Der Höhenflug der Seele - Helmut Lauschke - E-Book

Der Höhenflug der Seele E-Book

Helmut Lauschke

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Beschreibung

Anstand, Bescheidenheit und Fleiß sprechen von der Geschichte, in die der Mensch sich stellt, um dem Mitmenschen im Kleinen und der Menschheit im Großen zu dienen und zu helfen. Der Einsatz soll ein ganzer sein; hier sind Hingabe, Umsicht und Ehrlichkeit in besonderer Weise gefordert, wenn die Erfüllung des Auftrags gelingen soll. Die Bescheidenheit kommt da nicht zu kurz, weil sie den Gedanken trägt und ihn markiert, dass der Mensch auf dem rechten Wege ist und sich nicht rausnimmt, was ihm nicht zusteht. Das bringt Klarheit in den Fragenbund, dass sich die Knoten leichter lösen lassen, wenn es um die Moral in der Wahrheit geht. Das ist doch von übergeordneter Bedeutung. Wer von Wahrheit was versteht, wird still, weil ihm der Zweifel kommt, ob die Dinge nach Maß und Recht verlaufen sind. Diese Zweifel übergeht der Politiker, dem es auf das Resultat ankommt, dem andern den größtmöglichen Schaden zuzufügen, wobei er die Menschen hinzutut, weil er auf die Gebrechlichen und Alten sowie auf die Kinder keine Rücksicht nimmt. Es sind Achtung, Anteilnahme und Liebe, die vom Menschen auf den nächsten Menschen weiterzugeben sind, damit auch das Kind erfährt, dass der Grund, in diese Welt geboren zu werden, ein anderer, ein überaus herzlicher und menschlicher ist. Der Schöpfungsgeist ist groß, er formt und liebt die Kinder. Das Leben fließt (Heraklit von Ephesus) in großen Zügen, und keiner hält sie auf. Es geht um das Verstehen, um als Mensch maßvoll und nützlich einzuwirken, damit der Strom im großen Bett gebändigt der Menschheit Frucht und neues Leben bringt. Denn der Mensch braucht das Wasser, dass es mit dem Leben weitergeht. Der Satz: "Easter on the border, where valediction is without words" sitzt tief in der Erinnerung, der das Leben als Arzt und Unfallchirurg über viele Jahre begleitet hat. Menschen des Anstands und des Fleißes haben hier in Stille ihr Leben beendet. Das lässt an Golgatha erinnern, doch das Große schweigt sich aus.

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Seitenzahl: 37

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Helmut Lauschke

Der Höhenflug der Seele

"Bilder einer Ausstellung : Das große Tor von Kiew"

 

 

 

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Inhaltsverzeichnis

Titel

Die Seele lebt

Es staunt der Mensch

Frieden – das Meisterwerk

Impressum neobooks

Die Seele lebt

„Bilder einer Ausstellung: Das große Tor von Kiew“

B123

Sie lebt, sie atmet, kommt und geht, sie hebt Dinge von Gewichten, die ein anderer mit den Muskelpaketen nicht heben kann. Die Seele hilft, wo sie helfen kann, sie begleitet den Menschen durch sein Leben, damit er den Sinn des Lebens findet und versteht und in seinem Streben nicht verzweifelt und verloren geht.

Die Seele braucht die Höhe, um den Geist von oben zu fragen, ob und wie er helfen kann, wenn sich der Mensch im Schmerz, der Trauer und in der Verzweiflung krümmt. Oft ist der Weg dafür doch sehr weit, es geht weit über die Grenzen von Dasein und Zeit hinaus, wenn es um die Hilfe geht, die es unten nicht gibt.

So bringt die Seele das Problem, sie fliegt mit Hingabe und Verständnis in die Weiten der Schöpfungsfreiheit hinein, dass der Verstand in seinem Fragen und Verstehen zurückbleibt und nicht weiß, wo die Seele ist, und ob sie sein Problem verstanden hat. Er schaut und ruft, doch er hört und sieht sie nicht. Für ihn ist die Seele entflogen, wohin, er weiß es nicht.

Der Mensch wartet auf Antwort und fasst sich beim Warten in Geduld. Da zeigt sich, dass nichts schwerer ist für ihn, als das zu tun. Denn sein Verstand ist unendlich eng, dass er die Weiten in die Höhen nicht begreift, die die Seele zu fliegen hat, um die erforderliche Antwort zu bekommen und die Hilfe zu bringen.

Denn zum Wesen der Seele gehört das Helfen bis in die innersten Probleme hinein, als sei sie das Dauergeschenk des Schöpfers an den Menschen im Dasein. Weil das der Wahrheit näherkommt, je mehr sich der Verstand zu den Höhen der Freiheit öffnet, desto näher kommt sein Verstehen den helfenden Größen entgegen, die von oben erwartet werden und auch kommen.

Die Seele schweigt und schwingt, sie steigt im Flug immer höher, dass das geistige Auge die Befreiung und Lösung erhofft und bekommt, während das physische Auge nichts erkennt und nichts versteht. Es ist diese Schwäche, dass sich der Mensch im Fleiß bescheiden betragen soll, denn jede Überhebung führt zum Gegenteil in der Erstarrung.

Es sind die Denkwege, die einander kreuzen, wenn sie die Zeitgrenze überschreiten und noch einmal den Kernpunkt ansteuern, was der Inhalt und der Sinn des Lebens ist, denn die Fragen verlangen letztlich Antwort, ob der Mensch den Schöpfungsauftrag verstanden, befolgt und zum Wohlergehen der Menschheit erfüllt hat oder nicht.

Vor der Schlichtheit der Geraden der Wahrheit befällt vielen Menschen die Scham, dass sie die Antwort unterschlagen oder sonst wie verstecken, weil sie mit ihrem Leben den Auftrag nicht erfüllt, ihm vielmehr durch Gier, Neid und Selbstbereicherung widersprochen und damit die Plattform der Prinzipien der ehrbaren Mitmenschlichkeit verlassen haben.

Die Seele weiß es und ist betroffen, dass dem Guten des Schicksals auf diese Weise widersprochen und der Menschheit, statt ihr zu dienen, weiterer Schaden zugefügt wurde. So lauert im Dasein das Böse an allen Ecken, und das Gewissen krümmt sich im Schmerz, weil es nicht weiß, die Mängel und Fehler zur Entlastung der Armen und weiter Geschädigten in Ordnung zu bringen.

Es ist die Ich-Bezogenheit mit der Rücksichtslosigkeit gegen die Gemeinschaft der Menschen und der Völker, dass die Probleme durch Eigennutz und Starrköpfigkeit eskalieren und der Weg nach Frieden und Gerechtigkeit bereits weit vorn blockiert und unbegehbar ist, dass der Leidensfaden mit dem Hunger und den Schmerzen kein Ende nimmt.

Aus den Höhen kehrt die Seele mit der guten Botschaft zurück. Das spürt der geistig Höhergebildete zuerst, wenn die Seele an den Mantel des menschlichen Daseins „klopft“ und die Botschaft überbringt, während der Verstand in seiner Beengtheit von dem allen nichts spürt. Wenn der Geist spricht, hat der Verstand zu schweigen, und das hilft dem Menschen weiter.

Denn es geht vor allem darum, den Menschen in Not aus den Gräben und Löchern der Armut und des Elends herauszuziehen, damit die Alten und die Kinder in ihrer blanken Hilflosigkeit einen geschützten Schlafplatz und mehr Brot mit etwas Aufstrich zum Überleben bekommen. Denn Arm wie Reich haben das gleiche Recht auf ein menschliches Dasein in Achtung und Würde.