Erhalten Sie Zugang zu diesem und mehr als 300000 Büchern ab EUR 5,99 monatlich.
Wir waren fast fertig, als ein Motorrad mit zwei Personen und hoher Geschwindigkeit heranraste. Der Beifahrer schoss auf zwei Gäste. Die zwei Getroffenen sanken sofort auf ihren Stühlen zusammen. Das Duo hatte wahrscheinlich schon zu viel herausgefunden und war einigen Personen gefährlich nahe gekommen. (Kleiner Ausschnitt aus dem Krimi)
Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:
Seitenzahl: 200
Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:
ALEXANDER GROSS
***
DER GRÜNE LÖWE
Jim O' Flower
© 2020 Alexander Gross
1. Auflage
Verlag und Druck: tredition GmbH, Halenreie 40-44, 22359 Hamburg
ISBN
Paperback:
978-3-7497-9474-4
Hardcover:
978-3-7497-9517-8
e-Book:
978-3-7497-9518-5
Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.
1
Jim O’ Flower war beim Frühstück, als plötzlich eine Stimme aus dem Lautsprecher ertönte:
„Guten Morgen! Mister! Sie bekommen ein Paket. Der Postroboter “Max“ ist auf dem Weg vom Eingangstor des Anwesens zum Hauseingang. Ich melde mich wieder, wenn ich dort eingetroffen bin. Damit ist diese Benachrichtigung beendet. Tschüss!“
Also setzte er sein Frühstück fort. Jim hatte genügend Zeit. Der Postroboter “Max“ brauchte etwa dreißig Minuten für den Weg vom Eingangstor des Anwesens zum Hauseingang. Flower bewohnte in Miami ein sehr, sehr großes Anwesen. Natürlich war es nicht sein Einziges. Die Standorte waren überall dort gewählt, wo er es für notwendig hielt. Die Größe der Immobilienanwesen variierte zwischen etwas größer bis viel größer, wenn die Größe des Anwesens in Miami als Maßstab genommen wird. Jim O’ Flower war Multimilliardär und Präsident des I.B.I. (International Bureau of Investigations). Er gründete diese international tätige Organisation mit noch weiteren Partnern. Sämtliche IBI- Agents hatten den Status von U.S.-Bundesagenten. Die IBI bekämpfte alles, was gegen die internationalen Gesetze verstieß. Dies wären beispielsweise Terrorismus in jeder Form, alle Auswüchse der Kriminalität und des organisierten Verbrechens.
O’ Flower war fünfundvierzig Jahre alt, etwa 1,78 m groß, hatte hellblonde Haare, blaugrüne Augen und einen athletischen muskulösen Körperbau. Er trainierte täglich zwischen dreißig Minuten und einhundertzwanzig Minuten, um seinen Körper und seine Fitness zu erhalten.
Dies war natürlich nur dann möglich, wenn er nicht im Einsatz war. Jim O’ Flower war Single. Nach dreißig Minuten ertönte die Stimme des Postroboters „Max“ aus dem Lautsprecher:
„Hallo. Hier ist „Max“. Ich stehe vor der Haustür und warte auf Sie. Bitte kommen Sie zur Haustür. Danke.“
Also stand er auf und begab sich zum Aufzug. Flower fuhr vom ersten Stock ins Erdgeschoss. Jim ging zur Haustür und öffnete diese. Der Postroboter „Max“ meinte:
„Hallo. Schön, dass Sie so schnell da sind. Bitte öffnen Sie den Kasten. Es liegt ein Paket darin! Nehmen Sie es bitte heraus. Danke.“
Dieser Aufforderung kam er nach und entnahm das Paket aus dem Kasten des Postroboters “Max“. Nun schloss er die Haustür und der Postroboter rollte zum Eingangstor des Anwesens zurück. Jetzt ging Jim zum Aufzug und fuhr vom Erdgeschoss in den ersten Stock zurück. Dort angekommen begab sich O’ Flower in sein Arbeitszimmer. Er legte das Paket auf seinen großen Schreibtisch und öffnete dieses. In dem Paket befanden sich fünfzehn USB-Sticks und einige Hundert Seiten von Kopien oder Ausdrucken. Daraufhin sah er sich oberflächlich die Kopien und Ausdrucke an. Danach ging er zu seinem Computer, um den Inhalt der USB-Sticks zu öffnen. Das Öffnen der einzelnen Order war sehr einfach. Die Lektüre brachte Erschütterndes zum Vorschein.
Los Angeles war der am häufigsten genannte Ort.
Deshalb musste so schnell wie möglich dorthin, um der Sache auf den Grund zu gehen.
Er wollte gerade zum Hörer greifen, als sich plötzlich das Telefon unerwartet meldete. Aus diesem Grund drückte er die Taste, um das Telefonat entgegen zu nehmen.
„Hier spricht Jim O’ Flower. Was kann ich für Sie tun?“
„Hallo. Kennst du meine Stimme nicht mehr? Du sprichst mit deinem alten Freund Markus MacSheet.“
„Hey. Altes Haus. Wie lange ist unser letztes Gespräch her?“
„Oje. Es sind sicherlich zwei Jahre her. Was hast du in diesen Jahren alles getrieben?“
„Dies war sehr viel. Ich habe mit meinen Partnern das IBI gegründet und aufgebaut. Wobei die Aufbauarbeit nie beendet ist. Außerdem muss dein Anruf Gedankenübertragung gewesen sein. Ich wollte dich gerade anrufen. Ich denke, dass wir uns gegenseitig helfen können. Habe ich nicht recht, Markus?“
„Du. Das stimmt. Kann ich zu dir nach Miami kommen oder hast du einen anderen Plan?“
„Markus, ich fliege in einer Stunde mit meinem Privatflugzeug nach Los Angeles. Dort können wir uns in meinem Apartment in Santa Monica treffen. Übrigens! Dieses Apartmenthaus habe ich gekauft. Ist dir die Adresse bekannt?“
„Ja. Selbstverständlich, Jim.“
„Gut. Ich rufe dich an, wenn ich dort bin. Dann bis bald, Sheet.“
Damit war das Telefonat beendet.
Im Anschluss an das Telefonat packte er noch ein paar wichtige Unterlagen und seinen Laptop in seinen Koffer. Beim Durchgehen der geschickten Unterlagen scannte er diese und speicherte sie auf den IBI- Servern. Das Gleiche tat er auch mit den einzelnen Ordnern auf den USB- Sticks. So konnte er diese Daten immer und von überall abrufen und sie waren vor Hackern sicher. Jetzt ging er zum Aufzug, um in das erste Untergeschoss zu gelangen, denn dort befand sich sein Fuhrpark für Miami. Er nahm sich den schwarzen S-Klasse Mercedes und fuhr zu seinem Privatflugplatz.
Auf dem Weg dorthin benachrichtigte er noch den Piloten. Dieser hieß Dan Kissmouth.
„Hallo, Dan. Hier ist, Jim. Wir fliegen heute von Miami nach Los Angeles. Wie lange braucht du, um zum Privatflughafen zu kommen?“
„Chef, ich kann in dreißig Minuten da sein. Wir treffen uns am Privatjet. “
„Okay, Dan. Bis gleich.“
Damit war das Telefonat beendet. Bis O’ Flower seinen Flugplatz erreichte, dauerte es noch etwa dreißig Minuten. Dort angekommen begrüßte er den Piloten Kissmouth, der schon auf ihn wartete:
„Schön, dass du da bist.“
„Ist doch selbstverständlich, O’ Flower. Welchen Jet nehmen wir heute?“
„Wir fliegen heute mit der kleinen Maschine.“
„Wird gemacht!“
Nun begaben sich die zwei zu dem ausgesuchten Jet.
Dan Kissmouth kontrollierte diesen und bestieg als Erster das Flugzeug. Ihm folgte Jim O’ Flower mit seinem Gepäck. Nachdem jeder seinen Platz gefunden hatte, bewegte sich der Privatjet zum Flugfeld. Kurze Zeit später hob der Jet ab und erreichte nach wenigen Augenblicken die Flughöhe.
Nun konnte sich Flower sein Essen in der Bordküche zubereiten.
Nach der Mahlzeit suchte er sich seinen Schlafplatz aus, denn er wollte schlafen, bis das Flugzeug auf dem Flugplatz in Los Angeles landete.
Er schlief tief und fest. Irgendwann ertönte die Stimme des Piloten:
„Aufwachen! Wir landen gleich in Los Angeles. Bitte anschnallen!“
2
Kurze Zeit später landete er.
Das Flugzeug wurde von Dan an der Stelle geparkt, wo der dunkelblaue Mercedes der S-Klasse bereit stand. Jetzt öffnete Jim die Jet Tür und klappte die Flugzeugtreppe herunter. So konnte er den Jet verlassen und ging mit seinem Gepäck zum Auto. Flower ging zum Kofferraum öffnete diesen und verstaute seine Koffer. Danach begab er sich zur Fahrertür und setzte sich hinein. O’ Flower drehte den Autoschlüssel, der bereits im Zündschloss steckte. Nun konnte er sich auf den Weg zu seinem Apartment machen. Eigentlich war es nicht nur ein Apartment, sondern ein neunstöckiges Apartmenthaus. Jim O’ Flower bewohnte das größte Apartment der vier Wohnungen im neunten Stock. Von seiner Terrasse aus hatte er einen tollen Blick auf und über Santa Monica.
Er war froh über seinen Aufenthalt in Los Angeles.
Die Fahrt dauerte einige Minuten, bis er in die Tiefgarage erreichte. Seine Parkplätze befanden sich im zweiten Untergeschoß. Zum Glück fand er schnell einen Parkplatz in der Nähe des Fahrstuhls. Flower nahm sein Gepäck aus dem Kofferraum des Mercedes und ging zum Aufzug. Sein Ziel war das Erdgeschoss. Jim O’ Flower wollte zum Empfang, um Herbert Young zu begrüßen. Young war für die Sicherheit und die Wünsche der Apartmenthausbewohner verantwortlich. Aber selbstverständlich hatte er noch Mitarbeiterinnen oder Mitarbeiter, die ihm bei seiner Aufgabe halfen. Er war damit deren Chef. Als Herbert O’ Flower aus dem Aufzug steigen sah, lachte er und meinte:
„Schön, Chef. Dich auch mal wieder hier zu sehen. Warst schon lange nicht mehr hier gewesen!“
„Tja. Das Verbrechen pausiert nie. Ist alles in meiner Wohnung okay?“
„Natürlich. Ich kenne doch deine Wünsche.“
„Gut, Herbert. Dann fahre ich nach oben.“
Nun begab sich Jim zum Fahrstuhl und steckte seinen Spezialschlüssel in die vorgesehene Schüsselöffnung des Bedienungsfeldes in der Aufzugskabine. Daraufhin drehte er ihn herum und drückte auf die Taste des neunten Stock. Wenige Augenblicke später erreichte der Aufzug den neunten Stock. Dort angekommen öffnete sich die Aufzugstür und er konnte diesen verlassen. Nach ein paar Schritten stand er vor seiner Apartmenteingangstür. Flower steckte seine Wohnungskeycard in die Öffnung an der Tür. Danach konnte er sein Apartment betreten. Jetzt legte er seine Koffer auf ein Spezialgestell und packte diese aus. Nun zog er einen blauen Hausanzug an, denn er liebte es, sich zu Hause leger anzuziehen.
Kurze Zeit später ging er in sein Arbeitszimmer. Dort setzte er sich in seinen bequemen Schreibtischsessel und nahm den Hörer vom Telefonapparat. O’ Flower rief seinen Freund Markus MacSheet, wie vereinbart an. Also tippte er dessen Telefonnummer. Nach kurzer Wartezeit meldete sich sein Freund:
„Schön, dass du gut in Los Angeles angekommen bist. Jim, wann können wir uns treffen?“
„Jederzeit. Ich erwarte dich. Kennst du die Adresse meines Apartmenthauses in Santa Monica?“
„Klar. Ich komme gleich mit der Staatsanwältin Conny Miller. Das ist doch okay?“
„Natürlich. Ich werde unten am Empfang Bescheid sagen.“
Damit war das Gespräch beendet. Nun rief er Herbert Young an, um das Erforderliche zu regeln. Danach verließ er sein Büro und setzte sich auf einen Sessel. Seine Neugierde war geweckt, wie die Staatsanwältin wohl aussah. Einige Minuten später klingelte es. Also erhob sich Flower aus seinem Sessel und öffnete die Wohnungstür. Davor stand sein doch etwas in die Breite gegangener Freund Markus. Seine Begleitung war etwa 1,70 m groß, hatte braune Haare, braune Augen und eine schlanke Figur. Das musste Conny sein. Sein Freund merkte, dass Jim von der Schönheit der jungen Frau überwältigt war. Aus diesem Grund stellte er seine Begleitung schnell vor:
„Hallo, mein Freund. Darf ich dir die Staatsanwältin Conny Miller vorstellen?“
Nach einem kurzen Blick in die Augen von Miller fand er seine Worte wieder.
„Hallo! Ich freue mich Sie kennenzulernen. Tretet bitte ein!“
Dieser Aufforderung kamen die zwei ohne Zögern nach. Beide staunten über die Größe des Apartments, denn auch MacSheet war zum ersten Mal in dieser Wohnung. O’Flower bemerkte dies und sagte in freundlichem Ton:
„Kommt rein. Seid mir willkommen in meinem Apartment. Setzt euch und erzählt.“
Also setzten sich die zwei auf die Couch und Jim nahm ihnen gegenüber in einem der beiden Sessel Platz. Danach berichteten die beiden nacheinander. Markus fing an.Nachdem Markus MacSheet fertig war, schaute er Flower fragend an. Dieser antwortete:
„Das ist ja schlimm. Jetzt sind Sie an der Reihe, Frau Staatsanwältin Miller.“
Jetzt begann Conny mit ihrer Schilderung. Diese dauerte einige Minuten. Dieser Bericht war genauso erschütternd, wie der vorherige. Nun erläuterte Jim O’ Flower seinerseits den Grund seines Besuchs in Los Angeles. Nachdem er geendet hatte schauten sich alle drei an und Stille kehrte ein. Einige Zeit später fand als Erster Sheet seine Sprache wieder:
„Ich weiß noch nicht, was unsere weiteren Schritte sein werden und wohin sie führen werden. Aber ich denke, dass wir in ein Wespennest oder Ähnliches stechen werden.“
Die anderen zwei stimmten nickend zu. Daraufhin meinte Jim:
„Als Erstes ziehen Sie Frau Staatsanwältin Conny Miller und mein Freund mit seiner Familie in mein Apartmenthaus in den neunten Stock. Die Wohnungsnummer ist 902. Sie, Frau Staatsanwältin können in das Apartment 903 oder in eines meiner zwei Gästezimmer mit Bad ziehen. Wählen Sie aus!“
Beide stimmten durch ein jeweiliges Nicken zustimmend zu. Nun sprach Conny Miller:
„Okay. Ich wähle das Zimmer in Ihrem Apartment. Und nun lassen wir die Förmlichkeiten und duzen uns. Ist das in Ordnung für euch zwei?“
Diesen Vorschlag begrüßten Markus und Jim, indem sie zustimmend nickten. Miller freute sich sehr über die Reaktion und entgegnete:
„ Jim, jetzt stelle ich mich dir vor. Ich bin fünfunddreißig Jahre alt. Single und 1.75 m groß. Sheet ist dies alles bekannt. Aber was wirst du deiner Frau und deiner dreijährigen Tochter erzählen?“
Diese letzte Frage war an Markus MacSheet gerichtet und er antwortete sofort:
„Stimmt. Dies ist nicht so einfach. Aber das bekomme ich schon hin. Ich müsste nur telefonieren.“
Daraufhin standen beide auf und Flower zeigte seinem Freund den Weg zu seinem Arbeitszimmer. Dort konnte er ungestört telefonieren.
Nun kehrte Jim zu Conny Miller zurück und setzte sich neben sie auf die Couch.
„Schön, dass du dich für ein Gästezimmer in meinem Apartment entschieden hast. Übrigens. An jedes Gästeoder Schlafzimmer grenzt ein Badezimmer mit Dusche an. Jetzt zeige ich dir deine Bleibe für die nächste Zeit. Ist das Okay?“
„Selbstverständlich, Jim!“
Also standen beide auf und O’ Flower zeigte Miller ihr Zimmer. Sie schaute nur kurz hinein. Als sie Jim O’ Flower ansah, leuchteten ihre braunen Augen. Kurze Zeit später kehrte MacSheet von seinem Telefonat zurück. Nun schaute er die anderen zwei an und Sheet erkannte, dass es zwischen den beiden gefunkt hatte. Markus setzte sich in den Sessel und meinte:
„Es ist alles in Ordnung. Nun musst du nur noch unten anrufen, mein Lieber! “
„Das mache ich sofort. Ich gehe in mein Büro und rufe Young an.“
Daraufhin stand er auf und verschwand in seinem Arbeitszimmer. Dort nahm er den Telefonhörer zur Hand und tippte die Nummer von Herbert Young. Nachdem es ein paarmal geklingelt hatte, meldete sich Young:
„Hey, Chef. Was kann ich für dich tun?“
„Mein Freund Markus MacSheet und Conny Miller werden dich von meinem Smartphone aus anrufen. Besorge ihnen alles, was sie sich wünschen. Okay?“
„Na klar. Wird erledigt. Ihr Wunsch ist mir Befehl. Tschüss!“
Nach dem Telefonat kehrte er zu den anderen zurück, natürlich nicht ohne sein Smartphone. Danach meinte er:
„Wer will zuerst Herbert seine Wünsche mitteilen?“
Keiner der zwei Gefragten meldete sich freiwillig, also musste Flower einen auswählen.
„Markus, hier ist mein Handy. Rufe Young an und teile ihm deine Wünsche mit.“
Daraufhin tippte er Youngs Rufnummer ein und übergab sein Smartphone an Markus. Eine kurze Wartezeit später begann MacSheet Herbert seine Wünsche mitzuteilen. Als er damit fertig war, reichte er das Telefon an Conny Miller weiter. Nun teilte sie Young ihre Wünsche mit. Nach einigen Minuten war sie damit fertig und gab das Smartphone an Jim zurück. Dieser nahm es an sein Ohr und sprach:
„Herbert, wie lange brauchst du?“
„Ich denke, in zwei Stunden habe ich alles und bringe die Sachen anschließend in den neunten Stock. Wahrscheinlich nicht alleine, denn die Wunschlisten sind sehr lang. Tschau! Bis später!“
Damit war das Telefonat beendet und Markus MacSheet verabschiedete sich nun von dem Duo, denn er musste seine Familie von zu Hause abholen. Jetzt waren die beiden alleine. Die zwei schauten sich gegenseitig tief in die Augen. Es hatte zwischen Miller und O’ Flower gefunkt. Nur ob die beiden das selbst auch gemerkt hatten, war noch nicht klar. In der Zwischenzeit gingen sie auf die Terrasse.
„Na, Conny. Dieser Blick ist doch fantastisch. Oder?“
„ Das stimmt, Jim.“
„Wie wollen wir unsere Beziehung angehen?“
„Hm! Ich denke das ergibt sich. Wie schnell es passiert. Bist du mit der Antwort zufrieden?“
„Ich akzeptiere jede Antwort von dir, mein Schatz. Komm, setzen wir uns hin und genießen die Aussicht.“
Daraufhin setzten sich beide auf die Terrassenstühle und ließen ihre Blicke schweifen. Sie unterhielten sich über vieles, um die Wartezeit von zwei Stunden zu verkürzen. Irgendwann etwa nach zwei Stunden klingelte es an der Eingangstür. Conny und Jim standen daraufhin auf und gingen zur Tür. Jim O’ Flower öffnete sie. Draußen stand Herbert Young mit noch zwei weiteren Personen. Diese brachten die bestellten und gewünschten Dinge für Conny Miller. Die drei kannten den Weg zu Connys zukünftiger Bleibe nicht. Aus diesem Grund ging O’ Flower voraus. Er wollte zeigen, in welches Gästezimmer die Sachen gebracht werden sollten. Es war das zweitgrößte, nach seinem eigenen Zimmer. Natürlich folgte auch Miller, denn so konnte sie sich diese genauer ansehen. Danach meinte Sie:
„Legen Sie die Sachen einfach dorthin, wo Platz ist. Ich räume sie später in die Schränke. Danke.“
Wunschgemäß erfüllte das Trio die Bitte von Conny. Nachdem verließen Young und seine Mitarbeiter den Raum und Wohnung wieder. Nun waren die zwei erneut alleine. Conny Miller räumte die gebrachten Dinge in die Schränke ein. O’ Flower setzte sich in einen Sessel im Wohnzimmer. Einige Minuten später klingelte es erneut. Jim stand auf und öffnete die Wohnungstür. Es war Markus MacSheet. Dieser hatte seine Familie von Zuhause abgeholt. Markus entgegnete lächelnd:
„Danke, Jim. Für deine Hilfe. Meine Frau und meine Tochter kommen gleich nach. Aber jetzt möchte ich gerne die Wohnung 902 sehen.“
Jim entgegnete: „Ich gehe in mein Büro und hole die Wohnungscard. Warte kurz. Ich bin sofort zurück.“
Nach kurzer Wartezeit kehrte O’ Flower zurück. Danach verließen MacSheet und Flower das Apartment. Die beiden mussten nur eine Tür weiter gehen. Dort lag das Apartment mit der Nummer 902. Er überreicht die Schlüsselcard seinem Freund MacSheet mit den Worten:
„Hiermit überreiche ich dir die Wohnungscard. Weitere kannst du von Young bekommen.“
Daraufhin steckte Markus die Keycard in die Öffnung an der Wohnungstür, und öffnete sie. Er blickte nur ganz kurz hinein. Seine Augen leuchteten und Sheet umarmte seinen Freund Flower mit den Worten:
„Danke für die schöne Wohnung.“
Nach der Bedankung kamen auch seine Ehefrau und die dreijährige Tochter mit dem Aufzug heraufgefahren. Dies war nur möglich, weil Jim O’ Flower dies bei Herbert Young veranlasst hatte. Ein Herauffahren ohne Erlaubnis war in den neunten Stock unmöglich, denn dazu war ein Spezialschlüssel nötig. Diese sehr hohen Sicherheitsmaßnahmen waren wegen Flowers Beruf erforderlich. Aber nur diese, die in diesem Gebäude realisierbar waren. Die Familie brachte vier Koffer mit. O’ Flower half beim Hineintragen.
Danach fuhr der Aufzug wieder in das Erdgeschoss, denn Young und seine zwei Gehilfen mussten noch die bestellten Dinge für Markus MacSheet hochbringen. Diese Aktion war nach kurzer Zeit beendet. Die dreijährige Tochter von MacSheet war so neugierig, dass sie gleich in das Apartment lief.
Nach einem kurzen Augenblick kehrte sie lächelnd zurück und meinte:
„Hey. Die Wohnung ist super toll. Daddy. Können wir hier immer wohnen bleiben?“
„Meine liebe süße Nancy. Das weiß ich nicht. Frag doch, Jim.“
Daraufhin lief die Kleine zu O’ Flower und fragte ihn folgendes:
„Du. Können Papi, Mami und ich hier für immer wohnen bleiben?“
Nun hob Jim die Kleine hoch und gab ihr einen Kuss auf die Wangen. Er nahm sie auf den Arm und antworte ihr:
„Na klar. Dies ist natürlich möglich.“
Danach stellte er sie wieder auf den Boden und wandte sich Sheet zu.
„Markus, selbstverständlich kannst du das Apartment so lange bewohnen, wie du willst. Aber jetzt geh mit deiner Familie in die Wohnung und fühlt euch, wie zu Hause. Morgen bereden wir alles Weitere in meinem Apartment nebenan. Okay?“
„Natürlich. Um welche Uhrzeit denn?“
„Schlaft erst mal aus. Ich würde sagen, morgen um halb elf. Oder hast du eine andere Uhrzeit im Kopf?“
„Nein. Die Uhrzeit ist in Ordnung. Also dann bis morgen um halb elf.“
Jetzt verabschiedeten sich Young und seine zwei Begleiter von O’ Flower und Markus MacSheet.
Die drei bestiegen den Aufzug und kehrten in das Erdgeschoss zurück. Dort warteten weitere Aufgaben auf sie. Danach verabschiedete sich auch Flower von seinem Freund. Markus verschwand mit seiner Familie in der Wohnung.
Jetzt kehrte auch O’ Flower in sein Apartment zurück. Nun waren Conny und Jim alleine in der Wohnung. Miller war mit dem Einräumen ihrer Sachen schon fertig. Draußen dämmerte es bereits. Aus diesem Grund meinte er zu Conny:
„Na. Ich koche etwas zum Abendessen. Mein Magen knurrt schon. Und deiner?“
„Hi,hi,hi. Den habe ich ganz vergessen. Meiner meldet sich auch. Schön. Was ist in deinem Kühlschrank?“
„Na. Dann gehen wir doch in die Küche und schauen nach. Schatz.“
Dort angekommen öffnete sie den Kühlschrank und bemerkte:
„Hey. Du hast ja eine Riesenauswahl. Ich finde schon was. Dann können wir jetzt mit dem Kochen loslegen.“
Jeder holte sich das Ausgewählte aus dem Kühlschrank heraus und das Kochen begann. So lernte sie die Kochkünste von Flower kennen. Und sie war sehr erfreut darüber.
Das Kochen dauerte einige Minuten. Anschließend deckten beide gemeinsam den Tisch auf der Terrasse, denn die Abendtemperaturen waren sehr angenehm.
Nach dem Decken aßen sie das Gekochte auf. Dabei unterhielten sich die zwei über dies und das. Irgendwann war das Gekochte aufgegessen. Nun mussten die beiden den Tisch wieder abdecken. Deshalb holten sie zwei Tabletts aus der Küche, um das schmutzige Geschirr in die Küche zu bringen. Jetzt füllten sie die Spülmaschine mit dem dreckigen Geschirr. Nun stellte O’ Flower diese an, denn morgen benötigten sie dieses wieder.
Danach kehrten sie auf die Terrasse zurück und unterhielten sich weiter. Einige Zeit später gähnten beide und sie beschlossen, dass es Zeit zum Schafen sei. Nun gingen die zwei in das Apartment zurück. Dort umarmten und küssten sie sich.
„Schlaf Gut, Conny. Bis morgen früh.“
„Das Gleiche wünsche ich dir, Jim.“
Nachdem begab sich jeder in seine Zimmer.
Am folgenden Morgen etwa um acht Uhr dreißig kamen Jim und Conny nacheinander in die Küche. Beide trugen einen Hausanzug. Jim O’ Flower einen Dunkelblauen und Conny Miller einen Rosafarbenen. Die zwei begrüßten sich freundlich. O’ Flower fing als erster mit der Begrüßung an:
„Guten Morgen, Conny. Gut geschlafen?“
„Ja, Jim. Was hast du für heute geplant?“
„Tja! Zuerst einmal frühstücken.“
„Schön. Und danach?“
„Hi,hi! Das erzähle ich dir, wenn wir gefrühstückt haben. Jetzt leere ich zuerst die Spülmaschine aus, damit wir nachher unser dreckiges Frühstücksgeschirr einräumen können. Trinkst Du Kaffee oder Tee?“
„Ich trinke schwarzen Tee. Und du?“
„Für mich auch schwarzen Tee.“
„Was gibt es zum Frühstück?“
„Schau doch mal nach.“
Daraufhin sah Conny Miller nach, was sie essen wollte. In der Zwischenzeit leerte Flower die Spülmaschine aus. Nachdem schaute auch er nach, was er frühstücken wollte. Danach stellte jeder das Ausgesuchte auf den großen Küchentisch. Jetzt mussten die Zwei den Tisch noch mit Geschirr decken.Nachdem sie damit fertig waren, aßen sie das Ausgesuchte auf und tranken schwarzen Tee. Dies dauerte einige Minuten. Jetzt wurde das dreckige Frühstücksgeschirr in die geleerte Spülmaschine gestellt. Bis sie mit dem Frühstück fertig waren und die Küche aufgeräumt hatten, war es halb zehn.
„So, Jim. Ich habe lange genug gewartet. Wir sind mit dem Frühstück fertig! Was ist dein heutiger Plan?“
„Du. Ich habe im Augenblick nur eine Idee für heute Morgen. “
„Gut, dann raus damit.“
„Kannst du mit einer Handfeuerwaffe umgehen?“
„Selbstverständlich. Warum?“
„Wir gehen heute Morgen in die Fußgängerzone von Santa Monica und setzten uns draußen in ein Cafe. Ich will den Tag gemütlich beginnen.“
„Aber weshalb sollen wir uns bewaffnen?“
„Mein Gefühl sagt mir, dass an diesem Morgen irgendetwas passieren wird. Deshalb ziehen wir uns Schutzwesten an und bewaffnen uns.“
„Schön. Meine Waffe und Weste sind aber bei mir zu Hause.“
„Das ist gar nicht schlimm. Hier in meiner Wohnung gibt es eine kleine Waffenkammer mit verschiedenen Handfeuerwaffen und allen Größen von Schutzwesten. In dem Apartment 900 befinden sich noch mehr Räume gefüllt mit Waffen und weiteren Ausrüstungsgegenständen. Komm. Ich zeige dir zuerst in diesem Apartment das Waffenzimmer.“
Also folgte Conny O’ Flower zu dem Raum. Dieser war circa zwanzig Quadratmeter groß und in den Schränken mit Glastüren waren sichtbar die verschiedenen Waffen und Schutzwesten untergebracht. Jetzt packte Miller die Neugierde. Sie wollte noch die Wohnung mit den weiteren Waffenkammern sehen.
Deshalb meinte Sie:
„Jim, ich will noch die anderen Waffen in der Wohnung 900 sehen. Ist das möglich?“
„Natürlich.“
Aus diesem Grund verließen die zwei dieses Apartment, um in die Wohnung 900 zu gehen. Dort sah sie noch mehr Waffen und weitere Ausrüstungsgegenstände. Diese waren in den vielen Zimmern in Spezialschränken mit Glastüren untergebracht.
Nachdem Miller dies gesehen hatte meinte sie: „Danke dir. Ich habe meine Waffe schon im Apartment 901 gefunden. Gehen wir zurück, Jim?“
„In Ordnung. Das Tun wir.“
Also verließen die Beiden die Wohnung 900 und kehrten in die Wohnung 901 zurück. Dort angekommen sucht sich jeder das Nötige aus. Danach verschwand Conny Miller in ihrem Zimmer, um sich für den beabsichtigten Ausflug dementsprechend anzuziehen.Um halb elf klingelte es an der Eingangstür. Jim ging hin und öffnete sie. Draußen stand Markus. O’ Flower bat ihn herein mit folgenden Worten:
„Komm rein. Wir wollen heute Morgen fischen. Begleite mich in den Waffenraum. Such dir eine Handfeuerwaffe und eine Schutzweste aus.“