Der kleine Major Tom. Band 13. Die Wüste lebt - Bernd Flessner - E-Book

Der kleine Major Tom. Band 13. Die Wüste lebt E-Book

Bernd Flessner

4,0

Beschreibung

Auf der Bodenstation herrscht große Aufruhr. Zwei Forschungsdrohnen sind nach einem Sandsturm in der Wüste verschwunden. Der kleine Major Tom, seine Astronautenfreundin Stella und Roboterkatze Plutinchen begeben sich umgehend mit dem Luftschiff Airship Solar 1 auf die Suche nach ihnen. Auf der Reise zu dem Ort, von dem die letzten Funksignale der Drohnen ausgingen, droht das Luftschiff von einem Felsen zerstört zu werden. Außerdem geraten die drei Freunde in einen ungemütlichen Sturm. Ob die drei das Abenteuer Wüste heil überstehen, welche unerwarteten Entdeckungen sie machen und ob sie die Drohnen tatsächlich finden, erfahren lesefreudige Kinder ab 7 Jahren in diesem spannenden Kinderbuch.

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Seitenzahl: 42

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Band 1: Völlig losgelöst

Band 2: Rückkehr zur Erde

Band 3: Die Mondmission

Band 4: Kometengefahr

Band 5: Gefährliche Reise zum Mars

Band 6: Abenteuer auf dem Mars

Band 7: Außer Kontrolle!

Band 8: Verloren im Regenwald

Band 9: Im Bann des Jupiters

Band 10: Im Sog des Schwarzen Lochs

Band 11: Wer rettet Ming und Hu?

Band 12: Plutinchen in Gefahr

Band 13: Die Wüste lebt

Weitere Abenteuer sind in Vorbereitung!

Bernd Flessner

Peter Schilling

Stefan Lohr

Die Wüste lebt

In Zusammenarbeit mit

Ein besonderer Dank geht an

Herrn Dr. Volker Kratzenberg-Annies

für die fachliche Beratung seitens des DLR

1. Auflage 2021

© 2021 TESSLOFF VERLAG

Burgschmietstraße 2-4, 90419 Nürnberg

Alle Rechte vorbehalten

Text: Bernd Flessner

Cover- und Innenillustrationen: Stefan Lohr

Idee/Mitwirkung: Peter Schilling

Lizenz: MajorTon Entertainment KG

Major Tom und Völlig losgelöst sind Marken

der MajorTon Entertainment KG

Grafisches Konzept: Barbara Heinlein, Gestaltung: Uwe Herrlen

Lektorat: Anja Kunze

Redaktion: Silke Neubert

www.tessloff.com

ISBN: 978-3-7886-4013-2

eISBN: 978-3-7886-7113-6

Dieses Buch entstand in Zusammenarbeit mit demDeutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR),das den Text auf fachliche Richtigkeit geprüft hat.

Die Verbreitung dieses Buches oder von Teilen daraus durch Film, Funk oder Fernsehen, der Nachdruck, die fotomechanische Wiedergabe sowie die Einspeicherung in elektronische Systeme sind nur mit Genehmigung des Tessloff Verlages gestattet.

Inhalt

Wo sind Jules und Michel?

Die Entdeckung der Langsamkeit

Die Felsnadel

Bewegt sich da etwas?

Es wird ungemütlich

Da blüht doch was

Logbuch

Wie alles begann

Der kleine Major Tom lebt zusammen mit seinem Vater, dem großen Major Tom, auf der Raumstation Space Camp 1. Seine Mutter arbeitet auch für die Weltraumagentur, ist aber nicht mit auf der Raumstation.

Stella ist seine beste Freundin und ebenfalls an Bord. Ihre Eltern sind bei der Bodenkontrolle beschäftigt. Plutinchen ist eine Roboterkatze und die treue Gefährtin von Tom und Stella. Gemeinsam erforschen sie das Weltall, beobachten die Erde und züchten Pflanzen an Bord der Raumstation. Eines Tages muss der große Major Tom unerwartet zum Mars fliegen und dort mithelfen, die Marsstation weiter aufzubauen.

Tom, Stella und Plutinchen bleiben in der Raumstation zurück und sind nun ganz auf sich alleine gestellt.

Doch auch ohne ihre Eltern sind sie erfolgreiche und begeisterte Forscher. Gemeinsam meistern sie den Alltag auf der Raumstation, lösen Probleme und genießen zwischendurch den Ausblick auf ihren Heimatplaneten Erde. Auf den verschiedenen Missionen erleben sie ein Abenteuer nach dem anderen und lernen immer wieder Erstaunliches und Interessantes über die Erde und das Weltall. Dabei helfen sie sich gegenseitig und geben auch in brenzligen Situationen niemals auf.

Wo sind Jules und Michel?

Auf dem Flur wurde es laut.

„Was ist da denn los?“, wunderte sich Tom.

„Da stimmt etwas nicht!“, stellte Stella fest. „Weißt du etwas, Plutinchen?“

„Ich frage gerade den Hauptcomputer“, antwortete die Roboterkatze.

„Und was sagt der Computer?“, fragte Stella.

„Jules und Michel werden vermisst“, meinte die Roboterkatze, während sie durch den Gang liefen. „Wer sind Jules und Michel?“, fragte Tom.

„Das konnte ich noch nicht ermitteln“, antwortete Plutinchen. „Ein paar Chips scheinen überlastet zu sein.“

„Jules und Michel? Ich glaube, der ganze Rechner ist überlastet“, spottete Tom.

Tom, Stella und Plutinchen erreichten das Labor für Klimaforschung, das sich auf dem Gelände der Bodenstation befand. Dort hielten sie sich schon einige Tage auf, denn wieder einmal musste ihr Space Racer überholt werden. Eine Steuerdüse arbeitete nicht einwandfrei und das Fahrwerk benötigte neue Reifen. Genügend Zeit also, um Eis zu essen und im nahe liegenden Wald zu wandern. Sonst war es ruhig auf der Bodenstation. Nur ab und zu begegneten sie Forschern. An diesem Tag aber herrschte große Aufregung. Auf dem breiten Flur hatten es die Forscher und Ingenieure eilig. Alle hatten nur ein Ziel: das große Klimalabor. Auch Stellas Eltern waren bereits eingetroffen.

„Was ist passiert?“, fragte Stella ihre Mutter.

„Jules und Michel sind verschwunden“, lautete die Antwort.

„Was habe ich euch gesagt“, schnurrte Plutinchen.

„Wer sind Jules und Michel?“, fragte Tom.

„Bestimmt Kinder in unserem Alter, die sich irgendwo verlaufen haben“, vermutete Stella besorgt.

„Nein, nein“, lächelte ihre Mutter. „Es sind zwei Forschungsdrohnen. Wir haben sie nach dem Schriftsteller Jules Verne und seinem Sohn Michel benannt. Für einen Roman haben sie vor rund 150 Jahren die Drohnen erfunden. Die Vernes haben ihre Drohnen damals übrigens Wespen genannt.“

„Verstehe“, sagte Stella. „Dann bin ich erleichtert. Es sind keine Kinder.“

„Das nicht“, erklärte ihre Mutter, während um sie herum zahlreiche Forscher vor großen Monitoren saßen und auf Knöpfe drückten. Andere gingen aufgeregt hin und her. Viele hatten Headsets auf und sprachen mit ihren Kollegen. „Aber es sind zwei neuartige und sehr teure Drohnen, die extra gebaut worden sind, um Wüsten zu erforschen. Die Ergebnisse und Daten sollen uns helfen, die Erderwärmung besser zu verstehen.“

„Aber Drohnen kann man doch mithilfe von Satelliten orten?“, meinte Tom.