Der Eisenhans - Brüder Grimm - E-Book

Der Eisenhans E-Book

Brüder Grimm

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Beschreibung

Ein bekanntes Märchen der Brüder Grimm!Eines Tages bringt ein Jäger dem König einen Mann, der am Grund eines Tümpels gelebt und Mensch und Tier in die Tiefen gezogen hat. Dort wird der "Eisenhans", wie der Mann wegen seiner rostbraunen Farbe genannt wird, in einem Käfig festgehalten. Eisenhart schafft es jedoch, den Sohn des Königs zu überreden ihn freizulassen und nimmt diesen mit in den Wald...-

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Seitenzahl: 16

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Brüder Grimm

Der Eisenhans

 

Saga

Der EisenhansCoverbild/Illustration: Shutterstock Copyright © 1812, 2020 Brüder Grimm und SAGA Egmont All rights reserved ISBN: 9788726692907

 

1. Ebook-Auflage, 2020

Format: EPUB 3.0

 

Dieses Buch ist urheberrechtlich geschützt. Kopieren für gewerbliche und öffentliche Zwecke ist nur mit Zustimmung von SAGA Egmont gestattet.

 

SAGA Egmont www.saga-books.com und Lindhardt og Ringhof www.lrforlag.dk

– a part of Egmont www.egmont.com

36. Der Eisenhans.

Es war einmal ein König, der hatte einen grossen Wald in seinem Schloss, darin lief Wild aller Art herum. Zu einer Zeit schickte er einen Jäger hinaus, der sollte ein Reh schiessen, aber er kam nicht wieder. „Vielleicht ist ihm ein Unglück zugestossen“, sagte der König und schickte den folgenden Tag zwei andere Jäger hinaus, die sollten ihn aufsuchen, aber die blieben auch weg. Da liess er am dritten Tag alle seine Jäger kommen und sprach: „Streift durch den ganzen Wald und lasst nicht ab, bis ihr sie alle drei gefunden habt.“ Aber auch von diesen kam keiner wieder heim, und von der Meute. Hunde, die sie mitgenommen hatten, liess sich keiner wieder sehen. Von der Zeit an wollte sich niemand mehr in den Wald wagen, und er lag da in tiefer Stille und Einsamkeit, und man sah nur zuweilen einen Adler oder Habicht darüber hinfliegen. Das dauerte viele Jahre, da meldete sich ein fremder Jäger bei dem König, suchte eine Versorgung und erbot sich, in den gefährlichen Wald zu gehen. Der König aber wollte seine Einwilligung nicht geben und sprach: „ Es ist nicht geheuer darin, ich fürchte, es geht dir nicht besser als den andern, und du kommst nicht wieder heraus.“ Der Jäger antwortete: „Herr, ich will’s auf meine Gefahr wagen; von Furcht weiss ich nichts.“