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Essay aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Germanistik - Sonstiges, Note: 2,0, Universität zu Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: Die heutige Datierung des Mittelalters bezieht sich auf den Zeitraum zwischen 500-1500 nach Christus, wobei die genauen Daten bis heute oftmals für Debatten sorgen. Eine mögliche Zeitdatierung ist das Ende des Weströmischen Reiches (476) und der Untergang Ostroms (1453). Wie bereits erwähnt besteht auch die Möglichkeit anderer Grenzdaten. Wie der Begriff selbst bereits demonstriert, handelt es sich dabei um die Vorstellung einer Zeit zwischen der Antike und der Neuzeit, wobei beachtet werden muss, dass es erst im 17. Jahrhundert zu der eigentlichen Begriffsetablierung kommt. Auch fünf Jahrhunderte nach ihrer Glanzzeit scheint die Faszination Mittelalter bestehen zu bleiben und teilweise sogar wieder aufzublühen. Dieser „Mittelalter Boom“ spiegelt sich in heutiger Zeit besonders in Bezug zu Medien und Film wieder, Exempel dafür wären Filme wie „King Arthur“ oder der Hymnus „Dies ire“, der auch heute noch in anderer Form als Filmmusik wiederverwendet wird. Des Weiteren scheinen auch mittelalterliche Festspiele immer wieder Einzug in unsere Gesellschaft zu finden. Dabei gehört besonders der Minnesang zum mittelalterlichen Weltbild mit dazu. Um einen kleinen Einblick in die Welt des Minnesangs zu ermöglichen, insbesondere wie dieser Minnesang im Allgemeinen ausgesehen hat und welche Melodie und Tonalität dabei entstanden ist oder überliefert wurde, wird in der vorliegenden Arbeit kurz erläutert. Gleichzeitig wird Walther von der Vogelweide, ein Künstler dieser Zeit, vorgestellt und in Relation zum deutschen Minnesang gesetzt.
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