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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Romanistik - Hispanistik, Note: 1,0, Georg-August-Universität Göttingen (Seminar für romanische Philologie), Veranstaltung: Hauptseminar “Landeswissenschaft” “Los pueblos indígenas en América Latina”, Sprache: Deutsch, Abstract: „Am Morgen erreichten wir die Hauptstraße nach Iztapalapa. Von dort aus sahen wir alle zum ersten Mal die vielen Städte und Dörfer, die mitten in den See gebaut waren, und die noch weitaus größere Zahl der Ortschaften an den Ufern […]. Wir waren sehr angetan von diesem Zauberreich, das fast so unwirklich schien wie die Paläste in dem Ritterbuch des Amadis. Hoch und stolz ragten die fest gemauerten, steinernen Türme, Tempel und Häuser mitten aus dem Wasser. Einige unserer Männer hielten alles für einen Traum. Nie hätte ich geglaubt, dass es irgendwo auf der Welt ein solches Land zu entdecken gäbe. Heute jedoch ist alles, was ich damals sah, für immer verloren, und kein Stein steht mehr auf dem anderen.“ Die Worte Bernal Díaz del Castillos bringen die Gedanken jener Spanier zum Ausdruck, die sich unter Hernán Cortés am 8. November 1519 erstmals der aztekischen Hauptstadt Tenochtitlán näherten. Der Nachsatz lässt bereits erahnen, was für Veränderungen die Spanier über das aztekische Reich brachten und auf welche Weise dies geschah. In dieser Arbeit soll die Hochkultur der Azteken, die vom 14. – 16. Jahrhundert in Mexiko existierte, näher beleuchtet werden. Dabei soll genauer auf die Geschichte, Kultur, Religion, und die politische und gesellschaftliche Struktur eingegangen werden, um ein anschauliches und möglichst objektives Bild dieses faszinierenden, indigenen Volkes zu zeichnen.
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