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Dieses Buch ist in einfacher Sprache geschrieben. Bei der Übersetzung in einfache Sprache folgen wir weitgehend der Norm DIN 8581-1. Das Buch eignet sich für Leserinnen und Leser, die eine eingeschränkte Lesefähigkeit haben (LRS), Deutsch als Zweitsprache lernen, mit komplexen Texten Schwierigkeiten haben oder einfach ein Buch in kompakter, lesefreundlicher Form genießen wollen. "Der letzte Mohikaner" spielt im Jahre 1757 während des Franzosen- und Indianerkrieges in Amerika. Sie erzählt von den Abenteuern von Falkenauge, einem weißen Mann, der bei den Mohikanern aufgewachsen ist. Falkenauge und seine Freunde helfen zwei englischen Schwestern. Die Schwestern reisen zu ihrem Vater. Unterwegs geraten sie in Konflikte zwischen den Briten, Franzosen und verschiedenen Indianerstämmen. Die Gruppe erlebt viele gefährliche Situationen. Sie kämpfen gegen feindliche Indianer und französische Soldaten. Die Geschichte zeigt die Beziehungen und Konflikte zwischen den verschiedenen Gruppen in Amerika zu dieser Zeit. Das Buch ist bekannt für seine Beschreibungen der amerikanischen Landschaft und seine Darstellung der Ureinwohner. "Der letzte Mohikaner" ist ein klassisches Abenteuerbuch und ein wichtiges Werk in der amerikanischen Literatur. Es geht um Freundschaft, Loyalität und den Kampf ums Überleben.
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Inhaltsverzeichnis
1. Kapitel
2. Kapitel
3. Kapitel
4. Kapitel
5. Kapitel
6. Kapitel
7. Kapitel
8. Kapitel
9. Kapitel
10. Kapitel
11. Kapitel
12. Kapitel
13. Kapitel
14. Kapitel
15. Kapitel
16. Kapitel
17. Kapitel
18. Kapitel
20. Kapitel
21. Kapitel
22. Kapitel
23. Kapitel
24. Kapitel
25. Kapitel
26. Kapitel
27. Kapitel
28. Kapitel
29. Kapitel
Impressum
In Nordamerika gibt es Kriege in den Kolonien. Soldaten müssen durch riesige Wälder gehen, bevor sie kämpfen können. Die Gebiete dort gehören England und Frankreich. Die Soldaten müssen auf schwierigen Wegen durch Flüsse und über Berge gehen.
Die Kriege sind sehr hart. Sie finden in einem Gebiet statt, das heute zwischen New York und Kanada liegt. England und Frankreich kämpfen um dieses Land. Die Führer Englands machen Fehler und ihre Truppen sind nicht stark genug. Eine kleine Gruppe von Franzosen und Indianern besiegt ein großes englisches Heer. Die Leute in den Kolonien haben große Angst vor den Indianern. Die Kriege sind sehr grausam, und die Indianer sind oft hart und grausam im Kampf.
Als im Süden des Gebietes die Nachricht kommt, dass der französische Anführer Montcalm mit einer riesigen Armee kommt, haben die Leute dort große Angst.
An einem Sommerabend bringt ein indianischer Läufer eine Nachricht. Munro, der Chef einer Festung am Ufer des Heiligen Sees, bittet um sofortige Unterstützung. Zwischen dieser Festung und der anderen dauert der Weg für Soldaten mit Gepäck einen Tag. Die Festungen heißen "Fort William Henry" und "Fort Edward". Im "Fort William Henry" sind Munro und seine Soldaten. Sie sind zu wenige, um gegen Montcalm und sein Heer zu kämpfen. Im "Fort Edward" hat General Webb mehr als fünftausend Männer. Er kann fast doppelt so viele Kämpfer gegen die Franzosen schicken, wenn alle zusammenarbeiten.
Die Soldaten und Offiziere sind nach einem früheren Misserfolg niedergeschlagen. Sie wollen lieber in ihren Festungen bleiben und auf den Feind warten. Sie wollen ihm nicht entgegengehen.
Nach dem ersten Schock hören die Soldaten Gerüchte. Eine spezielle Gruppe von 1'500 Mann soll bei Tagesanbruch zum Fort "William Henry" aufbrechen. Bald bestätigt sich das Gerücht. Der General gibt den Befehl zum schnellen Aufbruch.
Am frühen Morgen wecken Trommelgeräusche das Heer. Alle bereiten sich auf den Abmarsch vor. Selbst einfache Soldaten stehen auf, um zuzusehen. Die kleine Truppe stellt sich schnell auf. Die erfahrenen Soldaten stehen rechts, die weniger erfahrenen Kolonisten links. Patrouillen und Wachen gehen vor und hinter den Wagen. Die Hauptmacht marschiert stolz ab.
Die Soldatenkolonne ist schon weg. Jetzt bereitet man eine andere Abreise vor. Vor einem Blockhaus stehen sechs Pferde. Zwei Pferde sind für Frauen, eines für einen hohen Offizier. Die anderen Pferde haben Decken und Taschen, sie sind für die Diener. In der Nähe schauen Leute zu. Unter ihnen ist ein Mann, der seltsam aussieht. Er ist sehr groß, wenn er steht. Er sieht aber ganz normal aus, wenn er sitzt. Sein Kopf ist groß, seine Schultern eng, seine Arme lang, seine Hände klein, seine Beine dünn.
Dieser Mann geht zu den Dienern und spricht über die Pferde. Keiner antwortet ihm. Dann sieht er einen indianischen Läufer. Der Läufer hat gestern die schlechte Nachricht gebracht. Er ist ruhig, aber er sieht trotzig aus. Er trägt Waffen und sein Gesicht ist bemalt. Es lässt ihn wilder aussehen. Für einen Moment schauen sie sich an.
Die Diener sagen, dass die Leute bald kommen. Ein junger Offizier bringt zwei Frauen zu den Pferden. Die Frauen und der Offizier steigen auf. Sie verbeugen sich vor General Webb, der vor seiner Wohnung steht. Dann reiten sie mit den Dienern zur Nordseite der Befestigung. Auf dem Weg erschrickt eine der Frauen, als sie den indianischen Läufer sieht. Der Läufer steht vor ihnen auf der Straße.
Eine Frau fragt, ob es oft Geister in diesen Wäldern gibt. Sie und ihre Schwester brauchen viel Mut, bevor sie dem gefürchteten Montcalm begegnen.
Der Offizier heißt Heyward. Er sagt, der Indianer ist ein Bote des Heeres und bei seinem Volk ein Held. Er wird sie auf einem fast unbekannten Weg zum See führen.
Die ältere Frau mag den Mann nicht. Sie fragt Heyward, ob er den Indianer gut kennt. Heyward kennt ihn. Er sagt, der Indianer ist ein Kanadier und hat den Mohikanern geholfen. Der Indianer ist durch einen seltsamen Vorfall zu ihnen gekommen. Er ist früher ein Feind ihres Vaters gewesen, aber jetzt ist er ihr Freund.
Das jüngere Mädchen hat Angst. Sie will, dass Heyward mit dem Indianer spricht, um seine Stimme zu hören. Heyward sagt, das bringt nichts. Der Indianer versteht Englisch, tut aber so, als ob er es nicht versteht. Der Indianer bleibt stehen.
Sie kommen an, wo der Indianer steht. Er zeigt auf einen schmalen Pfad.
Der junge Mann sagt, sie sollen dem Weg folgen und ihm vertrauen.
Das jüngere Mädchen fragt ihre Schwester, ob es nicht besser ist, mit der Truppe zu reisen, auch wenn es unangenehm ist.
Heyward sagt, sie kennen die Tricks der Wilden nicht. Wenn Feinde in der Nähe sind, wollen sie die Truppe angreifen. Der Weg der Truppe ist bekannt, ihr eigener Weg kennt niemand.
Alice überlegt, ob sie dem Indianer misstraut, weil er anders aussieht. Sie zögert nicht lange, gibt ihrem Pferd einen Schlag und folgt dem Läufer auf dem dunklen Weg. Der junge Mann macht den Weg für Kora frei. Die Diener kommen nicht mit ihnen, damit sie nicht zu viele Spuren hinterlassen. Die Diener reiten auf der Hauptstraße und folgen dort den Soldaten.
Bald hören sie Hufschläge. Ein dünner Mann auf einem mageren Pferd kommt schnell an. Seine Bewegungen sind komisch. Er bewegt sich stark auf dem Pferd, seine Beine sehen sehr lang aus.
Heyward sieht den dünnen Mann und lächelt ein bisschen. Er fragt ihn, ob er jemanden sucht.
Der dünne Mann sagt, er will zum Fort "William Henry" reiten und fragt, ob er mit ihnen kommen kann. Heyward sagt, er ist auf dem falschen Weg. Der Mann sagt, er hat sich nach dem Weg erkundigt. Er erzählt, dass er Gesangslehrer ist.
Alice bittet Heyward, den Mann mitkommen zu lassen. Sie denkt, dass er ihnen im Notfall helfen kann. Heyward stimmt zu und reitet schnell zu Kora zurück.
Alice sagt dem Fremden, dass es sie freut, ihn zu treffen. Sie will mehr über seine Erfahrungen im Gesang hören.
Der Fremde sagt, dass Singen gut für Geist und Körper ist. Man braucht vier Stimmen, um schön zu singen. Die Stimme ist ein Talent, das man nutzen soll.
Alice fragt, ob er nur geistliche Lieder singt. Der Fremde sagt, dass geistliche Lieder besser sind als andere Musik.
Der Fremde holt ein Buch und eine Brille heraus. Er singt laut einem Psalm und bewegt dabei seine Hand.
Der Gesang könnte gefährlich sein, weil er zu laut ist. Der Indianer sagt etwas zu Heyward. Heyward bittet den Fremden, aufzuhören zu singen. Sie reiten weiter.
Kurz danach teilen sich die Zweige eines Gebüsches. Ein Wilder mit bemaltem Gesicht schaut den Reitern nach.
Zwei Männer sitzen an einem Flussufer. Der Fluss ist weit von einem Lager entfernt. Es ist Sommer und der Wald ist ruhig. Man hört nur leise Geräusche von Vögeln und Wasserfällen.
Einer der Männer ist ein Indianer. Man sieht das an seiner roten Haut und seiner Bemalung. Er sitzt auf einem Baumstamm. Sein Gesicht und der Körper sind bemalt. Er hat nur eine Haarlocke auf dem Kopf und eine Adlerfeder auf der Schulter. Er hat Waffen und ein Gewehr.
Der andere Mann ist ein Europäer. Er ist braun gebrannt und trägt eine grüne Jägerkleidung. Er hat auch Waffen und ein Gewehr.
Sie sprechen miteinander. Der Europäer sagt in der Delaware-Sprache, dass ihre Vorfahren gekämpft haben. Die Vorfahren des Indianers sind aus Richtung der untergehenden Sonne gekommen, die Vorfahren der Europäer aus Richtung des Morgenhimmels.
Der Indianer sagt, dass es einen Unterschied gibt zwischen einem Pfeil und einer Kugel. Der Indianer tötet mit einem Pfeil, der Europäer mit einer Kugel.
Der Weiße sagt, dass Indianer schlau sind, auch wenn sie rote Haut haben. Er denkt, dass ein Bogen in der Hand eines Indianers gefährlicher ist als ein Gewehr in der Hand eines Europäers.
Dann ist es kurz still. Der Indianer denkt nach und spricht dann wieder. Er sagt, sein Stamm ist sehr alt. Die Holländer haben Alkohol gebracht. Sein Volk ist gezwungen worden wegzuziehen. Er hat nie die Gräber seiner Vorfahren gesehen.
Der Weiße sagt, dass Gräber einen traurig machen. Er fragt, wo die Gräber des Indianers sind.
Der Indianer sagt, dass alle aus seiner Familie gestorben sind.