Das Schlimmste ist nicht die Einsamkeit - Aron-Thorben Zagray - E-Book

Das Schlimmste ist nicht die Einsamkeit E-Book

Aron-Thorben Zagray

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Beschreibung

»Das Schlimmste ist nicht die Einsamkeit« ist eine Sammlung, die gleichzeitig Melancholie und Hoffnung ausstrahlt. In diesen kurzen, prägnanten Gedichten, die das Wesentliche auf den Punkt bringen, wird der Mensch, die Gesellschaft und das Leben aufgegriffen. Fehler, Rückschläge und Erinnerungen werden einfühlsam behandelt. Nach der Lektüre bleibt die Erkenntnis, dass unsere Existenz selbst in ihren tiefsten Abgründen ihre schönste Form finden kann.

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In Menschenmengen weilt oft ein Schatten, sanft und schweigend, wie ein Geist, von der Masse kaum vernommen.

Inhaltsverzeichnis

NICHTS

EINER VON UNS

DER MÜRRISCHE MANN

DER LETZTE

BEDEUTUNG

ABGRÜNDE

KREISFÖRMIG

VERSCHWENDUNG

UNHEIMLICH SCHÖN

MEDIZIN

IM BUS

FAKTEN

ICH BIN

DAS IST DAS LEBEN

DUNKLE NÄCHTE

GESICHTER

DIE LETZTEN SEITEN

MOMENTE

WAS ICH SAGE

SCHERBEN

ETWAS ABSTAND

EXZELLENZ

LICHT

WAS MAN ERTRÄGT

MÄNNER WIE ICH

SOMMER

KEIN TITEL

DIAMANT

STREBEN

WUNSCH

DANKSAGUNG

MELANCHOLIE

HEY DU

LETZTER TANZ

MEMO

TIEFSCHWARZ

ABSCHIED

DAS ECHTE LEBEN

NEID

DAS BESTE DARAN

ES MUSS DIR EGAL SEIN!

VORHÄNGE

JAZZ

MEIN GRUND

GEMEINE DUMMHEIT

ICH KANN NICHT MEHR

DIE BESTEN FREUNDE

SAMSTAGABEND

GIFTMISCHER

ETWAS GEMEINSAM HABEN

WINTER

DAS EINZIGE

„NORMAL“

VERSCHWINDEN

WIDERSPRUCH IN SICH

SCHWEIGEN

WIR LERNEN NICHT

PROST!

Nichts

Nichts schreit so erdrückend wie die tiefste Stille,

wenn der Himmel zerbricht und dir bewusst wird,

dass du allein bist.

Nichts schmerzt so tief wie die unendliche Weite,

wenn vor dir nichts bleibt als Wege,

noch mehr Leben.

Nichts täuscht so meisterhaft wie das schönste Spiegelbild,

wenn nichts mehr real ist.

An dem Wesen, ohne Falten, ohne Narben,

ohne alles

Einer von uns

Die Hände sind vernarbt vom Tag,

die Falten voll von Staub.

Kalkweiß.

Das Gesicht gezeichnet in Konturen,

so hart und schwer.

Felsengrau.

Dahinter eine Seele ohne Essenz,

so alt und verbraucht.

Gebrochen.

Von der Schicksalsstunde noch

lange abgeschieden.

Noch.

Er wird auch morgen erscheinen

und hier sitzen;

ganz allein.

Stellvertretend für uns alle,

ohne Hoffnung oder Sinn.