltet die Information, die ihr braucht. Sie ist individuell und auf jeden Einzelnen ausgerichtet.

Bewegt ihr euch auf das Nietod Bewusstsein zu, ist es einem Arzt im Todesbewusstsein nicht mehr erlaubt, die Wahrheit über euch zu wissen. Er würde euch diagnostizieren mit dem Schlüssel der allgemein anerkannten Krankheiten. Dies würde für euch nur Suggestion und Manipulation bedeuten und es entsteht die Gefahr, dieser Diagnostik zu verfallen. Vielleicht könnte er euch dann sogar heilen. Allerdings mit Mitteln, die im Todesbewusstsein angewandt werden.

F: Wie kann ich mit Nietod Bewusstsein, also mit diesem Gedankengut, leben?

P: Es braucht Zeit. Alle dürfen dort leben, wo sie sich entwickeln können. Das ist das große Geschenk.

F: Gibt es Platz für neues Gedankengut? Werde ich gebremst in der alten Welt?

P: Bremsen würdest du dich selbst. Es gibt immer Platz für neues Gedankengut. Diese Erkenntnis ist verankert im Nietod Bewusstsein, nicht im Todes-Bewusstsein.

F: Warum?

P: Im Todesbewusstsein verwandelst du Energie in Emotionen. Du ärgerst dich, du hast Ängste. Im Nietod Bewusstsein beobachtest du. Leid gibt es nur im alten Paradigma. Du findest Deine Leute. Die Seelen inkarnieren auf der Erde, weil sie das Programm der Reinkarnation akzeptiert haben. Es ist hier sehr bunt. Es ist die Energie der Vielfalt, die du nutzen lernst.

4. BOTSCHAFT: NUR EINE FANTASIE

F: Verwandlung! Mein lebenslanges Beschäftigungsfeld ist Schauspielerei, also Verwandlung.

P: Daher wähltest du diesen Beruf. In der Schauspielerei gibt es keine Grenzen. In einer Geschichte ist es möglich, den Tod zu überwinden. „Schön“, sagt ihr, „aber es ist eine Geschichte, eine Fantasie, das ist keine Wirklichkeit.“ Das ist die Gefahr. Das Reich der Fantasie wird als potentielle Wirklichkeit nicht in Betracht gezogen. Filme mit grenzerweiterndem Inhalt werden nicht als neues mögliches Gedankengut akzeptiert. Kindern sagt man, es ist nur ein Märchen, das alles gibt es nicht. Es ist nur etwas zum Träumen, zum Zeitvertreib. Passt auf, wenn ihr etwas als „nur eine Fantasie“ betrachtet und somit nicht akzeptieren könnt. Ihr gebt der grenzenlosen Schöpfung keine Chance. Die Basis eurer Nietod-Welt sind eure Träume.

F: Die zauberhaften Märchen waren eben nur Märchen.

P: Trotz des richtungsweisenden Inhaltes, fügen Märchen Leid zu. Dieser bittere Geschmack einer festgesetzten Grenze bereitet Schmerzen. „Es ist doch nur Fantasie“. Der Geist wird herabgesetzt. Von Kindheit an wird das in den Geist hineinzementiert. Das Unbekannte nennt man ein Märchen, eine Fantasie. Zaubern ist ein Märchen, eine Fantasie.

Märchen sind keine Vergangenheit. Märchen sind die Zukunft. Unbekannte Wesen gibt es nicht nur in der Vergangenheit. Es gibt sie in der Zukunft, die von euch kreiert wird. Ihr könnt sie als Potential in der Vergangenheit betrachten. Dieses Potential wurde erschaffen, um in der Zukunft in fester Form in Erscheinung gebracht zu werden. Dies ist in der Nietod-Welt möglich. Dies ist nicht in der Todes-Welt möglich. In der Todes-Welt ist die Gedankenkraft nicht an Fantasie gebunden. Ist etwas fantastisch, also unreal, wird die Gedankenkraft in der Todes-Welt wirkungslos.

Die Gedankenkraft ist jedoch an euren Willen, eure Absicht, an Verständnis und Wissen gebunden. Die Gedankenkraft ist an eure Grenzenlosigkeit gebunden. Eine Schöpfung, eine Erschaffung, die es bereits gibt, ist Mechanismus, Automatismus. Diese Schöpfung ist keine Schöpfung, sondern Wiederholung, Zementierung des derzeitigen Daseins. Sie braucht eure Gedankenkraft nicht. Es wird manifestiert, was es bereits gibt. Es wird wiederholt und konserviert. Das erzeugt Stress, das erzeugt Unruhe in euch.

F: Was ist Stress? Was ist diese innere Unruhe?

P: Es ist Todesenergie. Es ist keine Energie, die dem Leben dient.

Stress und Unruhe schaden den Zellen, auch wenn Stress als Motor benutzt wird, um sich in der alten Welt weiter zu bewegen. Dieser Motor hält wach. Ihr spürt nicht, in der eigenen Kraft zu sein. Ihr spürt eure Muster, eure Blockaden, die euch nicht frei fliegen lassen, die euch nicht frei in das Nietod Bewusstsein hineinfliegen lassen. Das Nietod Bewusstsein wird nicht gefördert.

Mit euren Gedanken, euren Träumen, euren Wünschen seid ihr allein. Das ist ein sehr beunruhigender Zustand, denn ihr seid nicht hier um alles allein zu machen. Diese Erde hat das Potential, dass ihr euch zusammenschließt und euch in der Vielfalt und Buntheit kennenlernt. Einige spüren diese Grenze, andere nicht. Unterschiedliche Bewusstseinsstufen wurden entwickelt.

Wie ein Virus infiziert das Todes-Bewusstsein den kollektiven Bewusstseinsstrom. Ihr steckt euch gegenseitig in die alte Welt hinein an. Das spürt ihr und das erzeugt Stress. Die Wissenschaft erkundet die Felder, die um jedes Ding, um jeden Menschen, um jedes Lebewesen flimmern. Wenn ihr unbewusst in ein Feld hineingeratet, werdet ihr zu diesem Feld. Nur mit Bewusstheit könnt ihr euch über dieses Feld erheben. Das ist ein erklärbarer, permanenter Stressfaktor. Es ist ein ständiges Davonlaufen vor Negativität, vor Unwahrheit, vor Viren, vor abnormen Gedankenfeldern. Andere Kulturen nennen es Dämonen. Würdet ihr mutig innehalten, erst einmal in euch fühlen und beobachten, was los ist, was Stress bedeutet, dann findet ihr euer persönliches Gegenmittel. Ihr seid verschieden, es gibt keine allgemeine Rezeptur. Erst einmal Bewusstsein über den Stress entwickeln, und dann aber nicht davonlaufen oder den Stress unterdrücken, sondern stehen bleiben und ihn beobachten: Beobachten, wie Stress sich im Körper auswirkt.

F: Jeder arbeitet oder kreiert sich Tätigkeiten. Wir lullen uns ein damit. Ich habe wenig Momente, wo ich frei mit dem Leben fließe.

P: Es ist nicht geplant, dass ihr Zeit zum Nachdenken habt. Ihr sollt funktionieren. Man nennt das Sklaventum.

Vertiefung 2

Was ist ein Sklave? Definiere dieses Wort. Nun vergleiche es mit deinem Leben.

F: In die Freizeit wird hineingepackt, was sonst nicht machbar ist

P: Es gibt viele Momente, in denen ihr nicht euer eigenes Leben lebt, in denen ihr das Feld eines anderen lebt. In diesen Momenten beginnt der Tod zu wachsen. Und da euch das nicht bewusst ist, fehlt die Erkennung und Anbindung an dieses fatale Problem. Euer Geist wird nicht angewendet.

Warum können manche Menschen Computer bedienen, sodass sie funktionieren, und andere nicht? Es liegt daran, dass sie geistig mit dieser Maschine arbeiten. Sie verstehen, dass Maschinen von Menschen-Bewusstsein kreiert wurden und Bewusstsein enthalten. Das heißt, im Grunde könntet ihr rein gedanklichen Input geben. Das ist kaum vorstellbar. Die Verbindung von Materie zu Geist ging verloren. Ihr meint, Materie ist Materie und Geist ist Geist. Nein, es ist das Gleiche. Geist und Materie sind das Gleiche. Geist ist nur das Licht der Materie. Materie ist verdichteter Geist. Und mit diesem Bewusstsein könntet ihr alles antreiben. Das ist das Geheimnis der immer noch verborgenen, freien Energie.

Ihr könntet eure Autos mit eurem Geist fahren, nicht mit Öl oder Diesel. Ihr braucht keine neue Technik. Aber das ist genau das Problem. Ihr meint, ihr müsst forschen. Forschen, forschen und neue Motoren herstellen. Nein, das ist nicht so. Ihr müsstet eure Autos nicht umrüsten, sondern umdenken. Sie belassen, wie sie sind, umdenken und verwenden. Das ist die Energie, die nicht in den Tod führt. Alles andere führt in den Tod.

Freie Energie ist versteckt in allem, was da ist, in allem. Ihr müsst sie aktivieren. Das ist alles. Und das nicht mit Technik. Dass könnt ihr, aber es ist möglich, nur mit dem Geist. Das wäre die neue Welt. Wir Pneumatiker lieben dieses Bewusstsein.

F: Ihr sagt, wir müssen wissen, dass es das Unbekannte, das noch nicht Entfaltete gibt. Aber es ist doch nicht möglich, dass kein einziger Mensch in diesem Bewusstsein lebt. Nicht mal Shakespeare. Nicht mal diese genialen Künstler. Daher ist es so schwierig, das zu glauben, das als Wahrheit anzunehmen.

P: Wir können euch nur ermutigen, zu versuchen, in dieses Gedankengut hineinzuwachsen. Beseitigt diese Zweifel, beseitigt sie.

F: Wir sind es nicht gewohnt, außerordentliche Gedanken zu kreieren. P: Es ist nicht schwierig, Erfahrungen bewusst zu machen und Fragen zu stellen. Stellt Fragen! Stellt euch selbst Fragen! Wo sind die größten Herausforderungen? Wo sind die Wünsche? Wo sind die Blockaden, die Grenzen, die sagen, es geht nicht? Ich will und kann nicht weitergehen. Ich will nicht aufwachen, ich kann nicht aufwachen. Wo sind die Sehnsüchte? Genau dort liegen die verborgenen Kräfte, die verborgenen Ideen. Schaut eure Schleier an, schaut die dicken Häute an, die Panzer, die Muster: Was ist immer gleich? Was ist langweilig? Wovor habt ihr Angst? Und dann schaut dahinter? Kann es sein, dass es modert und stinkt. Schaut mal darunter. Darunter liegen Wunder. Die Freude entfaltet sich dann in Form von Erlebnissen in eurem Leben. Stellt euch nichts vor! Stellt keine Bedingungen! Schöpft in euch und dann lasst es sich nach außen ausbreiten und fließen! Die Felder kreieren sich von selbst. Samen, die gesetzt wurden, muss man auch wachsen lassen.

Ein anderer Punkt: Schenkt dem, was Leben hat - wenn ihr schon meint, dass es den Tod gibt - schenkt dem, was Leben hat, mehr Beachtung! Mäht die Blumen nicht einfach ab, pflückt sie, verschenkt sie, wertschätzt das Leben! Jedes Leben! Wertschätzt das Leben des Menschen, des Tieres, der Pflanzen, der Maschinen! Eure Müllhalden sind voll von toter Materie. Ihr wisst nicht mehr, wohin damit. Je weniger Bewusstsein über Materie, desto größer das Müllproblem. Ihr kauft und werft weg. Wegwerfgesellschaft! Todesgesellschaft! Sogar euer Atem ist unbewusst. Ihr wisst nicht, dass ihr atmet, ihr wisst nicht, dass ihr lebt. Ihr seid gefangen in euren eigenen Erlebnissen und Gedanken, da ihr nicht wisst, was ihr denkt. Ihr leidet an Schlaflosigkeit, an Ängsten, an schlechten Träumen. Ihr leidet am ständigen sich Beschweren: Beschwerden über die äußere Umwelt, über andere Menschen, über die Natur oder über euch selbst ist Todesenergie. Mit jeder Beschwerde geht ihr ein Schrittchen dem Tod entgegen. Mit jeder Beschwerde entfernt ihr euch vom Leben. Beschwerden sind Ärgernisse. Ihr beschwert euch über die Politik. Stellt euch vor, jeder würde sich um sich selbst kümmern. Politik als hierarchisches Modell hätte keine Macht mehr. Man arbeitet, wenn man arbeiten will, und hört damit auf, wenn man aufhören will. Man hilft sich gegenseitig. Jeder hat andere Fähigkeiten. Das Leben ist ein Leben der Vielfalt. Und wo eure Leidenschaft zu Hause ist, ist eure Freude.

Ein schöpferisches Umsetzen bringt Freude. Fragt euch: was ist schöpferisch in meinem Leben. Hat mein Leben Verbindung mit meiner Schöpferkraft, mit dem weswegen ich geboren bin? Daraus erwächst Freude. Tod und Freude passen nicht zusammen. Tod und Freude ergänzen sich nicht. Sie schließen sich aus.

5. BOTSCHAFT: GESTORBENE KOMMEN WIEDER

P: Zweifle nie an deinen Entscheidungen. Deine Entscheidungen sind dein Wille. Zerstöre deinen Willen niemals!

F: Woher kommt der Zweifel?

P: Zweifel ist in der Welt, um Größe zu mindern. Eure Erfahrungen wiederholen sich. Verzichtet auf Wiederholung. „Loslassen“ heißt Verwandlung gestatten. Letztendlich werdet ihr euch alle verwandeln oder verwandelt werden. Das ist der göttliche Plan.

F: Was ist ein göttlicher Plan?

P: Ein göttlicher Plan ist eine Idee, eine Willensidee, die ihr auferlegt habt.

F: Waren das alles immer wir?

P: Ja.

F: Warum haben wir dann den Plan des Todes erfunden?

P: Ihr wolltet wissen, wie es ist, ausgelöscht zu sein.

F: Aber warum wollten wir das wissen?

P: Um Liebe kennen zu lernen.

F: Was hat Tod mit Liebe zu tun?

P: Tod ist die größte Liebe. Sich in die Verirrung zu begeben und daraus zu erwachen, hat mit Liebe zu tun. Es gibt keine Zeit, es ist egal, wie lange ihr schlaft, wie lange ihr tot seid. Aber es gibt das lebendige, drängende Prinzip und dieses Prinzip will gelebt werden. Leid, Schmerz, Krankheit, Sorge, Tod sind bekannt und anerkannt. Diese Ebenen des Grauens habt ihr kennengelernt. Es ist an der Zeit, Freude kennen zu lernen.

F: Das wollen doch alle.

P: Nur alle verstehen es nicht. Das ist der Grund dieses Buches. Sich für die Möglichkeit der Auflösung des Todes einzusetzen, das ist neu. Daher sprechen wir mit dir.

F: Warum gerade mit mir?

P: Weil du es willst. Weil du dich dafür bereit erklärt hast. Weil du da bist. Weil es dich interessiert, weil du die Angst vor dem Tod kennst und den Tod überwinden magst.

F: Theorien oder Konzepte, warum der Tod sinnvoll ist, sind für mich nicht überzeugend.

P: Daher bist du bereit, diese Impulse aufzunehmen und weiterzugeben.

F: Ihr habt gesagt, ich bin oft gestorben. Warum kann ich mich nicht klar erinnern?

P: Du könntest. Du beschäftigst dich nicht damit.

F: Warum beschäftige ich mich nicht damit?

P: Du hast es dir selbst beantwortet. Du hast zu viel anderes zu tun. Wenn du Erinnerungen an den Tod nicht hättest, wodurch die Erinnerungen des Sterbens als Gefühle in deinen Zellen gespeichert wurden, würde dir nicht grauen vor dem Tod. Vielleicht erinnerst du dich nicht konkret, aber denk mal an Ertrinken, an Verbrennen, denk mal an erschossen werden, an aufgehängt werden: All das ist mit Grauen belegt und vieles mehr. Da war nichts Schönes dran. Woher wüsstest du das? Es hätte doch auch so sein können, dass du verbrannt worden wärst, und in dem Moment, wo das Feuer deinen Körper erreichte, hätten sich Glücksgefühle erzeugt. Wer sagt, dass es mit Grauen belegt werden müsste? Aber nein, du hast die Erfahrung gemacht, dass es unangenehm ist, dass es die Hölle ist. Also, hast du es erlebt. Du hast es erlebt. Es ist keine Vorstellung.

F: Mir wäre lieber, ich wüsste es tatsächlich.

P: Recherchiere darüber, beschäftige dich damit.

Vertiefung 3

Recherchiere, welche Erinnerungen Menschen an ihre vergangenen Tode haben.

P: Du bist wie alle und… in dir ist der Wunsch, die Grenze zu erweitern. Daher wurdest du für diese Aufgabe gewählt.

F: Ich werde unterrichtet von euch. Danke! Mir kommen meine Fragen so banal vor.

P: Das Einfache ist nötig, um Verständnis in dieses Thema zu bringen.

F: Wie verhält es sich mit all den Lieben, die gestorben sind? Oder auch mit all den Unbekannten, die gestorben sind?

P: Es gibt Menschen, die mit Verstorbenen sprechen.

F: Begegne ich meiner Großmutter wieder, wenn ich den Nietod wähle? Wo ist sie? Kann ich sie zurückholen? Ist das nötig und sinnvoll?

P: Menschen, die gestorben sind, kommen wieder. Sie haben den Zyklus nicht vollendet. Denn die höchste Vollendung des Zyklus dieser Erde ist, den Tod zu überwinden. Das heißt, die Menschen kommen solange wieder, bis sie den Tod überwunden haben.

F: Gibt es Hilfe?