Der Hachinger Bach - Dietrich Grund - E-Book

Der Hachinger Bach E-Book

Dietrich Grund

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Beschreibung

Idylle am Hachinger Bach ? Ja , es gibt sie noch - trotz Siedlungsdruck ! Wandern Sie ein einmal ein Stück am Ufer entlang. Entdecken Sie die schönsten Stellen zwischen Oberhaching und Berg am Laim. Und lesen Sie in diesem Buch, wie der Hachinger Bach entstanden ist, ob er gefährlich ist, wie es in seinem Untergrund ausschaut, wie sich die Menschen hier ansiedelten und wie viele Mühlen hier einst klapperten.

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Seitenzahl: 33

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Die Autoren:

Dietrich Grund

Heimatforscher, Taufkirchen

(Text)

Andreas Huber

Kaufmann, München-Perlach

(Layout)

Erste Umschlagseite:Hachinger Bach im Frühjahr 2014

Letzte Umschlagseite:ehemalige Zaunmühle, Zeichnung von 1905

Grußwort

des Kreisheimatpflegers

Von seinem Ursprung bis zu seinem Verschwinden unweit des Münchner Michaelibades bestimmt bald ein ansprechender Zauber, bald eine anheimelnde Anmut den Verlauf des Hachinger Baches. Die Geologen sind vor allem von der Bodenbeschaffenheit der Talsenke und von der ungewöhnlichen Wasserführung des Bachlaufes angetan, die Archäologen faszinieren dagegen die vielfältigen Funde aus keltischer, römischer und bajuwarischer Zeit, die der Boden am Rande der Talsenke anhaltend freigibt, die Land- und die Forstwirtschaft profitieren seit langem von der Ergiebigkeit der Böden zumal am Oberlauf des Baches und all jene, die sich den Sinn für die Natur in all ihrer Vielfalt bis heute bewahrt haben, wissen die abwechslungsreiche Natur- und Kulturlandschaft am Hachinger Bach zu schätzen.

Seit rund 200 Jahren hat das Hachinger Tal in all seiner Vielgestaltigkeit immer wieder interessierte Naturbeobachter, Kunsthistoriker und Wissenschaftler der unterschiedlichen Disziplinen angezogen. Auf besonders profunde Weise ist der Natur- und Kulturgeschichte erstmals 1862 der Bezirksarzt Dr. Karl Kaltdorff, Verfasser der Physikatsberichts des Physikatsbezirks München rechts der Isar, nachgegangen (Oberbayer. Archiv, Bd. 125, Heft 2, 2001). Seine Beobachtungen werden durch vielfältige Beobachtungen aus dem Bereich der Lebensverhältnisse der Menschen im Landgericht München rechts der Isar bereichert. In dem Maße, in dem sich der Tourismus insbesondere seit der Eröffnung der Eisenbahnstrecke vom Ostbahnhof nach Deisenhofen des Hachinger Tales und der benachbarten Forste bemächtigte, sind auch zahlreiche Wander- und Naturführer sowie Verfasser persönlicher Erinnerungen (z.B. A. Koch, Kulturbilder aus dem Hachinger Tale, München 1911) den Besonderheiten des Tales, seiner Kirchen, Sehenswürdigkeiten und seiner menschlichen Verknüpfungen nachgegangen. Dank umfassender Quellenstudien konnte der Oberhachinger Pfarrer Karl Hobmair 1979 das bekannte Wissen über das Hachinger Tal entscheidend ergänzen. Eine abrundende Zusammenfassung über die Geschichte des Hachinger Tales ist schließlich dem Festring Perlach mit seiner von Adolf Hackenberg, Georg Mooseder und zahlreichen Helfern verfassten Broschüre „Der geheimnisvolle Hachinger Bach“ (1999 in zweiter Auflage erschienen)gelungen.

In der vorliegenden Darstellung bringen Dietrich Grund und Andreas Huber unser Wissen über den Hachinger Bach auf den neuesten Stand. Ich wünsche der ebenso profunden wie sachkundigen und lesenswerten Veröffentlichung einen breiten Zuspruch und allen Freunden des Hachinger Tales eine anregende Lektüre.

Dr. Alfred Tausendpfund

Kreisheimatpfleger

Grußwort

des Bürgermeisters von Taufkirchen

Er ist nur ein bescheidenes Gewässer: der Hachinger Bach. Und doch kann man ihn loben. Einige Jahrtausende lang spendete er den Menschen und Tieren das Trinkwasser. Seine schmackhaften Forellen waren sehr geschätzt. Viele hundert Jahre lang trieb er die Mühlen an, die die Bewohner des Tales und ihre „gewässerlosen“ Nachbarn im Osten mit dem Mehl für das tägliche Brot versorgten.

Je mehr Flächen für eine wachsende und anspruchsvollere Bevölkerung in Bauland verwandelt werden, um so mehr freuen sich die Menschen über die Naturoasen am Bach. Die Gemeinden im Hachinger Tal sind sich einig, dass dieser Schatz erhalten und nach Möglichkeit sogar ausgebaut wird.

Im Jahr 2013 hat sich aber wieder gezeigt, dass das kleine Gewässer bei Starkregenperioden derart anschwellen kann, dass die Anwohner Schäden an ihren Häusern und Gärten erleiden. Hier ist jetzt Gemeinschaftssinn gefordert: Oberhaching, Taufkirchen, Unterhaching, Neubiberg und München-Perlach wollen kluge Pläne ausarbeiten und gemeinsam technische Vorsorgemaßnahmen gegen Hochwasserschäden realisieren.

Der Taufkirchner Heimatforscher Dietrich Grund hat zusammen mit Andreas Huber aus Perlach sehr vieles zusammengetragen, was es Wissenswertes aus Vergangenheit und Gegenwart zu unserem Heimatgewässer zu berichten gibt. Mit diesem Grußwort unterstütze ich gern dieses engagierte und gelungene Vorhaben und wünsche ihm weite Verbreitung. Ich finde „Der Hachinger Bach, Seine Entstehung – seine Menschen – seine Mühlen“gehört im Hachinger Tal in jeden Haushalt.

Ullrich Sander

Erster Bürgermeister

Inhalt

Mythos Wasser

Geologie

Ausflug in die Tiefe

Grundwasser und Bachabfluss

Der Blick zurück

Gewässernutzungen

Schwerpunktthema Wassermühlen

Mühlentechnik

Mühlen in Taufkirchen

Weitere Informationen

Bild- und Quellennachweis

Mythos Wasser