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Mehr als mit irgendeinem anderen Menschen, reden wir mit uns selbst. Wir führen ständig Selbstgespräche, vom Aufwachen bis zum Einschlafen. Mit diesen internen Dialogen beschreiben, affirmieren, schaffen und gestalten wir unsere Welt. Dass Gedanken Wirkung haben, ist uns immer dann bewusst, wenn wir sie aussprechen, um ein Gegenüber zu etwas zu veranlassen. Unausgesprochene Gedanken dagegen halten wir allgemein für wirkungslos. Und wie unüberlegt und leichtfertig gehen wir deshalb oft mit ihnen um! Florence Scovel Shinn erklärt Ihnen, wie sich Ihre Gedanken und Worte in der äußeren Welt manifestieren, und wie Sie Ihre Lebensumstände bewusst nach Ihren Wünschen beeinflussen und gestalten können. "Dein Wort hat Macht und Magie" ist das zweite Buch der zu ihrer Zeit weithin bekannten amerikanischen Lebensberaterin, deren Einfluss auch in der Literatur für Persönlichkeitsentwicklung von heute noch unverkennbar ist.
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Seitenzahl: 59
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Das vorliegende Buch, das 1928 erstmals veröffentlicht wurde, informiert über Methoden der Persönlichkeitsentwicklung, die auf alten Traditionen und persönlichen Erfahrungen der Autorin beruhen. Wer sie anwendet, tut dies in eigener Verantwortung. Der Herausgeber beabsichtigt nicht, Diagnosen zu stellen oder therapeutische Ratschläge zu geben. Die nachstehend beschriebenen Methoden sind keinesfalls als Ersatz für professionelle therapeutische Behandlung bei psychischen oder gesundheitlichen Problemen zu verstehen.
Über dieses Buch
Dein Wort ist Dein Zauberstab
Erfolg
Wohlstand
Liebe
Ehe
Vergebung
Worte der Weisheit
Glaube
Verlust
Schulden
Verkäufe
Vorstellungsgespräche
Hinweise
Schutz
Gedächtnis
Der Göttliche Lebensplan
Gesundheit
Augen
Anämie
Ohren
Rheumatismus
Wucherungen
Herzleiden
Tiere
Die Elemente
Feuer
Dürre
Stürme
Reisen
Verschiedenes
Nichts ist zu gut, um wahr zu sein
Ausklang
Über die Autorin
Mehr als mit irgendeinem anderen Menschen, reden wir mit uns selbst. Wir führen ständig Selbstgespräche, auch wenn wir uns dessen nicht immer bewusst sind und die inneren Dialoge zeitweise nur als Hintergrundrauschen oder gar nicht wahrnehmen.
Mit diesen internen Zwiegesprächen beschreiben, affirmieren, schaffen und gestalten wir unsere Welt und unsere Lebensumstände.
Ein Beispiel: Sie haben eine wichtige Besprechung in der Firma gleich zu Arbeitsbeginn und wollen um jeden Preis pünktlich erscheinen. Gleich beim Aufstehen geht es los: „Ich darf heute auf keinen Fall zu spät kommen“, sagen Sie sich in Gedanken.
Diesen und ähnliche Sätze wiederholen Sie innerlich wieder und wieder. Dass Sie in den vergangenen Monaten nicht ein einziges Mal unpünktlich am Arbeitsplatz erschienen sind, haben Sie in Ihrer Aufregung völlig vergessen. Heute zählt für Sie nur eines: bloß nicht zu spät kommen!
Ihre Aufmerksamkeit ist auf eine Sache fixiert: aufs Zuspätkommen. Damit füttern Sie Ihr Unbewusstes, das Ihre Sorge zu einer simplen Information zusammenfasst: zu spät kommen. Weil es sein Job ist, Ihre Anweisungen blind auszuführen, wird es alles tun, damit Sie tatsächlich zu spät kommen. Sie kennen das: die Kaffeemaschine läuft über, der Toaster streikt, Ihr Handy ist nicht da, wo es sein sollte, der Schlüssel rutscht Ihnen aus der Hand und verkriecht sich unter dem Schuhregal, der Wagen springt nicht an, etc. - Dinge, die passieren können, Ihnen aber ewig nicht passiert sind.
Und natürlich kommen Sie zu spät an diesem verflixten Morgen, den Sie sich, ohne sich darüber im Klaren zu sein, durch Ihre Gedanken selbst eingebrockt haben. Hätten Sie stattdessen: „Ich bin heute so pünktlich wie jeden Tag“ affirmiert, hätte Ihnen Ihr Unbewusstes – genauso blind - auch diesen Wunsch erfüllt.
„Dein Wort ist Dein Zauberstab“, schreibt Florence Scovel Shinn, und meint damit: Was Sie denken und sagen, hat Auswirkungen auf Ihre Lebensumstände – positive oder negative, je nachdem, was sie erwarten oder befürchten.
Dass Gedanken Wirkung haben, ist uns immer dann bewusst, wenn wir sie aussprechen, um ein Gegenüber zu etwas zu veranlassen. Wenn Sie beispielsweise sagen: „Heute bist du aber mal dran, den Müll rauszubringen!“, dann erwarten Sie, dass etwas geschieht und der Abfall in der Tonne landet.
Über unausgesprochene Gedanken dagegen macht sich kaum jemand Gedanken, weil sie allgemein als wirkungslos betrachtet werden. Ein weitverbreiteter Irrtum.
Gedanken sind nachhaltig. Sie lösen sich nicht etwa in Nichts auf, sondern bleiben in Ihrem Unbewussten erhalten und beeinflussen von dort aus unbemerkt und unkontrolliert Ihr Denken, Ihr Handeln, Ihren körperlichen Zustand und Ihre Wahrnehmung. Sie wirken also, und manchmal über sehr lange Zeit. Wenn Sie hin und wieder etwas tun, von dem Sie hinterher selbst nicht verstehen, warum, dann hat das Ihr Unbewusstes veranlasst.
Florence Scovel Shinn, eine bekannte metaphysische Lehrerin und Lebensberaterin ihrer Zeit, deren Einfluss auch in der heutigen Erfolgsliteratur noch deutlich spürbar ist, erklärt in dem vorliegenden Buch, wie sich Ihre Gedanken und Worte in der äußeren Welt manifestieren, und wie Sie mit Affirmationen Ihre Lebensumstände bewusst zu Ihrem Vorteil beeinflussen und gestalten können. Um ihre Aussagen zu illustrieren, greift die Autorin auf Anekdoten aus dem eigenen Umfeld und vor allem auf Zitate aus der Heiligen Schrift zurück. Dazu liefert sie zahlreiche Affirmationen aus ihrer täglichen Praxis.
Gehen Sie kreativ damit um - sie sind nicht in Stein gemeißelt - und passen Sie sie so Ihren Lebensumständen an, dass sie sich stimmig anfühlen und für Sie glaubwürdig sind. Schreiben Sie sich die Affirmationen, die Sie am meisten ansprechen, am besten auf kleine Karten ab, die Sie immer griffbereit haben.
Dass das Buch fast hundert Jahre nach der Erstveröffentlichung heute ein wenig antiquiert klingt, tut dem zeitlosen Wert der Kernaussagen keinen Abbruch, erleichtert es Ihnen durch den Abstand zu Ihrem alltäglichen Leben aber, dem Inhalt offen gegenüber zu stehen. Sie werden feststellen, dass Ihr skeptischer Verstand Wunder in ferner Vergangenheit viel bereitwilliger akzeptiert, als Wunder in der Jetztzeit. Und der Text animiert Sie zu gründlichem Nachdenken, weil sich Ihnen nicht alles, was Sie hier lesen, sofort und automatisch erschließt.
Wie für jegliche Literatur zur Persönlichkeitsentwicklung gilt natürlich auch für dieses Buch: Mit dem Lesen allein ist es nicht getan. Erfolge werden Sie erst dann erzielen, wenn Sie den Inhalt beherzigen und bewusst in Ihr Leben integrieren. Sobald Ihnen das gelungen ist, können Sie sich auf Ihr erstes Wunder freuen, das Sie mit der Macht und Magie Ihres Wortes bewirkt haben.
Ich wünsche Ihnen einen offenen Geist, viel Erfolg und ein Leben, wie Sie es sich wünschen!
November 2016 – Günter W. Kienitz
Des Menschen Wort ist sein Zauberstab,
gefüllt mit Macht und Magie!
Jesus Christus betont die Macht des Wortes: „Denn aus deinen Worten wirst du gerechtfertigt werden, und aus deinen Worten wirst du verdammt werden“1, und „Tod und Leben sind in der Gewalt der Zunge.“2
Der Mensch hat also die Macht, unglückliche Umstände zu ändern, indem er den Zauberstab seines Wortes darüber schwingt.
Anstelle von Sorge erscheint Freude, anstelle von Krankheit manifestiert sich Gesundheit, und anstelle von Mangel breitet sich Fülle aus.
Ein Beispiel: Eine Frau kam zu einer Behandlung für Wohlstand zu mir. Alles Geld, das sie besaß, waren zwei Dollar.
Ich sagte: „Wir segnen die beiden Dollar und wissen, dass Sie die magische Geldbörse des Geistes besitzen. Diese Börse kann niemals geleert werden. Wenn Geld ausgegeben wird, kommt sofort neues nach – unter Gnade und auf perfekte Weise.
Ich sehe, dass sie immer prall gefüllt mit Geld ist: mit gelben und grünen Scheinen, rosa, blauen und weißen Schecks, mit Gold, Silber und Münzen. Ich sehe, die Börse ist so voll, dass sie fast aus allen Nähten platzt!“
Sie antwortete: „Ich fühle, dass meine Tasche schwer von Geld ist“, und war von solchem Glauben erfüllt, dass sie mir einen ihrer beiden Dollar als Spende gab. Ich wagte nicht, das Geld abzulehnen und damit Mangel für sie zu sehen, weil es wichtig war, dass ich an einem Bild der Fülle festhielt.
Bald darauf erhielt sie sechstausend Dollar als Geschenk. Das hatten furchtloser Glaube und das gesprochene Wort bewirkt.