Der Neue Bund im Alten Testament - Denis Kaiser - E-Book

Der Neue Bund im Alten Testament E-Book

Denis Kaiser

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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Note: 1, Seminar Schloss Bogenhofen (Theologisches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Dieser Studie liegt einer der bedeutendsten Texte des AT zugrunde, der auch für das Verständnis des NT sehr wichtig ist. Gerade deshalb wird Jer 31,31-34 häufig behandelt, wobei er oft vom NT her gedeutet und ausgelegt wird. Es ist der einzige Text im AT, der explizit den „neuen Bund“ nennt. Ziel dieser Studie ist es nun, den Text im engeren und weiteren Kontext des AT zu erforschen. Verschiedene Punkte sind in dieser Studie deutlich geworden: (a) Es gibt viele Verbindungen zwischen den verschiedenen Abschnitten im Buch Jeremia. Das Exil war eine tragische Umkehr der Verhältnisse. Diese Umkehr wollte Gott wieder rückgängig machen und sein Volk aus dem Exil wieder zurückführen (neuer Exodus). Er wollte die Übrigen von neuem sammeln, obwohl sie keine spezielle Qualität besaßen, die sie Gott empfohlen hätte. Dann wollte Gott einen neuen Bund errichten. Wieder ist Gott der aktiv Handelnde, da die Erlösung durch Gottes freie Gnade bewirkt wird. Die neue Zeit wird durch Gottes chesed gekennzeichnet. Diese rettende Handlung für die Übrigen enthält daher alle Segnungen des neuen Bundes: das Gesetz auf das Herz geschrieben, eine neue Beziehung zu Gott und Vergebung. (b) Es gibt zwischen den verschiedenen Bundesschlüssen sehr viele Parallelen. Von Gottes Seite her sieht der Bund eigentlich immer gleich aus. Einzig die Reaktion des Menschen verändert sich. So erneuerte Gott seinen Bund mit den Menschen, weil er es entweder mit anderen Personen/Generationen zu tun hatte oder das Volk den Bund gebrochen hatte. Obgleich es sich immer um den gleichen Bund handelte, wurde trotzdem immer wieder ein Bund geschlossen. Der Bund in Jer 31,31-34 entspricht dem vorigen Bund. Der alte Bund war nicht veraltet. Er war gebrochen und damit inexistent geworden. Das Volk war nicht in der Lage, wieder in den Bund einzutreten und danach zu leben. Wenn er wieder aufleben sollte, dann müsste er von Gott neu belebt werden. In diesem Sinne gibt es dann einen „neuen“ Bund.

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