Denn dort oben ist der Ausblick doch viel schöner - Anja Ernsberger - E-Book

Denn dort oben ist der Ausblick doch viel schöner E-Book

Anja Ernsberger

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Beschreibung

Vom Verliebtsein und der Liebe nach der Verliebtheit. Vom Verlust der Liebe und eines geliebten Menschen. Vom Verlorengehen und Gedankenverlieren. Mit einem kleinen Ausblick auf den Neuanfang. Die Kapitel sind eine Reise durch die Gefühlswelten des lyrischen Ichs auf der Suche nach sich selbst. Die ruhige Atmosphäre der Gedichte wird verstärkt durch künstlerisch wertvolle Fotografien. Sie unterstützen den Leser, sich in die Texte hineinzuversetzen und sie zu erleben, statt nur zu lesen.

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Denn dort oben ist der Ausblick doch viel schöner

Anja Ernsberger - AE’89

© Anja Ernsberger, Alex Lienerth

Impressum

Jahr: 2023

ISBN: 978-3-347-99690-8

Lektorat/ Korrektorat: Anja Ernsberger / Julia Huppertz

Covergestaltung: Naked Night Swim III, 70x90 cm, 2020, Acryl auf Leinwand, Anja

Ernsberger - AE’89

Fotografien: Alex Lienerth

Layout Anja: Ernsberger

Druck und Distribution:

tredition GmbH, Heinz-Beusen-Stieg 5, 22926 Ahrensburg, Germany

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie.

Verlagslabel: AE‘89, www.painting-ae89.de

Druck und Distribution im Auftrag des Verlags:

AE‘89, Anja Ernsberger, Blumenfeldstr. 9, 77723 Gengenbach, Germany

Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Für die Inhalte ist der Verlag verantwortlich. Jede Verwertung ist ohne seine Zustimmung unzulässig. Die Publikation und Verbreitung erfolgen im Auftrag des Verlags, zu erreichen unter: AE‘89, Blumenfeldstr. 9, 77723 Gengenbach, Germany.

für meinen Papa und meinen Daddy, um zu erinnern, abzuschließen und vorwärts zu blicken

… naja, und für Dich, weil Du den Schlüssel gefunden hast

Prolog

Die Extreme liegen in meiner Natur. Intensive Emotionen, Euphorie und tiefe Traurigkeit. Glückseligkeit und Melancholie gehören zu mir, wie auch der Weg den ich bereits zurückgelegt habe. Wenn ich etwas anpacke, dann möchte ich auch wirklich gut darin sein, zur Spitze gehören. Wenn ich sie liebe, verliere ich mich in einer Tätigkeit. So war es mit dem Sport, so ist es mit der Kunst.

Wer top sein will, muss sich mit allem was er hat dem hingeben und so stand ich in jungen Jahren vor der Entscheidung:

Handball oder Kunst.

Ich bewarb mich für ein Studium an der renommierten Kunsthochschule Burg Giebichenstein und kam nach mehrtägigem Bewerbungsverfahren in die engere Auswahl. Parallel erhielt ich mein erstes Vertragsangebot eines Handball-Bundesligisten.

Ich wägte ab, wirkten beide Tätigkeiten, auch wenn sie noch so unterschiedlich waren, große Anziehung auf mich aus. Ich entschied mich für den Handball und dies fühlt sich nach wie vor richtig an. So wurde ich mit einem Titel als Deutsche Meisterin zu meinem Karriereende belohnt. Speziell wir Frauen haben im Leistungssport ein Ablaufdatum. Das war mir immer bewusst. Meines war mit 30 Jahren erreicht, als mein Sohn sich ankündigte.

Doch die Kunst war nie ad acta gelegt. Sie begleitete mich stets. Immer Ausdruck meiner Gefühle, half sie mir schwere Verluste zu verarbeiten, Liebeskummer abzulegen, Hindernisse zu überwinden, Liebe und Zuneigung zu zeigen. Ohne die Kunst hätte es mich wohl zerrissen.

Meine Bilder gefielen und mit der Zeit präsentierte ich sie der Öffentlichkeit. Doch die tiefen, unergründlichen Gefühle platzen meist in Form von Worten aus mir heraus. Ich habe sie viele Jahre für mich behalten, weil die niedergeschriebenen Gedanken mir zu intim erschienen. Ich habe mit mir gerungen. Doch die Kunst muss ans Licht. Mein Bedürfnis Bilder und Worte in die Welt zu bringen, ist zu mächtig, denn so, wie ich in Poesie und Malerei abtauche, die Gedanken und Farben anderer zu meinen eigenen Gefühlen mache, möchte auch ich inspirieren. Vielleicht habe ich die Worte gefunden, nach denen Du lang gesucht hast. Vielleicht habe ich die Farben gemischt, die Deine Welt zum Strahlen bringen.

Vielleicht fühlst Du den Schmerz, den meine Kunst ausdrückt. Vielleicht sprudeln Deine Emotionen ebenfalls über.

Während ich meine Gedanken und Gedichte zusammenfasste, wanderte ich in der Zeit zurück. Es liegen viel Schmerz und Kummer in diesem Büchlein. Zwei für mich unentbehrliche Menschen musste ich zu Grabe tragen, aber verlor mit der Zeit noch mehr. Es war ein harter, steiniger und trauriger Weg, den ich gehen musste. Doch ich spoiler nicht, wenn ich verrate, dass es sich gelohnt hat ihn bis zum Ende zu bestreiten. Ich hatte wertvolle Menschen, die mich begleiteten, stützten, trugen, aufrichteten und denen ich an dieser Stelle danken möchte. Viele Bilder und Gedichte sind ihnen gewidmet. Ich denke jeder einzelne weiß, wem was zugeschrieben ist, denn es ist so bekannt wie platt: Nicht das Ziel ist relevant. Für mich sind es die Menschen, die Begegnungen auf meiner Reise, die mich bewegen und berühren. Sie sind es, die mir Kraft und Inspiration geben. Ihr, die ich so sehr liebe, seid die Musen die mich küssen.

Und ja, auch auf Liebe und Kummer kann wieder neue, andere, viele reifere Liebe folgen. Vertrau mir. Ich weiß es.

Schon als Kind wusste ich, dass meine Zeit als Künstlerin irgendwann kommen würde. Und nun ist sie da. Hier bin ich. Ich will malen. Ich will schreiben. Ich will erschaffen. Ich will der Kunst den Platz geben, den sie so lang nicht einnehmen konnte. Ich will ihr den Raum geben, den sie sich mit Ellenbogenstößen und festen Tritten aus meinem Kopf heraus prügeln möchte. Ich will ihr die Luft zum Atmen geben, die sie so lang verschlossen in meinem Herzen, nicht hatte. Ich liebe was ich tue. Ich lege los.

Inhalt

Cover

Titelblatt

Urheberrechte

Widmung

Prolog

1. Verlangen

Schmetterlinge im Bauch und Fische im Ohr

Option

Geblockt

Ich mag dich

So voll

Rasend – rasend schnell

Ein Kuss gegen ein Lächeln

Fuck

ich werd wach

ein letzter Blick

Bildausschnitt

Dein Haar auf meinem Kissen

Junkie auf Entzug

Klischeephobie

Von der Utopie der Monogamie

Der Weg zu den Sternen

Frühling, wenn die Blätter fallen

2. Erfüllung

Jetzt bist du

Ein Blick ge`n Meer

theater für mich

Reise

Andere Orte

du machst meine welt klein

Aus dem Wasser

Liebe nach Verliebtheit

3. Sehnsucht

Warten

Lächle und weine

Der Abgrund

ganz zerbrochen

Scherbenhaufen

Februarwand

weil man Besonderheiten vermisst

Wimpernschlag

hätt‘ ich nicht gedacht

Ich hab mich gefragt

Ausreden

No Happy end

zweieiiger Zwilling

leer

4. Suche

Morgen kommt.

die Worte eines anderen

Feststecken

deine langen arme

schwere

lange lange, doch doch

trümmer

Atmen unter Wasser

Das Licht bestimmt die Farbe. Das Leuchten bestimmst du.

Swipe

Lebensmüde

Apokalypse

Zwischenich

Treibsand

Rastlos

verloren und vergessen

5. Fernweh

Kartenspiel

Wer ich bin

Narben

Kopf und Herz

durch geschlossene fenster seh’ ich klar

Es grüßt, Dein Schaukelstuhl tanzen

solotanz

singen

Selbstgespräch

Ideenlos

Halbmond

6. Stille

Abschlusstanz

Wenn wir uns wieder in den Armen liegen

Deinen Engel taufst du mich

Denn dort oben ist der Ausblick doch viel schöner…

Sie bleibt

Kleiner Stern

Düsternis, helle Dunkelheit

unvergessen bedeutet ewigkeit, immer, unendlichkeit

Cornetto Buttermelk

7. Neuanfang

Klang des Herzschlags

Über die Autorin

Über den Fotografen

Danke

Denn dort oben ist der Ausblick doch viel schöner

Cover

Titelblatt

Urheberrechte

Widmung

Prolog

Danke

Denn dort oben ist der Ausblick doch viel schöner

Cover

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