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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Theaterwissenschaft, Tanz, Note: 2.3, Universität zu Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: „Und der Haifisch der hat Zähne und die trägt er im Gesicht…“ - diese Zeilen des wohl bekanntesten Musiktitels aus Bertolt Brechts und Kurt Weills „Dreigroschenoper“ kennt heutzutage fast jeder. Dieser und weitere Songs aus dem Stück wurden von diversen Rock- und Popbands interpretiert, und sind deshalb auch der jüngeren Generation und den Nicht-Theaterinteressierten ein Begriff. Immerhin die Musik der „Dreigroschenoper“ kennt jeder. Sie wurde von Kurt Weill geschrieben und trug erheblich zum Bekanntheitsgrad, und damit zum Erfolg der „Dreigroschenoper“ bei. Aber auch über die Inszenierung an sich wurde immer wieder diskutiert. Denn die „Dreigroschenoper“ ist in ihrer mehr als 80jährigen Aufführungsgeschichte zahlreich inszeniert, interpretiert und analysiert worden. Viele Regisseure versuchten sich seit der Uraufführung 1928 an diesem Stoff. Auch gab es Verfilmungen des Stücks, die im Fall der Interpretation von Georg Wilhelm Pabst, zum spektakulären „Dreigroschenprozess“ führten. Dabei gab es Unstimmigkeiten über die Art der Umsetzung des Stoffes zwischen Brecht und der Filmverleih-Firma, die bis vor Gericht führten. Bertolt Brechts „Dreigroschenoper“ beschäftigt Publikum und Medien seit nun fast 80 Jahren. Es vergeht kaum ein Monat ohne eine Aufführung des Stücks. Und immer wieder gibt es neue Inszenierungen über die geredet wird. So zum Beispiel die von Regisseur Roberto Ciulli, um die es hauptsächlich in dieser Arbeit geht. Die Premiere fand 2001 im Theater an der Ruhr in Mülheim statt und die Inszenierung ist bis heute ein voller Erfolg. Warum diese Interpretation so gut ankommt, wird im Folgenden beantwortet werden. Ciullis Inszenierung wird auch mit anderen Aufführungen und Verfilmungen verglichen werden. Besonders beachtet werden dabei die Uraufführung unter der Regie von Erich Engel und Bertold Brecht persönlich, die umstrittene Verfilmung von Pabst und die jüngst heftig kritisierte Regiearbeit Klaus Maria Brandauers in Berlin . Außerdem wird eine Aufführung des Schauspiels Köln herangezogen, die so erfolgreich war, dass sie bis nach Japan eingeladen wurde. Dabei stellt sich die Frage, was das Besondere an Roberto Ciullis Aufführung ist und was diese auszeichnet. Was macht die Inszenierung zum Erfolg? Weiterhin ist es interessant zu hinterfragen, warum sich das Publikum heute noch für die Dreigroschenoper interessiert. Wie muss ein Regisseur inszenieren, um auch heute noch mit dem Stoff das Publikum zu erreichen?
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