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Bis vor ziemlich genau drei Monaten ist Dr. Laura Bachs Leben ein einziger Höhenflug gewesen. Beruflich wie auch privat hat sie einen Gipfel nach dem anderen erklommen und gedacht, es würde immer so weitergehen. Doch seither hat sich eine nicht enden wollende Folge von Katastrophen ereignet, und inzwischen ist die dreißigjährige Chirurgin so ausgebrannt, dass sie es morgens kaum noch schafft, den Tag zu beginnen.
In ihrer Verzweiflung beschließt sie, ihre Anstellung an der Frankfurter Sauerbruch-Klinik zu kündigen. Ihr Chef, Prof. Weidner, nimmt ihr Schreiben jedoch nicht an. Stattdessen schickt er sie in ein Ferienhaus am Meer, damit sie dort zur Ruhe kommen kann.
Aber was hier auf Laura wartet, bringt alles andere als Ruhe in ihr Leben ...
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Seitenzahl: 116
Cover
Ausgebrannt
Vorschau
Impressum
Ausgebrannt
Erst am Meer wird Laura bewusst, was wirklich für sie zählt
Karin Graf
Bis vor ziemlich genau drei Monaten ist Dr. Laura Bachs Leben ein einziger Höhenflug gewesen. Beruflich wie auch privat hat sie einen Gipfel nach dem anderen erklommen und gedacht, es würde immer so weitergehen. Doch seither hat sich eine nicht enden wollende Folge von Katastrophen ereignet, und inzwischen ist die dreißigjährige Chirurgin so ausgebrannt, dass sie es morgens kaum noch schafft, den Tag zu beginnen.
In ihrer Verzweiflung beschließt sie, ihre Anstellung an der Frankfurter Sauerbruch-Klinik zu kündigen. Ihr Chef, Prof. Weidner, nimmt ihr Schreiben jedoch nicht an. Stattdessen schickt er sie in ein Ferienhaus am Meer, damit sie dort zur Ruhe kommen kann.
Aber was hier auf Laura wartet, bringt alles andere als Ruhe in ihr Leben ...
Es war ja an und für sich sehr erfreulich, dass Thorsten beruflich so erfolgreich war. Aber warum mussten seine zahlreichen Geschäftsreisen immer genau dann stattfinden, wenn Laura ihn am dringendsten brauchte?
Bis vor ziemlich genau drei Monaten war das Leben der dreißigjährigen Dr. Laura Bach ein einziger Höhenflug gewesen. Sie hatte beruflich wie auch privat einen Gipfel nach dem anderen erklommen und gedacht, es würde immer so weitergehen.
Sie war so unsagbar stolz gewesen, als sie vor etwas mehr als drei Monaten ihre Facharztdiplome für Innere Medizin und Chirurgie erhalten hatte.
Sie hatte gejubelt, als Prof. Lutz Weidner, der Chefarzt der Frankfurter Sauerbruch-Klinik, ihr eine feste Anstellung angeboten hatte.
Sie sollte zuerst je nach Bedarf zwischen der Inneren Medizin, der Chirurgie und der Notaufnahme pendeln, bis auf einer der drei Stationen ein fester Platz für sie frei wurde. Das war weit mehr, als sie sich zu erträumen gewagt hätte.
Sie war überglücklich gewesen, als sie vor ziemlich genau drei Monaten Thorstens Frau geworden war.
Über die Unkenrufe ihrer Familienmitglieder, ihrer Freunde und auch der Kollegen aus der Notaufnahme der Sauerbruch-Klinik, in der sie das letzte Jahr ihrer sechsjährigen Facharztausbildung zugebracht hatte, hatte sie nur lachen können.
Ja, es stimmte zwar, dass sie den fünf Jahre älteren Thorsten erst zwei Monate vor der Eheschließung kennengelernt hatte. Aber mehr Zeit hatte sie nicht gebraucht, um zu wissen, dass er der beste, der wundervollste, der interessanteste und außergewöhnlichste Mann der ganzen Welt war. Diejenigen, die unkten, waren vermutlich bloß neidisch auf ihr großes Glück.
Manche stießen sich an seinem Nachnamen – Treulos. Laura störte das überhaupt nicht. Sie hatte bei der Eheschließung zwar ihren eigenen Namen – Bach – behalten, aber Bedenken hatte sie wegen seines Namens keine.
Das vielzitierte »nomen est omen«, das ihr vor der Hochzeit bei jeder Gelegenheit als Warnung um die Ohren gehauen worden war, hatte sie immer nur belächelt.
Dieser Spruch hatte vielleicht vor ein paar Jahrhunderten eine gewisse Berechtigung gehabt, als die Leute nach deren Eigenschaften, nach ihren Berufen oder irgendwelchen Besonderheiten in der Gegend, in der sie wohnten, benannt worden waren.
Heute jedoch pflanzte ganz bestimmt nicht jeder, der Bauer hieß, Kraut und Rüben an. Nicht jeder Schreiner stellte Möbel her. Nicht jeder Krumm war bucklig. Man konnte nicht einen x-beliebigen Schneider aus dem Telefonbuch wählen und ein neues Kleid bei ihm in Auftrag geben. Nicht jeder Schweiger war stumm, und nicht jeder Treulos war treulos.
Obwohl ... Na ja, dafür, dass er zufällig immer dann geschäftlich verreisen musste, wenn Lauras Talfahrt, die kurz nach der Hochzeit begonnen hatte, erneut an Geschwindigkeit zunahm, wenn das Schicksal ihr erneut einen kräftigen Kinnhaken verpasste, dafür konnte er schließlich nichts.
Thorsten war Unternehmer von Beruf, und die internationalen Finanzmetropolen London und New York waren praktisch sein zweites und sein drittes Zuhause.
Was er dort genau machte? Laura hatte ehrlich gesagt keinen blassen Schimmer, denn wann immer er von seiner Arbeit erzählte, tat sie zwar so, als ob sie aufmerksam und interessiert zuhörte, klinkte sich jedoch in Wahrheit immer schon nach wenigen Minuten geistig aus. Ihr Verstand konnte und wollte den komplizierten Transaktionen, die in der Hochfinanz getätigt wurden, nicht folgen.
Dennoch war sie unglaublich stolz auf ihn. Weniger wegen der schier unglaublichen Summen, die er verdiente, sondern viel mehr wegen seiner Intelligenz und seiner Energie, die ihn dazu befähigten, so Großes zu leisten.
Doch während es jetzt Thorsten war, der einen Gipfel nach dem anderen erklomm, sank sie immer tiefer hinab. Vor mehr als zwei Monaten hatte es begonnen. Da hatte das Schicksal sie mit einem kräftigen Fußtritt aus dem siebten Himmel geradewegs in die Hölle befördert, und seither ging es immer noch tiefer hinab.
Bereits am Tag nach der Rückkehr aus ihren Flitterwochen – es war genau genommen nur eine Flitterwoche gewesen, denn mehr Zeit konnten weder sie noch Thorsten erübrigen – hatte das Schicksal zum ersten Mal zugeschlagen.
Zwei Tage vor der Hochzeit, vor dem glücklichsten Tag ihres Lebens, hatte sie in der Notaufnahme eine mittelalte Frau operiert, die zu Hause die Treppe runtergestürzt und dabei lebensgefährlich verletzt worden war.
Dr. Peter Kersten, der Leiter der Notaufnahme, der zur selben Zeit im Schockraum um das Leben einer älteren Dame gekämpft hatte, die einen Hirnschlag erlitten hatte, hatte ihr hinterher zu dem erfolgreichen Eingriff gratuliert. Dennoch war die Frau ausgerechnet am frühen Morgen ihres Hochzeitstags auf der Intensivstation gestorben.
Natürlich war Laura deswegen traurig gewesen. Die Hochzeit und die unglaublich schöne und romantische Flitterwoche hatten sie ihren Kummer jedoch vollkommen vergessen lassen.
Umso geschockter war sie gewesen, als sie nach ihrer Rückkehr erfahren hatte, dass der Ehemann der verstorbenen Frau einen Kunstfehlerprozess gegen sie angestrengt hatte. Dieser Mann – Jörg Zipper –, mit dem sie nach der Operation ein längeres Gespräch geführt hatte, war ihr von der ersten Sekunde an unsympathisch und sogar richtig zuwider gewesen.
Ja, sie hatte sogar den schweren Verdacht gehabt, dass er beim Treppensturz seiner Frau Mira nicht ganz unbeteiligt gewesen war. Dafür sprach auch die Patientenakte der Frau, die bereits wegen etlicher Knochenbrüche, Platzwunden und anderer Verletzungen in Behandlung gewesen war.
Sie hatte dem unerfreulichen Mann diesbezüglich auch einige kritische Fragen gestellt, hatte sich dann jedoch nicht getraut, Anzeige gegen ihn zu erstatten, weil er ihr mit einer Verleumdungsklage gedroht hatte.
Hätte sie es doch nur getan! Hätte sie doch nur die Polizei darum gebeten, sich die Sache einmal genauer anzusehen! Dann hätte der Mann es bestimmt nicht gewagt, Geld von ihr erpressen zu wollen.
Der weitaus schlimmere Gedanke war jedoch der, dass Frau Zipper vielleicht heute noch gelebt hätte, hätte sie gewusst, dass jemand versuchte, sie aus ihrem Jammertal zu erlösen.
Laura war nicht nur zu feige dazu gewesen, sie hatte auch befürchtet, dass ihr Liebesglück durch gerichtliche Vorladungen zu Zeugenaussagen getrübt werden könnte.
Am ersten Prozesstag vor rund acht Wochen, als sie zum ersten Mal auf der Anklagebank gesessen hatte, war Thorsten nicht da gewesen. Er hatte am Vortag nach New York fliegen müssen.
Es war schrecklich gewesen. Jörg Zipper verlangte zehn Millionen Euro Schmerzensgeld und Schadenersatz von ihr.
Angeblich war er selbst wegen eines Gebrechens – das man ihm nicht ansah und das er auch nicht näher beschreiben konnte – arbeitsunfähig. Seine Frau hatte den gemeinsamen Lebensunterhalt als Köchin alleine verdient, und er brauchte das Geld, um bis an sein Lebensende versorgt zu sein.
Obwohl sie natürlich gut versichert war und obwohl die Rechtsabteilung der Sauerbruch-Klinik ihren Fall übernommen hatte und Dr. Florian Altenberg, der Leiter der klinikeigenen Rechtsabteilung, sie persönlich vor Gericht vertrat, hatte sie sich so verloren gefühlt wie noch nie zuvor.
Der gegnerische Anwalt, Dr. Niko Lennart, war unglaublich aggressiv und skrupellos gegen sie vorgegangen, hatte sie als einfältiges Blondchen, das Doktor spielen wollte, ohne das Zeug dazu zu haben, hingestellt und Details aus ihrem Privatleben vor den Geschworenen und dem Publikum in den Dreck gezogen.
Zwei Wochen nach dieser unglaublich demütigenden und beängstigenden Veranstaltung war Lauras Mutter gestorben. Nur drei Tage, nachdem sie ihre Krebsdiagnose erhalten hatte, und bevor man überhaupt mit einer Behandlung beginnen konnte, war sie auch schon tot gewesen.
Hatte Thorsten ihr in diesen schweren Stunden zur Seite gestanden? Nein, er hatte sich in London aufgehalten. Sie hatte ihn nicht einmal telefonisch erreichen können, und er war erst am Tag nach der Beerdigung zurückgekehrt.
Aber wie gesagt, dafür konnte er nichts. Hätte sie ihn erreicht und ihm gesagt, was passiert war, dann hätte er seine Geschäfte in London sofort abgebrochen, um bei ihr zu sein. Hundertprozentig!
Sein Handy war kaputt gewesen, er hatte es reparieren lassen und es erst kurz vor dem Rückflug zurückbekommen. Das war einfach nur Pech. Dafür konnte niemand etwas.
Nur zwei Wochen hatte das Schicksal ihr gegönnt, um zu trauern und sich von dem schmerzhaften Verlust ein bisschen zu erholen. Dann hatte es erneut zugeschlagen.
Ein Gerichtsvollzieher hatte sie am frühen Morgen aus dem Schlaf geklingelt und ihr erklärt, dass das wunderschöne Haus am grünen Rand Frankfurts versteigert werden sollte, weil sie trotz mehrmaliger Zahlungsaufforderung bislang keine einzige Kreditrate bezahlt hätte.
Der Mann hatte ihr eine letzte Gelegenheit gegeben, den vollen Betrag von fast vierhunderttausend Euro sofort zu bezahlen und das Haus zu behalten. Doch das hatte sie nicht gekonnt. So viel Geld hatte sie nicht. Sie hatte von ihrer Mutter fast hunderttausend Euro geerbt, und das war alles, was sie besaß.
Damals war sie aus allen Wolken gefallen. Thorsten hatte das Haus doch gekauft und alles bezahlt. Doch sie hatte ihn deswegen nicht fragen können, denn er hatte sich zu dieser Zeit in der Schweiz aufgehalten, um Bankengeschäfte zu erledigen.
Abermals hatte sie ihn telefonisch nicht erreicht, denn in der Schweiz waren die Berge sehr hoch und der Handyempfang sehr schlecht, wie er ihr erklärt hatte.
Als er eine Woche nach diesem Vorfall aus der Schweiz zurückgekehrt war, war die ganze üble Sache längst über die Bühne gewesen. Sie hatte ihr und Thorstens gesamtes Hab und Gut aus dem neuen Haus schaffen und in das Haus ihrer Mutter bringen müssen, das sie geerbt hatte.
Thorsten war sehr aufgebracht gewesen. Er hatte ihr genau erklärt, was hier wohl schiefgelaufen sei, doch sie hatte abermals nur Bahnhof verstanden. Mit Finanzangelegenheiten stand sie einfach auf Kriegsfuß.
Thorsten hatte alles geregelt. Das Haus hatte er nicht zurückgenommen, sondern sich den Kaufbetrag rückerstatten lassen. Es klebe Unglück auf dem Haus, hatte er gesagt, und sie hatte das genauso gesehen.
Damit sie nicht noch einmal in eine solche Zwangslage geriet, hatte Thorsten ihr angeboten, ihre hunderttausend Euro gut anzulegen und innerhalb weniger Wochen fürs Erste eine Million daraus zu machen.
Sie hatte zugestimmt, hatte jedoch noch keinen Zugriff auf das Konto ihrer Mutter, weil sie noch nicht alle Formalitäten erledigt hatte.
Seit dieser unangenehmen Überraschung lebten sie im Haus ihrer Mutter, und wenn Thorsten hier war, dann lachten sie noch oft über diesen Zwischenfall.
Doch offen gestanden saßen ihr der Überfall des Gerichtsvollziehers und die Vertreibung aus dem eigenen Haus immer noch in den Knochen. Wenn es frühmorgens an der Tür klingelte, bekam sie immer noch Herzklopfen und Schweißausbrüche, und wenn sie an dem Haus vorüberkam, in dem sie mit Thorsten bis an ihr Lebensende hatte glücklich sein wollen, dann wurde ihr immer noch übel.
Tja, und heute, heute war Thorsten wieder geschäftlich unterwegs. In Dubai, wo er sich finanziell am Bau eines neuen Luxushotels beteiligte.
Und abermals hätte sie seinen Beistand so dringend gebraucht. Heute ab neun Uhr fanden die letzte Gerichtsverhandlung und danach die Urteilsverkündung statt.
Außerdem sollte sie heute noch einmal im Zeugenstand sitzen, und davor hatte sie schreckliche Angst. Dieser Dr. Lennart würde ihr Innerstes nach außen kehren, sie in der Luft zerreißen und was dann noch von ihr übrig war, durch den Dreck ziehen.
Dr. Altenberg hatte ihr mindestens tausend gute Ratschläge gegeben und sogar mit ihr geübt, gelassen zu bleiben, wenn sie vom gegnerischen Anwalt gedemütigt oder angebrüllt wurde. Und die Psychologin Dr. Lea König, die Lebensgefährtin von Peter Kersten, hatte gestern Abend noch fast vier Stunden lang mit ihr daran gearbeitet, wie sie ihre Angst bewältigen und ruhig bleiben konnte.
Dennoch war ihr jetzt so übel, dass sie außer einem Schluck Kaffee zum Frühstück nichts hinunterbrachte. Und dann fiel ihr auch noch die fast volle Kaffeetasse aus der Hand, weil sie so sehr erschrak, als es plötzlich an der Tür klingelte.
Doch nach der ersten Schrecksekunde begann sie zu strahlen. Sie hatte Thorsten am Abend noch eine Kurznachricht geschickt und ihm gestanden, dass sie sich fast zu Tode fürchtete. Bestimmt war er in das nächstbeste Flugzeug gesprungen, um bei ihr zu sein. Und wenn sie wusste, dass er im Publikum saß, würde ihr das alles viel, viel leichter fallen.
Sie machte einen großen Schritt über die Scherben und die Kaffeepfütze hinweg und eilte zur Tür. Doch ehe sie die tausend Dankesworte, die ihr auf der Zunge lagen, heraussprudeln konnte, gefror ihr das selige Lächeln auf den Lippen.
Das Schicksal hatte erneut zugeschlagen.
***
»Nein, kein Bier, Herr Zipper!«
Dr. Niko Lennart, der vierunddreißigjährige Rechtsanwalt, der unter anderem auf Medizinrecht spezialisiert war, sprach ein Machtwort, als sein unerfreulicher Klient sich nach einer doppelten Portion Eier mit Speck, vier Sandwiches, einem Schokocroissant und danach noch drei Spiegeleiern mit Würstchen jetzt auch noch ein Bier bestellen wollte.
Als Jörg Zipper vor nicht ganz drei Monaten bei ihm vorstellig geworden war, hätte Niko ihn am liebsten abgewiesen. Er hatte den schmierigen Typen mit dem lauernden, gierigen Blick und der ungehobelten Ausdrucksweise vom ersten Moment an verabscheut.
Sein Vater, in dessen Anwaltskanzlei »Lennart & Lennart« er zusammen mit seiner älteren Schwester Tessa arbeitete, hatte ihm diesen Fall aufs Auge gedrückt. Zipper hatte nämlich gleich einmal zehntausend Euro Vorschuss in bar auf den Schreibtisch seines Vaters geknallt. Er hatte das Geld im Wäscheschrank seiner verstorbenen Frau gefunden und wollte es jetzt gewinnbringend investieren.
Niko war ziemlich sicher, dass Frau Zipper heimlich gespart hatte, um sich selbst einen Rechtsbeistand leisten und ihrer Ehehölle entkommen zu können.
Außerdem hatte Jörg Zipper der Kanzlei »Lennart & Lennart« ein zehnprozentiges Erfolgshonorar aus den zehn Millionen, die er von der angeklagten Ärztin verlangte, garantiert.
Während Dr. Heinrich Lennart, Nikos Vater, rein gewinnorientiert arbeitete, hätte Niko, wenn er alleine entscheiden könnte, das lukrative Angebot ohne nachzudenken vom Tisch gewischt.