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Studienarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Didaktik - Geschichte, Note: 1,3, Universität zu Köln (Didaktik), Veranstaltung: Holocaust Education, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Hausarbeit reflektiert den Einsatz von Comics im Geschichtsunterricht zur Veranschaulichung des Holocausts. Dies wird anhand des Comics „Maus“ von Art Spiegelman genauer untersucht. „Maus“ bereitet den Holocaust als autobiographisch erzähltes Gespräch zwischen Vater und Sohn auf, sodass es persönlichen und dokumentarischen Charakter besitzt. Der Comic steht aber aufgrund seiner provokant gestalteten Tiermetaphorik immer wieder in der öffentlichen Kritik, weshalb auch Lehrkräfte teils unsicher bezüglich der Nutzung des Comics sind. Zunächst erfolgt in dieser Arbeit eine theoretische Kontextualisierung der didaktischen Forschungslage und über die Verwendung von Comics im Geschichtsunterricht. Hier werden die Potentiale und Grundlagen von Geschichtscomics im Allgemeinen untersucht, sowie der Forschungsstand erläutert. Anschließend wird der Comic „Maus“ inhaltlich vorgestellt und Angaben zum Autor verschriftlicht. Ferner werden einige Kernelemente des Comics analysiert, indem die verschiedenen Ebenen von Text, Sprache, Bild und Symboliken in „Maus“ interpretiert werden. Im zweiten Teil der Arbeit werden die Herausforderungen des Comics im Geschichtsunterricht erläutert. Hierzu wird die Tiermetaphorik des Comics in ihrer Bedeutung genauer untersucht und die Stellungnahme des Autors angeführt. Im Anschluss wird der öffentliche Diskurs zu „Maus“ thematisiert, sodass im Anschluss eine eigenständige didaktische Abwägung zum Comic erfolgen kann. Hier werden die Vor- und Nachteile von „Maus” genauer untersucht und über einen sinngemäßen Einsatz des Comics im Unterricht diskutiert. Die didaktische Abwägung erfolgt unter anderem mithilfe der Kompetenzerwartungen des Kernlehrplans für Sekundarstufe I und II.
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