Das Stück "Nora" von Frank Castorf. Analyse der Figurenkonstellation Nora, Helmer und Dr.Rank - Anica Seidel - E-Book

Das Stück "Nora" von Frank Castorf. Analyse der Figurenkonstellation Nora, Helmer und Dr.Rank E-Book

Anica Seidel

0,0
13,99 €

oder
-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
  • Herausgeber: GRIN Verlag
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2015
Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Theaterwissenschaft, Tanz, Note: 1,0, Universität Wien (Theater-, Film- und Medienwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Anhand des Videomaterials aus dem Jahr 1985 von Frank Castorfs Transformation Nora (>>Et dukkehjen<<) im Theater Anklam soll in dieser Arbeit das Verhältnis der beiden Hauptfiguren Nora und Helmer sowie der Nebenfigur 1. Ordnung Dr. Rank untersucht werden. Des Weiteren wird das Stück in Hinblick auf den zeitgeschichtlichen Hintergrund analysiert. Die letzte Inszenierung des Regisseurs in der DDR in Anklam zeigt Castorf als Provokateur, der gegen das sozialistische Theater verstößt. Die Transformation des Stücks auf der Grundlage des klassischen Dramas von Henrik Ibsen aus dem Jahr 1879 in ein postdramatisches Werk zeigt interessante sozialpsychologische Strukturen vor allem im Hinblick auf die Offenheit der Sexualität im historischen Kontext.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.


Ähnliche


Impressum:

Copyright (c) 2013 GRIN Verlag GmbH, alle Inhalte urheberrechtlich geschützt. Kopieren und verbreiten nur mit Genehmigung des Verlags.

Bei GRIN macht sich Ihr Wissen bezahlt! Wir veröffentlichen kostenlos Ihre Haus-, Bachelor- und Masterarbeiten.

Jetzt bei www.grin.com

Inhaltsverzeichnis

 

Einleitung

1.1 Angaben zu der Inszenierung

1.2 Themenübersicht: Ziele und Absichten dieser Arbeit

2. Figurenanalyse – Die Erscheinung der Schauspieler als Zeichen

2.1 Nora

2.2 Helmer

2.3 Dr. Rank

3. Analyse der Figurenkonstellation

3.1 Nora und Helmer

3.2 Nora und Dr. Rank

3.3 Nora, Helmer und Dr. Rank

4. Die Aufführung im historischen Kontext

5. Ergebnisse der Analyse

6. Anhang

6.1 Notizen zu der Videoaufnahme

6.2 Seite aus dem Programmheft

Literaturverzeichnis

 

Einleitung

 

1.1 Angaben zu der Inszenierung

 

Henrik Ibsen

 

Nora

 

(>>Et dukkehjen<<)

 

Schauspiel in drei Akten

 

Fassung von Frank Castorf für das Theater Anklam nach einer Übersetzung von Bernhard Schulze

 

Premiere am 16. Februar 1985 Im Theater Anklam

 

 

1.2 Themenübersicht: Ziele und Absichten dieser Arbeit

 

Anhand des Videomaterials aus dem Jahr 1985, von Frank Castorfs Transformation Nora (>>Et dukkehjen<<) im Theater Anklam soll in dieser Arbeit das Verhältnis der beiden Hauptfiguren Nora und Helmer sowie der Nebenfigur 1. Ordnung Dr. Rank untersucht werden. Des Weiteren wird das Stück in Hinblick auf den zeitgeschichtlichen Hintergrund analysiert.

 

Die letzte Inszenierung des Regisseurs in der DDR in Anklam zeigt Castorf als Provokateur der gegen das sozialistische Theater verstößt.

Die Transformation des Stücks auf der Grundlage des klassischen Dramas von Henrik Ibsen aus dem Jahr 1879 in ein postdramatisches Werk zeigt interessante sozialpsychologische Strukturen vor allem im Hinblick auf die Offenheit der Sexualität im historischen Kontext.

 

Im ersten Teil der Arbeit werden die Erscheinungen der einzelnen Figuren als Zeichen nach Erika Fischer-Lichtes Semiotik des Theaters analysiert.

 

Fischer- Lichte zerlegt den Zeichenkomplex „äußere Erscheinung“ in drei Komponenten Maske, Frisur und Kostüm“[1]. Darauf aufbauend sollen die äußeren Erscheinungen von Nora, Helmer und Dr. Rank untersucht werden.

 

Darauffolgend wird auf der Basis eigener Notizen zu der Videoaufzeichnung und Rezensionen zu Castorfs Arbeit die Figurenkonstellation Nora-Helmer, Nora-Rank sowie der dreier Konstellation durchleuchtet und an jeweils zwei Beispielen untersucht. Die Analyse wird unter Berücksichtigung von Hans Krahs Werk Einführung in die Literaturwissenschaft: Textanalyse[2] , Erika Fischer-Lichtes Die Zeichensprache des Theaters[3] und Christopher Balmes Einführung in die Theaterwissenschaft[4] ausgearbeitet.

 

Abschließend wird sich die Arbeit anhand eines Interviews von Jürgen Balitzki mit Frank Castorf, Paragraphen aus dem Strafgesetzbuch der DDR und Zeitschriftenartikeln kritisch mit dem historischen Kontext der Inszenierung auseinandersetzen.