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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Theologie - Vergleichende Religionswissenschaft, Note: 1-2, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Religionswissenschaft), Veranstaltung: Einführung in die Religionswissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: In dem folgendem Text soll der Einfluss des Kantianismus auf Rudolf Ottos 1917 zum ersten Mal erschienenem Buch „Das Heilige“ dargestellt werden. Um diese Aufgabe zu bewältigen, wird im ersten Teil der Arbeit der Hintergrund, der Ottos Denken geprägt hat skizziert. Um das Verständnis von Ottos Argumentation herzustellen, ist es hilfreich den Zeitgeist zu betrachten, in dessen Kontext das Werk entstanden ist, da dieser deutlich dazu beigetragen hat, dass Ottos sich des Kantischen Idealismus bediente um seine Religionsphilosophie zu begründen. Zu schildern ist auch wie es dazu kam, dass Otto sich der Fries´schen Version des Kantianismus zuwandte. Im zweitem Teil der Arbeit werden ein paar Beispiele vorgestellt, an denen dieser Einfluss deutlich zu erkennen ist. Da der Rahmen dieser Arbeit und meine eigene Kompetenzen es nicht möglich machen eine tiefere Analyse durchzuführen, muss auf viel zur verfügungsstehendes Material verzichtet werden. „Wir glauben nicht mehr an die Macht der Vernunft über das Leben. Wir fühlen, daß das Leben die Vernunft beherrscht. Menschenkenntnis ist uns wichtiger als abstrakte und allgemeine Ideale“ (PuS 82)1. Dieser Aufruf von Spengler charakterisiert den von der Lebensphilosophie geprägtem Zeitgeist. Es herrschte ein Kampf des Irrationalismus gegen den Rationalismus, der erste Weltkrieg hatte die geistige Landschaft auf den Kopf gestellt. [...] 1 Zittiert aus: Fahrenbach, Helmut „ Die Weimarer Zeit im Spiegel Ihrer Philosophie“ in: „ Religionsund Geistesgeschichte der Weimarer Republik“ Hrsg. Cancik, Hubert , Patmos, Düsseldorf 1982, S. 234.
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