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Studienarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 2,0, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Fachbereich Sozialpädagogik), Veranstaltung: Kleinkindforschung und pädagogische Konsequenzen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die menschliche Sexualität ist in der Natur etwas Einzigartiges, denn sie umfaßt weit mehr als den reinen Geschlechts- und Zeugungsakt. Sie sagt etwas über die gesamte Persönlichkeit aus, über unsere Entwicklungsgeschichte, über unsere sexuellen Gefühle und unser Sexualverhalten. Sie verlangt, daß wir lernen, denken, planen, uns in Geduld üben, moralische Wertvorstellungen entwickeln und Entscheidungen treffen. Eine frühzeitige Erziehung zur Sexualität und später zur Liebesfähigkeit ist daher von großer Bedeutung. Das Kind ist vom Augenblick der Geburt an ein Wesen, das eine eigene Sexualität hat. Sie ist genauso artspezifisch wie die angeborene Fähigkeit des Menschen, aufrecht zu gehen und zu sprechen. Es wird zwischen kindlicher und erwachsener Sexualität unterschieden: ,,Diese Differenz läßt sich zunächst als Differenz der Funktionen fassen: Die Fortpflanzungsfunktion trifft auf die kindliche Sexualität nicht zu, die soziale und die Lust-Funktion, also die erotischen Funktionen von Sexualität aber durchaus."1 Inwieweit Kinder im Vorschulalter über das Thema ,,Sexualität" Bescheid wissen und wie sich ihr Verhalten diesbezüglich äußert, wird in dieser Arbeit dargestellt.
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