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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Romanistik - Hispanistik, Note: 1,5, Georg-August-Universität Göttingen (Seminar für romanische Philologie), Veranstaltung: Landeswissenschaftliches Hauptseminar „Spaniens Übergang zur Demokratie“, Sprache: Deutsch, Abstract: Das heutige Spanien ist von einer Geschichte gezeichnet, die bis in die späten siebziger Jahre von gewaltsamen Regierungswechseln und einer 40jährigen Diktatur geprägt war. Zu jeder Zeit spielte das Militär, gerade im politischen Sinne, eine herausragende Rolle. Besonders während der Diktatur unter Francisco Franco nach dem spanischen Bürgerkrieg stellten die Streitkräfte die eigentlichen Machtinhaber im Lande dar. In der folgenden Arbeit soll die Rolle des Militärs während der Franco-Ära und des späteren Übergangsprozesses von der Diktatur zur Demokratie beleuchtet werden. Ein Rückblick soll zunächst die historische Entwicklung der spanischen Streitkräfte und die Prägung ihrer Ideologien und Eigenheiten näher erörtern. Der geschichtliche Werdegang des Militärs hatte maßgeblichen Einfluss auf dessen Weltbild und das spätere Verhalten während der Transición. Zwar würde eine detaillierte Ursachenklärung für das Bestehen einer Diktatur bis in die siebziger Jahre hinein den Umfang dieser Arbeit sprengen; dennoch ist die Erwähnung einiger historischer Gegebenheiten hilfreich, die Schwierigkeiten der Demokratisierung in Spanien zu veranschaulichen. Im Weiteren sollen die Aufgaben, die Bedeutung und das Selbstverständnis der Streitkräfte in der Franco-Diktatur erläutert und die damit einhergehenden Divergenzen zwischen Gesellschaft und militärischer Führung besprochen werden. Schließlich soll der schwierige Weg Spaniens hin zur Demokratie aufgezeigt und die Maßnahmen des Demokratisierungsprozesses in den Streitkräften näher beleuchtet werden.
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