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Tina verbringt gemeinsam mit ihrem Freund eine romantische Nacht unter dem funkelnden Sternenhimmel. Doch ein Kuss verändert alles. Denn ein paar Tage später ist Tina schwindelig. Als auch noch Fieber hinzukommt, sucht sie den Arzt auf. Aber dieser findet keine Ursache. Diese erfährt sie von ihrem Freund. Weil er ihr in einem Gespräch gesteht, dass er sie in eine Vampirin verwandelt hat. Wie reagiert Tina auf dieses Geständnis? Akzeptiert sie ihr Schicksal?
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Seitenzahl: 21
Der funkelnde Pfad der Veränderung
Tina kam um 12 Uhr von der Schule nach Hause, was viel eher als geplant war. Verdammt!, fluchte sie und hängte die Jacke auf. Was ist heute los mit mir, fragte sie sich, weil ihr schon den ganzen Tag über schwindelig war. Ich habe mich lange nicht mehr so schlapp gefühlt wie jetzt, meinte sie zu sich, schleppte sich mit Mühe zum Sofa, legte sich darauf und schlief ein.
Mist! Das geht auf diese Weise nicht, dachte sie, als sie zwei Stunden später erwachte. Ich muss zum Doktor, entschied sie, weil es sich so anfühlt, als ob ich Fieber hätte. Rasch rappelte sie sich auf und verließ ihr Nest.
Jetzt wird alles gut!, dachte Tina, als man sie um 15 Uhr ins Behandlungszimmer rief. Sie stöhnte und erhob sich von ihrem Stuhl im Wartezimmer. Dann schritt sie in den Raum und setzte sich.
„Was kann ich für Sie tun?“, fragte der Arzt und schaute sie an.
Tina holte Luft und antwortete: „Mir ist schon den ganzen Tag schwindlig, weshalb ich mich hingelegt habe. Doch auch nachdem ich geschlafen habe, ist es nicht besser geworden.“ Sie hielt inne und seufzte. Danach fuhr sie fort: „Im Gegenteil! Als ich aufgewacht bin, habe ich mich fiebrig gefühlt. Was mir deutlich zeigt, das, was nicht stimmt.“ Sie schwieg, weil sie sich an etwas Wichtiges erinnerte. Verdammt!, dachte sie und stöhnte. Wie habe ich das vergessen können, mahnte sie sich. Rasch sammelte sie sich und schloss mit den Worten: „Mir ist in den letzten Tagen schon einmal leicht schwindlig gewesen. Aber da ist es von alleine wieder verschwunden.“
„Okay! Dann lassen Sie mich mal sehen.“ Der Mediziner schwieg und untersuchte Tina. Als er fertig war, meinte er: „Ich kann nichts Körperliches feststellen.“ Er hielt inne und sah sie an. Nach einem Moment fügte er hinzu: „Im Gegenteil: Sie sind gesund. Sowas habe ich hier noch nicht gesehen.“ Er wandte sich seinen Computerbildschirm zu und schrieb. Dann drehte er sich zu ihr um und meinte: „Ich denke, dass es was Seelisches ist.“ Er brach ab und atmete ein und aus. Danach fragte er: „Hatten sie viel Stress in letzter Zeit?“