Alle sind frei zu tanzen und sich zu amüsieren  - Die Kulturindustriekritik von Max Horkheimer und Theodor W. Adorno - Christoph Koch - E-Book

Alle sind frei zu tanzen und sich zu amüsieren - Die Kulturindustriekritik von Max Horkheimer und Theodor W. Adorno E-Book

Christoph Koch

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  • Herausgeber: GRIN Verlag
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2002
Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 1997 im Fachbereich Soziologie - Allgemeines und Theorierichtungen, Note: 1, Universität Münster (Insitut für Soziologie), Veranstaltung: O-Kurs: Soziologische Gegenwartstheorien, Sprache: Deutsch, Abstract: In der folgenden Arbeit soll die Frage gestellt werden, ob Horkheimers und Adornos Kulturindustriekritik - die immerhin vor über 50 Jahren entstand - heute noch eine Berechtigung hat, bzw. inwieweit sie heute vielleicht zutreffender ist denn je. Gerade die mangelnde Aktualität wurde (neben der fehlenden Praxisnähe) Adorno von seinen Kritikern früher ebenso wie heute immer wieder vorgeworfen. Ich werde auf den folgenden Seiten zunächst auf die Personen Horkheimer und Adorno eingehen und kurz auf die Entstehung der „Dialektik der Aufklärung“ zu sprechen kommen, da die Umstände, unter denen die Autoren das Buch (und gerade das Kapitel über die Kulturindustrie) verfaßt haben, von großer Bedeutung sind. Im Anschluß daran sollen einige Grundthesen der Kulturindustriekritik herausgegriffen, erörtert und auf Aktualität hin geprüft werden. Aus Platz- und Zeitgründen ist es unmöglich, auf jeden einzelnen Aspekt Adornos Kritik einzugehen, da diese einfach zu umfassend und detailliert ist. Statt dessen halte ich es für sinnvoller, einige Punkte stellvertretend zu bearbeiten und zu analysieren. Einzelaspekte der Kritik an der Kulturindustrie, die in dieser Arbeit behandelt werden sollen, sind zum Beispiel die Vereinheitlichung des Kulturangebots oder der „Kreislauf von Manipulation und rückwirkendem Bedürfnis“. Diese Punkte scheinen mir die interessantesten und bei einer ersten Auseinandersetzung mit der Thematik die relevantesten zu sein. Am Ende der Arbeit steht eine Art Fazit, in dem versucht wird, noch einmal die aktuelle Situation der kritischen Theorie zu reflektieren und kritisch zu einigen Punkten Stellung bezogen wird.

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