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»Das Schlimmste ist nicht die Einsamkeit« ist eine Sammlung, die gleichzeitig Melancholie und Hoffnung ausstrahlt. In diesen kurzen, prägnanten Gedichten, die das Wesentliche auf den Punkt bringen, wird der Mensch, die Gesellschaft und das Leben aufgegriffen. Fehler, Rückschläge und Erinnerungen werden einfühlsam behandelt. Nach der Lektüre bleibt die Erkenntnis, dass unsere Existenz selbst in ihren tiefsten Abgründen ihre schönste Form finden kann.
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In Menschenmengen weilt oft ein Schatten, sanft und schweigend, wie ein Geist, von der Masse kaum vernommen.
NICHTS
EINER VON UNS
DER MÜRRISCHE MANN
DER LETZTE
BEDEUTUNG
ABGRÜNDE
KREISFÖRMIG
VERSCHWENDUNG
UNHEIMLICH SCHÖN
MEDIZIN
IM BUS
FAKTEN
ICH BIN
DAS IST DAS LEBEN
DUNKLE NÄCHTE
GESICHTER
DIE LETZTEN SEITEN
MOMENTE
WAS ICH SAGE
SCHERBEN
ETWAS ABSTAND
EXZELLENZ
LICHT
WAS MAN ERTRÄGT
MÄNNER WIE ICH
SOMMER
KEIN TITEL
DIAMANT
STREBEN
WUNSCH
DANKSAGUNG
MELANCHOLIE
HEY DU
LETZTER TANZ
MEMO
TIEFSCHWARZ
ABSCHIED
DAS ECHTE LEBEN
NEID
DAS BESTE DARAN
ES MUSS DIR EGAL SEIN!
VORHÄNGE
JAZZ
MEIN GRUND
GEMEINE DUMMHEIT
ICH KANN NICHT MEHR
DIE BESTEN FREUNDE
SAMSTAGABEND
GIFTMISCHER
ETWAS GEMEINSAM HABEN
WINTER
DAS EINZIGE
„NORMAL“
VERSCHWINDEN
WIDERSPRUCH IN SICH
SCHWEIGEN
WIR LERNEN NICHT
PROST!
Nichts schreit so erdrückend wie die tiefste Stille,
wenn der Himmel zerbricht und dir bewusst wird,
dass du allein bist.
Nichts schmerzt so tief wie die unendliche Weite,
wenn vor dir nichts bleibt als Wege,
noch mehr Leben.
Nichts täuscht so meisterhaft wie das schönste Spiegelbild,
wenn nichts mehr real ist.
An dem Wesen, ohne Falten, ohne Narben,
ohne alles
Die Hände sind vernarbt vom Tag,
die Falten voll von Staub.
Kalkweiß.
Das Gesicht gezeichnet in Konturen,
so hart und schwer.
Felsengrau.
Dahinter eine Seele ohne Essenz,
so alt und verbraucht.
Gebrochen.
Von der Schicksalsstunde noch
lange abgeschieden.
Noch.
Er wird auch morgen erscheinen
und hier sitzen;
ganz allein.
Stellvertretend für uns alle,
ohne Hoffnung oder Sinn.