Däumelinchen - Hans Christian Andersen - E-Book

Däumelinchen E-Book

Hans Christian Andersen

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Beschreibung

Es war einmal ein Ehepaar, das sich so sehr ein Kind wünschte. Eine alte Hexe half ihnen mit einem magischen Gerstenkorn, aus dem ein winziges Mädchen wuchs. Das Mädchen war nicht länger als ein Daumen, daher ihr Name Däumelinchen genannt.... Und so beginnt ein Märchen voller Liebe, Hoffnung und das Gute, das immer siegt.

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Seitenzahl: 20

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Hans Christian Andersen

Däumelinchen 

Inhaltsverzeichnis
Ein Märchen von Hans Christian Andersen
Däumelinchen

Ein Märchen von  Hans Christian Andersen

Däumelinchen ist eines der bekanntesten und wohl auch schönsten Märchen von Andersen. Der Dichter erzählt hier die wundersame Geschichte eines winzig kleinen, lieblichen Mädchens, das von einer hässlichen Kröte als Frau für ihren noch hässlicheren Krötensohn geraubt wird. Doch zum Glück kommt es nicht zu dieser Heirat. Auf abenteuerliche Weise wird Däumelinchen gerettet und in ein Meer wunderschöner Blumen getragen, wo der König der Blumenelfen sie erwartet und schließlich zur Frau nimmt. 

Däumelinchen

 

 

 

Es war einmal eine Frau, die sich sehr nach einem kleinen Kinde sehnte, aber sie wußte nicht, woher sie es nehmen sollte. Da ging sie zu einer alten Hexe und sagte zu ihr: »Ich möchte herzlich gern ein kleines Kind haben, willst Du mir nicht sagen, woher ich das bekommen kann?«

»Ja, damit wollen wir schon fertig werden!« sagte die Hexe. »Da hast Du ein Gerstenkorn; das ist gar nicht von der Art, wie sie auf dem Felde des Landmanns wachsen, oder wie sie die Hühner zu fressen bekommen; lege das in einen Blumentopf, so wirst Du etwas zu sehen bekommen!«

»Ich danke Dir!« sagte die Frau und gab der Hexe fünf Groschen, ging dann nach Hause, pflanzte das Gerstenkorn, und sogleich wuchs da eine herrliche, große Blume; sie sah aus wie eine Tulpe, aber die Blätter schlossen sich fest zusammen, gerade als ob sie noch in der Knospe wären.

»Das ist eine niedliche Blume!« sagte die Frau und küßte sie auf die roten und gelben Blätter, aber gerade wie sie darauf küßte, öffnete sich die Blume mit einem Knall. Es war eine wirkliche Tulpe, wie man nun sehen konnte, aber mitten in der Blume saß auf dem grünen Samengriffel ein ganz kleines Mädchen, fein und niedlich, sie war nicht über einen Daumen breit und lang, deswegen wurde sie Däumelinchen genannt.