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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,0, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Philosophische Fakultät - Seminar für Wissenschaftliche Politik), Veranstaltung: Politische Theorien im 20. Jahrhundert, Sprache: Deutsch, Abstract: Was ist der Kommunitarismus? Philosophische Kritik am allzu atomistisch, individualistischen Liberalismus und an Rawls’ ‚Theorie der Gerechtigkeit’? Gesellschaftsanalyse und praktische Handlungsanweisung um die drängendsten Probleme der Postmoderne zu lösen? Ein Netzwerk konservativer (oder linker?) Intellektueller oder Regierungsvertreter? Eine Theorieströmung (oder Schule? oder Richtung?), die nach universellen Werten, Tugenden und Idealen sucht? Ergänzt er nun den Liberalismus oder steht er in krasser Opposition zu ihm? Was ist sein Erkenntnisinteresse, seine Analyse der Moderne, sein Ziel? Wie ist sein Menschenbild zu erklären? Warum bezeichnen sich führende Kommunitarier nicht selbst als Kommunitarier; Politiker wie Joschka Fischer, Wolfgang Schäuble und George W. Bush nehmen seine Rhetorik aber auf? Ziel dieser Arbeit ist, die aufgeworfenen Fragen möglichst präzise zu beantworten sowie einen - sowohl zeitlich als auch inhaltlich - differenzierten Blick auf das „Lager der Kommunitarier“ und das „Lager der Liberalen“ zu werfen. Die einleuchtende These, die sich aus der Analyse vor allem kommunitaristischer Positionen herausbilden wird, besagt, dass des DEN Kommunitarismus (ebenso wenig wie DEN Liberalismus) nicht gibt. Da der Kommunitarismus aber primär nur als Anti-Liberalismus zu verstehen ist (Arenhövel 1998: 248) wird ein weiterer Schwerpunkt drauf liegen, die Liberalismus-Kommunitarismus Debatte (oder den Streit!?) nachzuzeichnen und zu erörtern.
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