Der Fall Rosenberg - Die Hinrichtung zweier vermeintlicher Atomspione im Kalten Krieg - Annika Hoffmann - E-Book

Der Fall Rosenberg - Die Hinrichtung zweier vermeintlicher Atomspione im Kalten Krieg E-Book

Annika Hoffmann

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  • Herausgeber: GRIN Verlag
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2005
Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Thema: Internationale Organisationen, Note: 2,0, Universität zu Köln (Institut für Politische Wissenschaft), Veranstaltung: Proseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Am 29. August 1949 testete die damalige Sowjetunion erfolgreich ihre erste Atombombe. Neben den Vereinigten Staaten, die vier Jahre zuvor die weltweit erste Bombe dieser Art gezündet hatten, war nun auch die UDSSR zur Nuklearmacht geworden. Das Atommonopol der Vereinigten Staaten existierte damit nicht länger. Die US-Regierung unter Präsident Truman war entrüstet, zumal die CIA noch ein Jahr zuvor versichert hatte, dass die UDSSR ihre erste Atombombe frühestens 1953, wahrscheinlich aber erst in 10 bis 15 Jahren, fertig stellen könnte. Wie hatte ein Land ohne Rohstoffkapazitäten und ohne technisches Wissen in so kurzer Zeit eine Atombombe entwickeln können? Im Zuge der fieberhaften Suche nach Schuldigen wurden unter anderem Ethel und Julius Rosenberg, ein amerikanischjüdisches Ehepaar, verhaftet, zum Tode verurteilt, und trotz weltweiter Proteste, 1953 hingerichtet. Im Folgenden wird der Fall des Ehepaares Rosenberg und die Rolle der Geheimdienste analysiert. Bis heute gibt es Spekulationen um die Verurteilung, da es nie stichhaltige Beweise für die Weiterleitung von Atomgeheimnissen an die Sowjetunion durch die Rosenbergs gegeben hat. Es stellt sich die Frage, warum die Rosenbergs zum Tode verurteilt wurden. Warum fiel das Urteil so hart aus, wieso reichte eine Gefängnisstrafe nicht aus? Welche Rolle spielte ihre kommunistische Einstellung? Waren sie Spione oder Opfer, die als Sündenböcke für die Fehler der US-Geheimdienste herhalten mussten? Des Weiteren wird der Aspekt betrachtet, in wieweit Spione bei der Entwicklung der sowjetischen Atombombe wirklich eine Rolle gespielt haben. Der Journalist Phillip Knightley stellt in seinem Buch auf Grund von Recherchen die These auf, dass die sowjetischen Wissenschaftler weit mehr über die Atomforschung wussten, als den amerikanischen Geheimdiensten bekannt war, und die Spione demnach keine neuen Erkenntnisse verrieten. Ein Grund mehr zu hinterfragen, warum die CIA nichts von der Entwicklung der russischen Atombombe bemerkt hat. Wie kam es zu den offensichtlichen Fehleinschätzungen? Welche Bedeutung hat der Fall Rosenberg für die Geheimdienste in den Internationalen Beziehungen, speziell für die CIA? Diese Fragen sollen in der Hausarbeit bearbeitet werden. Dabei wird zuerst auf den politisch-geschichtlichen Hintergrund eingegangen.

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