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In "Der Fred-Faktor" erzählt Mark Sanborn die wahre Geschichte von Fred, dem Postboten, der seine Arbeit leidenschaftlich liebt und sich auf außergewöhnliche Weise um seine Kunden kümmert - und weil er in seinem Beruf seine Berufung gefunden hat, tut er für seine Kunden weit mehr als nötig. Wo sich seine Kollegen über die tägliche Routine ärgern, sieht Fred die Chance, den Menschen in seinem Umfeld täglich eine Freude zu bereiten, indem er ihre Bedürfnisse ergründet und berücksichtigt, mitdenkt und Hilfe anbietet. So schafft Fred es, seinen Kunden das Leben etwas zu erleichtern und sie zu erfreuen - und er selbst genießt die Dankbarkeit und Zuneigung, die ihm zuteil wird. Auch Mark Sanborn hat das Glück, zu den Kunden von Fred zu gehören, und lernt nach und nach von ihm, wie viel ein wenig mehr Freundlichkeit und Motivation ausmachen können. Wir alle sind in unserem Leben schon einmal einem Fred begegnet - und in dieser Parabel zeigt der bekannte Motivationstrainer Mark Sanborn, wie jeder von uns mit einfachen Mitteln sein Leben - und das seiner Mitmenschen - verändern und verbessern kann. Anhand von Freds Geschichte entwickelt er eine Strategie, mit denen wir neue Energie in unser Privat- und Berufsleben bringen und unsere Beziehungen zu anderen Menschen intensivieren können - denn in jedem von uns steckt ein Fred.
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Seitenzahl: 122
Mark Sanborn
Der Fred-Faktor
Mark Sanborn
Der Fred-Faktor
Ein Motivationsbuch
Aus dem Amerikanischen übersetztvon Barbara Imgrund
Bibliografische Information der Deutschen Bibliothek
Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.ddb.de abrufbar.
Für Fragen und Anregungen:
Nachdruck 2013
Copyright © 2004 by Mark Sanborn
All rights reserved
Titel des Originals: The Fred Factor
Aus dem Amerikanischen übersetzt von Barbara Imgrund
Copyright © 2005 der deutschsprachigen Ausgabe bei mvgVerlag,
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Umschlaggestaltung: ZERO Werbeagentur, München
Redaktion: Beatrice Braken-Gülke, München
Satz: Redline GmbH, M. Zech
Druck: Books on Demand GmbH, Norderstedt
Printed in Germany
ISBN Print 978-3-86882-383-7
ISBN E-Book (PDF) 978-3-86415-420-1ISBN E-Book (EPUB, Mobi) 978-3-86415-866-7
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eBook by ePubMATIC.com
Meinen Söhnen Hunter und Jack –ich bin stolz, euer Vater zu sein.
Meiner Frau Darla –es ist ein großes Glück, dein Mann zu sein.
Vorwort
Teil 1: Was ist ein Fred?
1. Der erste Fred
2. Die Fred-Prinzipien
Prinzip Nummer 1: Jeder kann etwas bewirken
Prinzip Nummer 2: Erfolg baut auf Beziehungen auf
Prinzip Nummer 3: Sie müssen ständig etwas erschaffen, das für andere wertvoll ist, ohne dass es einen Cent kostet
Prinzip Nummer 4: Sie können sich selbst immer wieder neu erfinden
3. Freds haben viele Gesichter
Der Spaßvogel
Der Verantwortungsvolle
Der Großzügige
Der Prominente
Noch mehr Freds
Teil 2: Wie Sie ein Fred werden
Es ist Ihre Entscheidung
Tun Sie das Richtige aus dem richtigen Grund
Ihre Möglichkeiten sind endlos
4. Jeder kann etwas bewirken
Sind Sie heute Morgen mit der Absicht aufgewacht, die Welt zu verändern?
Jeder bewirkt jeden Tag etwas
Regelmäßig, nicht gelegentlich
Die Macht des engagierten Einzelnen
Die Wirkung einer großartigen Idee
Drei einflussreiche Strategien
5. Erfolg baut auf Beziehungen auf
Erfolg ist abhängig von Menschen und Zeit
Freds treten zu jedem in Beziehung – auch zu Dreijährigen
Die sieben Gebote der Beziehungsarbeit
Jenseits der Interaktion
6. Kontinuierlich Werte für andere schaffen
Ein Crashkurs in Wertsteigerung
Zaubern Sie ein bisschen
7. Erfinden Sie sich immer wieder neu
Wachsen Sie, dann wächst auch Ihr Wert
Lassen Sie sich von guten Gründen leiten
Schlagen Sie Kapital aus Ihrer Lebenserfahrung
Erhöhen Sie Ihren IQ
Besser und immer besser werden
Ein Schritt nach dem anderen
Messen Sie sich … mit sich selbst!
Der Dominoeffekt
Teil 3: Andere Freds fördern
8. Suchen Sie
1. Lassen Sie sich finden
2. Wecken Sie schlafende Freds
3. Stellen Sie Freds ein
Bauen Sie ein Fred-Team auf
9. Belohnen Sie
Der Hilfsarbeiter von Atlanta
Auch die Absicht zählt
Führen Sie ein Belohnungssystem ein
10. Fördern Sie
1. Suchen Sie überall nach Beispielen
2. Informieren und analysieren
3. Lektionen in Wundern
4. Ziehen, nicht schieben
11. Gehen Sie mit gutem Beispiel voran
Die magische Frage
Verbreiten Sie die Kunde von Fred
Teil 4: Um Freds willen
12. Fred heute
Warum ist Fred ein Fred?
13. Das Wesen von Fred
Das Herz eines Fred haben
Anhang: Das Fred-Zeugnis
1. Bewusstsein
2. Tagesordnung
3. Einstellung
4. Handeln
5. Ergebnisse
Das Teamzeugnis
Dank
Über den Autor
Manchmal stößt man auf ein Buch, das so inspirierend wirkt, dass man sofort im Geiste eine Liste jener Personen aufstellt, die es unbedingt auch lesen sollten! So jedenfalls ist es mir bei der Lektüre von Mark Sanborns Fred-Faktor ergangen.
Dieses kleine, engagierte Buch, das auf einer wahren Geschichte beruht, vermittelt eine überzeugende und motivierende Botschaft, die Ihre Einstellung zu Ihrer Arbeit und Ihrem Leben grundlegend verändern wird. Seien wir doch einmal ehrlich – wenn schon ein Typ namens Fred, der einen nicht gerade aufregenden Job bei der Post hat, sich mit außerordentlichem Engagement um seinen Bezirk kümmert, welche Gelegenheiten, anderen zu helfen und daraus größere persönliche Zufriedenheit zu ziehen, warten dann erst auf Sie und mich?
Wenn ich eine Liste erstellen müsste – eine Liste all jener, die von der Lektüre dieses Buches profitieren könnten –, dann würden sich folgende Personen darauf wiederfinden:
• Meine Angestellten und Geschäftspartner – denn sie lernen daraus das Geheimnis, wie sie ihren Kunden noch besseren Service bieten können.
• Freunde und Bekannte mit Positionen auf Managementebene – denn hier wird ihnen gezeigt, wie sie ein ganzes Unternehmen dazu motivieren, auf nie zuvor erreichte Leistungsniveaus vorzustoßen.
• Die Mitglieder meiner Familie – denn sie werden entdecken, welch ein Gewinn es ist, all jenen, die sie lieben, aufrichtig ihre Zuneigung zu zeigen.
• Alle Studenten – denn hier gewinnen sie bemerkenswerte Einsichten (die nicht in den Hörsälen gelehrt werden), wie man ein Leben lang Erfolg hat.
• Und schließlich möchte ich dieses Buch in den Händen all meiner Freunde sehen, die aus den alltäglichen Momenten des Lebens eine ganz besondere Erfahrung machen möchten.
Der Fred-Faktor setzt sich aus vier Grundprinzipien zusammen. Ich werde Ihnen natürlich nicht den Spaß verderben, indem ich sie Ihnen bereits an dieser Stelle verrate. Aber ich verspreche Ihnen schon einmal eines: dass – wenn Sie sich Mark Sanborns Rat zu Herzen nehmen und ein Leben als „Fred“ beginnen – Sie sich selbst und Ihre eigene Bedeutung in der Welt nie wieder mit denselben Augen sehen werden wie bisher. Und Sie werden nicht nur Ihren eigenen Einfluss auf die Dinge positiv verändern, sondern auch anderen dabei helfen können, selbst „Freds“ zu werden.
Vielleicht gefällt mir an diesem Buch aber am besten, dass es sich hierbei nicht nur um eine weitere Parabel handelt, wie man besser im Leben zurechtkommt – auch wenn solche erfundenen Geschichten durchaus wertvoll sein können. Was dieses Buch zu etwas ganz Besonderem macht, ist die Tatsache, dass Freds einzigartige Geschichte wahr ist! Und darüber hinaus lernen wir hier noch viele andere Personen kennen, die in der Welt etwas bewirken, und zwar in so völlig unterschiedlichen Umgebungen wie einer Arztpraxis, einem Restaurant, einem Klassenzimmer oder einer Wohnung.
Ich möchte Sie geradezu dazu drängen, etwas Besonderes für andere und sich selbst zu tun: Integrieren Sie den Fred-Faktor in Ihr Leben.
John C. Maxwell
TEIL 1
WAS IST EIN FRED?
1. Der erste Fred
Mach aus jedem Tag ein Meisterwerk.
Joshua Wooden, Vater des legendären amerikanischenBasketballtrainers John Wooden
Ich traf meinen ersten „Fred“, kurz nachdem ich, was ich ein „neues“ altes Haus nenne, gekauft hatte. Das bereits 1928 erbaute Haus war das erste, das wirklich mir gehörte, und befand sich in einer schönen Gegend von Denver, die Washington Park heißt. Wenige Tage nach meinem Einzug hörte ich ein Klopfen an der Haustür. Als ich öffnete, blickte ich einem Briefträger, der auf meiner Veranda stand, ins Gesicht.
„Guten Morgen, Mr. Sanborn!“, sagte er fröhlich. „Mein Name ist Fred. Ich bringe Ihnen die Post. Ich wollte mal bei Ihnen hereinschauen, um mich vorzustellen, Sie in der Nachbarschaft willkommen zu heißen und ein bisschen darüber herauszufinden, wer Sie sind und was Sie so machen.“
Fred war ein unauffälliger Typ von mittlerer Größe und trug einen kleinen Schnurrbart. Während seine äußere Erscheinung nichts Außergewöhnliches erahnen ließ, verspürte ich sofort seine Aufrichtigkeit und Herzenswärme.
Ich war ein wenig überrascht. Wie die meisten von uns bekam ich seit Jahren Post, aber ich hatte noch nie solch eine persönliche Begegnung mit meinem Postboten gehabt. Von dieser netten Geste war ich zutiefst beeindruckt.
„Ich bin von Beruf Redner. Ich habe also eigentlich keinen richtigen Job“, witzelte ich.
„Wenn Sie professioneller Redner sind, dann müssen Sie sicher viel reisen“, sagte Fred.
„Ja, das tue ich. Ich bin 160 bis 200 Tage im Jahr unterwegs.“
Mit einem Nicken fuhr Fred fort. „Nun, wenn Sie mir eine Kopie Ihres Reiseplans geben, halte ich Ihre Post zurück und sammle sie. Ich stelle sie dann nur an den Tagen zu, an denen Sie auch zu Hause sind und sie entgegennehmen können.“
Ich war verblüfft über Freds gewissenhaftes Angebot, sagte ihm aber, dass diese Mühe nicht notwendig wäre. „Warum stecken Sie die Post nicht einfach in den Briefkasten am Haus?“, schlug ich vor. „Ich nehme sie dann heraus, wenn ich wieder zurück bin.“
Fred runzelte die Stirn und schüttelte den Kopf. „Mr. Sanborn, Einbrecher achten ganz besonders auf überquellende Hausbriefkästen. Sie sagen ihnen, dass Sie nicht in der Stadt sind. Man könnte vielleicht bei Ihnen einbrechen.“ Fred war offenbar besorgter um meine Post als ich selbst! Aber er hatte Recht; er war ja der Postexperte.
„Ich mache Ihnen einen Vorschlag, Mr. Sanborn“, sagte Fred. „Ich stecke die Post in Ihren Briefkasten, solange er noch zugeht. So wird niemand auf die Idee kommen, dass Sie nicht zu Hause sind. Alles, was nicht mehr hineinpasst, lege ich zwischen Veranda- und Haustür. Dort sieht es niemand. Und wenn sich auch da zu viel ansammelt, halte ich den Rest für Sie zurück, bis Sie wieder in der Stadt sind.“
An diesem Punkt begann ich mich zu fragen: Arbeitet dieser Typ wirklich für die Post? Vielleicht gibt es in dieser Gegend ja einen eigenen privaten Postdienst. Aber Freds Vorschlag hörte sich immer noch ziemlich gut an, und so stimmte ich zu.
Zwei Wochen später kehrte ich von einer Reise heim. Gerade als ich den Schlüssel ins Türschloss stecken wollte, bemerkte ich, dass die Fußmatte fehlte. Ließen die Diebe von Denver nun schon Fußmatten mitgehen? Dann entdeckte ich die Matte in einer Ecke der Veranda; offenbar lag da etwas darunter. Ich hob sie hoch und fand eine Nachricht von – na, wem wohl? – Fred! Nachdem ich sie gelesen hatte, war ich im Bilde. Offenbar hatte ein Kurierdienst ein an mich adressiertes Päckchen während meiner Abwesenheit falsch geliefert. Es war vor einer anderen Tür fünf Häuser weiter abgelegt worden. Als Fred mein Päckchen auf der falschen Veranda entdeckte, hob er es auf, brachte es her, schrieb ein paar Worte dazu und versuchte, es unter der Fußmatte vor fremden Augen zu verbergen.
Fred brachte also nicht nur die Post, jetzt bügelte er auch noch die Fehler fremder Kurierdienste aus!
Sein Einsatz beeindruckte mich zutiefst. Als professioneller Redner bin ich ziemlich geübt darin hervorzuheben, was im Kundendienst und Geschäftsgebaren im Allgemeinen „falsch“ läuft.
Beispiele dafür zu finden, was „richtig“ oder sogar lobenswert ist, fällt mir dagegen viel schwerer. Aber hier war mein Postbote Fred: ein Paradebeispiel dafür, wie kundenorientierte Dienstleistung auszusehen hat, und ein Vorbild für jeden, der etwas an seiner Arbeitsweise verändern möchte.
Ich begann, meine Erlebnisse mit Fred in Vorträgen und Seminaren, die ich überall in den USA hielt, zu schildern. Meine Zuhörer waren begeistert, ob sie nun im Dienstleistungsgewerbe arbeiteten, in einer Fabrik, im High-Tech-Business oder für das Gesundheitswesen – und sie alle wollten von Fred hören.
Zurück in Denver ergab sich die Gelegenheit, dass ich Fred mitteilen konnte, wie sehr seine Arbeit andere inspirierte. Ich erzählte ihm von einer völlig mutlosen Angestellten, die in ihrem Unternehmen keinerlei Anerkennung bekam. Sie schrieb mir, dass Freds Beispiel sie dazu inspiriert hatte, „weiterzumachen“ und damit fortzufahren, was sie im Herzen als richtig erkannt hatte – ohne dafür eine Anerkennung oder Belohnung zu erwarten.
Ich berichtete Fred auch von einem Manager, der mich nach einem Vortrag beiseite genommen hatte. Er gestand mir, er habe bisher nicht gewusst, dass es eigentlich immer sein Ziel gewesen war, „ein Fred“ zu sein. Und er glaubte, dass einfach jeder, der im Berufsleben steht, sich hervorragende Leistung und Qualität zum Ziel setzen müsse.
Außerdem freute ich mich, Fred sagen zu können, dass einige Unternehmen einen „Fred-Preis“ ausgelobt hatten, um Angestellte zu belohnen, die seine Tugenden – kundenfreundlichen Service, Einfallsreichtum und Hingabe – an den Tag legten. Einmal schickte sogar einer seiner Fans eine Dose selbst gebackene Kekse für Fred an meine Adresse!
Am ersten Weihnachtsfest, nachdem Fred mein Postbote geworden war, wollte ich ihm in aller Form für seinen außergewöhnlichen Kundenservice danken. Ich deponierte also ein kleines Geschenk für ihn im Briefkasten. Am nächsten Tag fand ich einen ungewöhnlichen Brief darin. Der Umschlag trug eine Briefmarke, die aber nicht abgestempelt war. Dann fiel mein Blick auf den Absender; der Brief kam von Fred dem Briefträger.
Fred wusste, dass es nicht erlaubt war, einen unfrankierten Brief in den Briefkasten zu stecken, also hatte er – obwohl er ihn eigenhändig von seinem zu meinem Haus trug – das einzig Richtige getan und eine Briefmarke auf den Brief geklebt.
Ich öffnete den Brief und darin las ich etwa Folgendes: „Lieber Mr. Sanborn, vielen Dank, dass Sie zu Weihnachten an mich gedacht haben. Ich bin geschmeichelt, dass Sie in Ihren Vorträgen und Seminaren von mir sprechen, und hoffe, dass ich Sie auch weiterhin mit außergewöhnlichem Service zufrieden stellen kann. Mit freundlichen Grüßen, Fred der Briefträger.“
In den nächsten zehn Jahren leistete Fred weiterhin Bemerkenswertes. Immer wenn die Briefkästen in meiner Straße überquollen, wusste ich, dass Fred frei hatte. Wenn er nämlich da war, wurde die Post ordentlich gebündelt in den Briefkasten gelegt.
Aber das war noch nicht alles. Fred interessierte sich auch für mich persönlich. Eines Tages – ich war gerade beim Rasenmähen – fuhr ein Auto langsam die Straße entlang. Das Fenster ging herunter, und ich hörte eine vertraute Stimme: „Hallo, Mr. Sanborn! Wie war die Reise?“ Es war Fred, der frei hatte und einfach so durchs Viertel fuhr.
Nachdem ich Freds beispielhafte Einstellung zu Arbeit und Arbeitsweise studiert hatte, zog ich den Schluss, dass Fred – und natürlich die Art, wie er seinen Job macht – eine perfekte Metapher für einen hohen persönlichen Leistungsstandard und hervorragende Qualitäten im 21. Jahrhundert darstellt. Fred – und die zahllosen anderen Freds, die ich schon getroffen und beobachtet habe und die mir in vielen unterschiedlichen Berufen weitergeholfen haben – regte mich dazu an, dieses Buch zu schreiben. Es enthält die einfachen und doch so tiefsinnigen Lehren, die mir alle Freds dieser Welt beigebracht haben.
Jeder kann ein Fred werden! Also auch Sie! Nicht nur außergewöhnliche Handlungen und Erfolg in Ihrer Arbeit werden das Ergebnis sein. Sie werden am Ende auch sehen, dass Sie ein außergewöhnliches Leben führen.
2. Die Fred-Prinzipien
Was auch immer Sie sind – seien Sie gut.
Abraham Lincoln
Wahrheit ist übertragbar. Deshalb werde ich mich in diesem Buch häufig auf die Kernideen beziehen, die meiner Meinung nach das Wesen des Fred-Faktors ausmachen. Diese Ideen gelten für Ihr Leben wie für Ihre Arbeit. Ich glaube, dass die vier Prinzipien, die ich von Fred dem Briefträger lernte, für jeden Menschen in jedem Beruf und in jeder Situation zu jeder Zeit Gültigkeit haben.
Es spielt gar keine Rolle, wie groß oder selbst wie ineffektiv eine Organisation ist. Ein Einzelner kann trotzdem etwas bewirken. Sie