Der erste April - Heribert Steger - E-Book

Der erste April E-Book

Heribert Steger

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Beschreibung

Die Heitere Verse haben folgende Überschriften: Der erste April - Bier - Die Bordtoilette - Drei vergessene Dinge - Fotografieren - Überwundenes Heimweh - Das knopflose Hemd - Ein Hoch am Rhein - Der Hunger - Vom Küssen - Der Nächste bitte - Die Ohren - Die Pfeiffe - E Säule - Die teure Schiffskarte - Der Schnupfen - Leichter Schwachsinn - Der gute Redner - Das arme Vöglein - Wein, Weib und Gesang - Werbung für Lama-Decken - Das Wörtchen "zu" - Zu langsam. Diese Gedichte sind ein humvorvoller Blick auf viele Alltagssituation, die den Leser erheitern oder zum Schmunzeln bringen sollen.

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Seitenzahl: 34

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Heribert Steger

Das A und O

99 Gedichte zu 99 biblischem Redensarten

© 2018 Heribert Steger

Verlag und Druck: tredition GmbH

Halenreie 40 - 44

22359 Hamburg

ISBN

Paperback: 978-3-7469-0239-5

Hardcover: 978-3-7469-0240-1

e-Book: 978-3-7469-0241-8

Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.

1. Das A und O

Das A und O bei manchen Sachen

kann uns recht große Freude machen.

Wir wissen viel, wir können was.

Und dies macht wirklich Riesenspaß.

Gott ist der Anfang und das Ende,

der unser Schicksal glücklich wende.

Beherrschen wir das A und O,

dann sind wir glücklich, klug und froh.

2. In Abrahams Schoß

Bei Abraham geborgen sein,

in seinem Schoß zu ruhen fein,

ist Inbegriff der Phantasie

vom Heil und Glück in Poesie.

Drum übe stets Barmherzigkeit!

Zu Nächstenliebe sei bereit!

Und lindere den Schmerzverdruss

des armen, kranken Lazarus!

3. Den alten Adam ausziehen

Den alten Adam ziehe aus!

Den Egoismus lass zuhaus!

Du darfst dich ändern, bitteschön!

Dann wird man dich bald anders sehen.

Bist du in Christus eingesenkt,

in dir die Liebe Feuer fängt.

Das Alte ist vergangen.

Das Neue will anfangen.

4. Im Adamskostüm

Der Adam war im Paradiese,

wer’s noch nicht weiß, der lese diese

Geschichte in der Bibel nach!

Denn als er das Gebot zerbrach,

vom Baum des Wissens nicht zu essen,

da war Gehorsam ganz vergessen.

Und als er diese Sünd’ beging,

sein Glück an einem Faden hing.

Vertrieben aus dem Garten Eden,

von Freude war nicht mehr zu reden.

Der Arbeit Fluch fing damals an.

Im Felde wurde viel getan.

Im Schweiß nur sollt’ sein Brot er essen,

die Dornen, Disteln nicht vergessen.

Die Strafe traf die beiden schwer.

Sie litten an Beschwerden sehr.

Denn Eva sollte ohne Scherzen

die Kinder kriegen mit viel Schmerzen.

Kaum aß man von der süßen Frucht,

fühlt’ man sich nackt und auch verflucht.

Und da man sich versteckte,

die Scham auch gern bedeckte.

Als erste Kleidung diente glatt

das so berühmte Feigenblatt.

Der Adam im Kostüm war nackig,

Bekleidungswahn erwuchs ihm zackig.

Und so entstand in frühester Zeit,

die Mode aus dem ersten Kleid.

Und was sich einst bewährte,

auch damals nicht beschwerte.

5. Bei Adam und Eva anfangen

Wenn du was weißt, so fang’ nicht an

mit Adam und der Eva dann,

die einst durch Strafen schwer geschunden,

aus Edens Garten sind verschwunden.

Denn dies ist schon so lange her.

Man denkt daran nicht gerne mehr.

6. Von Adam und Eva stammen

Kennst du den Witz vom Onkel Fritz?

Der saß im Auto ohne Sitz!

Wer kennt sie nicht, solch’ Redensarten?

Ach, wenn wir sie uns doch ersparten!

Drum lasst sie uns vergessen schnell,

da diese doch nicht originell.

Ein uralt Wort, ein solcher Satz,

stammt der aus Adams, Evas Schatz?

7. Seit Adams Zeiten

Hast du gehört von Adams Zeiten,

von seinem Pech, den schlimmen Pleiten?

Von seinem Fall im Paradies?

Wie’s ging mit beiden schrecklich mies?

Wie Adam wurde einst vertrieben?

Dass er mit Eva nicht geblieben

im Garten Eden voller Glück.

So denk an Altes nur zurück!

8. Sich nach den Fleischtöpfen Ägyptens sehnen

Sehnst du zurück die alte Zeit?

Dann lass nicht in Vergessenheit

die Mühe, Arbeit, große Plage,

die Schufterei an jedem Tage!

Denk’ an die üble Quälerei,

die Not, das Elend mit dabei!

Du wirst dein Glück sehr schnell verpassen,

musst du die Freiheit liegen lassen.

Die Nahrung zwar, das Fleisch und Brot,

die linderte so manche Not.

Doch Freiheit, diese hoch verehrte

vom Zwang befreite und bewährte

Gelegenheit zählt wirklich mehr.

So wünsch’ dir solche Werte her,

die unvergänglich und nie nichtig,

die bleiben für uns ewig wichtig.

Die Liebe, Glück, Geborgenheit,

Gerechtigkeit, Gemeinsamkeit,

in Freiheit nur kann man gestalten.

Nur so lässt Leben sich entfalten.

9. Alt wie Methusalem

Neunhundertneunundsechzig Jahr

das Alter von Methusalem war.

Dies scheint fürwahr ein biblisch Alter,

das zu besingen mit ‘nem Psalter

aus Dank nur recht und billig wär.

Zum Lobe Gottes, Ihm zur Ehr.