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Das vorliegende Buch beginnt mit einer Sammlung von Ideen zur langen Nacht der Sucht – also einer Reflektion der schwierigen Zeiten im Leben eines Menschen. Wenn wir wissen wollen, was Morgen werden soll, dürfen wir das Gestern nicht außer Acht lassen. Dann geht es noch einmal auch hinein in die möglichen Albträume der letzten Jahre – um sich selber klar zu machen was zurückgelassen wird und vor allem was man nicht mehr erleben möchte. Da es bis zum Sonnenaufgang noch Zeit ist, kann mit Recht überlegt werden, ob der Schritt ins Licht, in den neuen Tag wirklich gegangen werden soll. Und dann geht es unaufhaltsam dem Licht entgegen. Das setzt Kräfte und Energien frei, öffnet den Blick auf die eigenen Möglichkeiten, Fähigkeiten und Talente. Das genau möchte dieses Buch leisten: Ressourcen finden mit der Sie, liebe Leserin und lieber Leser, ihre Veränderung sozusagen zünden können.
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Seitenzahl: 40
Für
Ulla,
David, Luisa, Otto, Esther, Tobias
und …
Sowie
die
zahlreichen
Patientinnen und Patienten
die ich
begleiten durfte
und noch darf.
Einführung
Prolog
1. Kapitel:
Die Nacht, die lange Nacht der Sucht
2. Kapitel
Albträume
3. Kapitel
Bis zum Sonnenaufgang war noch Zeit
4. Kapitel
Nun geht es unaufhaltsam dem Licht entgegen
Wer dem Sonnenaufgang entgegeneilt, der lässt auf alle Fälle die Dunkelheit, die dunkle Nacht der Sucht, hinter sich. Dem Sonnenaufgang entgegen bedeutet: Ein neuer Tag fängt an und damit eine neue Möglichkeit für das eigene Leben!
Dieser Tag hat sozusagen das Recht darauf gestaltet zu werden, Sie können etwas Gutes und Sinnvolles daraus machen, ihn nutzen, für sich nutzen.
Die Stichworte dafür sind inneres Wachstum, Wandlung und Veränderung – für mich wichtige Begriffe, die darauf abzielen, dass Neues im Leben möglich ist, wenn ich mir die Chance dazu gebe.
Dabei soll inneres Wachstum, Reifung und Erkennung der Gestaltungsmöglichkeiten des eigenen Lebens - und seien diese noch so gering - bedeuten.
Wandlung bezieht sich auf Situationen in denen ich lebe und in denen ich mich nicht (mehr) wohlfühle: In welche Richtung kann und möchte ich diese entwickeln, zu meiner eigenen Zufriedenheit?
Veränderung schließlich kann das Ergebnis von innerem Wachstum und eben der Einsicht sein, dass ich meine Haltung zu mir selbst und anderen oder meine Einstellung zu einem wichtigen Aspekt meines Lebens überdenken sollte und so gegebenenfalls anders mit mir selbst oder anderen umgehe – insofern also verändert bin.
Das Buch beginnt mit einer Sammlung von Ideen zur langen Nacht der Sucht – also einer Reflektion der schwierigen Zeiten im Leben eines Menschen. Wenn wir wissen wollen, was Morgen werden soll, dürfen wir das Gestern nicht außer Acht lassen.
Dann geht es noch einmal auch hinein in die möglichen Albträume der letzten Jahre – um sich selber klar zu machen was zurückgelassen wird und vor allem was man nicht mehr erleben möchte.
Da es bis zum Sonnenaufgang noch Zeit ist, kann mit Recht überlegt werden, ob der Schritt ins Licht, in den neuen Tag wirklich gegangen werden soll.
Und dann geht es unaufhaltsam dem Licht entgegen. Das setzt Kräfte und Energien frei, öffnet den Blick auf die eigenen Möglichkeiten, Fähigkeiten und Talente.
Das genau möchte dieses Buch leisten: Ressourcen finden mit der Sie, liebe Leserin und lieber Leser, ihre Veränderung sozusagen zünden können.
Die in diesem Buch abgebildeten Fotos sind aus meinem Privatarchiv, wer sich für diese oder weitere Fotos interessiert, dem empfehle ich Superfotos - Bilderwelten in eine Suchmaschine einzugeben oder im Internet superfotos2011michaelsteven.npage.de. Über diese Fotohomepage kann man auch mit mir in Kontakt treten. Da gibt es eine Linkliste und einen link zu meiner Fotoseite auf flickr – mittlerweile sind dort von mir 93 Alben zu unterschiedlichen Fotothemen abgelegt.
Essen, im Dezember 2014
Michael Steven
Endlich
war die Nacht,
die dunkle Nacht,
der Sucht
vorbei.
Die Albträume
verschwanden.
Bis zum
Sonnenaufgang
war noch
Zeit,
doch es ging nun
unaufhaltsam der
Sonne,
dem Licht,
entgegen.
Er ging
immer
bis
an
die
Grenzen,
oft
genug
darüber
hinaus.
Niemand
hatte ihm
Einhalt geboten,
einen Kompass
gegeben.
So verlor er sich…
fand
nicht statt!
dafür
gab es
Prügel!
Immer!
Und
für alles!
Zuhause
herrschte
der Suff
und
die Gleichgültigkeit.
Sie
wurde
solange
geschlagen
bis sie sich selber schlug
und
schuldig fühlte
und
daran kaputt ging
Die
gähnende Langeweile
eines Wochenendes,
der graue Alltag
wird durch
SUCHT MITTEL
hellwach
grellbunt
und actionreich.
Und
was
passiert
danach?
Gähnende Langeweile,
grauer Alltag…
Lange Zeit
hatte
das Leben
aus der Flasche
so
etwas
leichtes
unbeschwertes,
kindliches.
Bis
die
Realität
ein-
und
die
Sucht
ausbrach.
Knock-out
Opfer auf dem Altar der Abhängigkeit
Nichts ist mehr wichtig
Totale Entgleisung
Reise ins Nichts
Orientierungslos sein
Lust-Verlust
Lohn des steten Konsums
Verlust von Möglichkeiten
Es geht bergab
Rauscherlebnisse
Losgelöst von allem sein
Umkehrbarkeit nicht möglich
Sinne betäuben
Todesnähe spüren
SUCHT
ist
permanenter
STRESS
und
hat
nichts
mit einem
einfachen
Leben
zu
tun!
Sie
war
den
permanenten Gewaltexzessen
von Vater und Mutter
ausgesetzt.
Und das
von früher Kindheit an.
Ein
Familien-Punching-Ball,
der jeden Treffer
einstecken
musste.
Doch
bald
schon
teilte
auch sie
Schläge aus,
war aggressiv,
unausstehlich,
allein
und
wie immer
unendlich einsam.
Ohne Kraft
Hilflos
Nichts geht mehr jetzt
Mit mir kann man alles machen
Angst stellt sich ein
Chaotische Gefühle
Hoffnungslos
Tatenlos
SUCHT
ist
Leben
auf
tönernen
Füßen.
Manchem Menschen
erscheint man
dadurch
größer
attraktiver
selbstbewusster
stärker.
Kommt aber
leicht ins Straucheln, auf den
tönernen Füßen,
und
fällt…
Manche
Reisen
verändern
dich
für
immer –
stand auf der
Schnapsflasche!
Und der Schnaps
veränderte ihn:
Er war ein friedvoller Mensch
und wurde gewalttätig,
war eigentlich korrekt
und verfiel der Schlamperei,
trug gerne Verantwortung
und vergaß alles…