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"Ach, wie schön, Sie erwarten ein Kind der Liebe!" Diese und ähnliche Worte bekommt die einundzwanzigjährige Ellie Wilkens immer wieder zu hören, wenn sie durch die Frankfurter Innenstadt schlendert. Ihr kugelrunder Bauch ist nicht mehr zu übersehen, und vor allem ältere Damen sprechen sie immer wieder lächelnd darauf an, wie glücklich und voller Vorfreude sie doch sein muss.
Das Problem ist nur: Dieses Baby in ihrem Bauch ist alles andere als ein Kind der Liebe, und Ellie freut sich auch kein bisschen darauf, ganz im Gegenteil. Sie hat Panik davor, was für ein Mensch da in ihr heranwächst, dass es eine Art Monster ist. Denn die Umstände ihrer Schwangerschaft sind alles andere als schön.
Mit ihren Sorgen steht Ellie allein da, denn was sie verbirgt, ist zu düster, um es jemandem mitzuteilen. Erst als sie in der Sauerbruch-Klinik den sechsundzwanzigjährigen Assistenzarzt Dr. Oliver Thorn kennenlernt und dieser sie mit seinen sanften Augen tief anblickt, weiß Ellie, dass sie endlich einen Menschen gefunden hat, dem sie alles erzählen kann ...
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Seitenzahl: 118
Cover
Ein Kind der Liebe
Vorschau
Impressum
Ein Kind der Liebe
Arztroman um eine werdende Mutter und ihre größte Angst
Karin Graf
»Ach, wie schön, Sie erwarten ein Kind der Liebe!« Diese und ähnliche Worte bekommt Ellie Wilkens immer wieder zu hören, wenn sie durch die Frankfurter Innenstadt schlendert. Ihr kugelrunder Bauch ist nicht mehr zu übersehen, und vor allem ältere Damen sprechen sie immer wieder darauf an, wie glücklich und voller Vorfreude sie doch sein muss.
Das Problem ist nur: Dieses Baby in ihrem Bauch ist alles andere als ein Kind der Liebe, und Ellie freut sich auch kein bisschen darauf, ganz im Gegenteil. Sie hat Panik davor, was für ein Mensch da in ihr heranwächst, dass es eine Art Monster ist. Denn die Umstände ihrer Schwangerschaft sind alles andere als schön.
Mit ihren Sorgen steht Ellie allein da, denn was sie verbirgt, ist zu düster, um es jemandem mitzuteilen ...
»Ist das wahr? Ist es wirklich, wirklich wahr?«
Dr. Oliver Thorn, der sechsundzwanzigjährige Assistenzarzt, der an der Frankfurter Sauerbruch-Klinik zum Facharzt für Psychiatrie ausgebildet wurde, sprang so ungestüm auf, dass etwas Kaffee aus der vollen Kanne schwappte und die blütenweiße Tischdecke dunkelbraun sprenkelte.
»He! Pass doch auf!«
Die achtundzwanzigjährige Carla Neumann, die sich erst vor wenigen Wochen mit einer eigenen zahnärztlichen Praxis selbstständig gemacht hatte, runzelte die Stirn und legte rasch eine Serviette über die Schandflecken, damit sie sie nicht mehr sehen musste.
Carla konnte es nicht ertragen, wenn etwas schmutzig oder unordentlich war. Seit sie vor rund vier Monaten mehr oder weniger bei Oliver eingezogen war, weil Carla noch in ihrer winzigen Studentenbude hauste, während er das Haus seiner verstorbenen Großeltern geerbt hatte, hatten die beiden diesbezüglich öfter mal Meinungsverschiedenheiten.
Oliver fand ein bisschen kreatives Chaos völlig in Ordnung, während Carla schon unruhig wurde, wenn ein Buch nicht in exakter Reihe mit den anderen im Regal stand, der Faltenwurf der Gardinen nicht absolut gleichmäßig verlief oder ein welkes Blatt auf den weißen Steinboden der Gartenterrasse geflattert war.
»Das ist doch jetzt wirklich egal!« Oliver lachte, umrundete den Esstisch, umfing seine Freundin von hinten mit beiden Armen und drückte seine Wange gegen ihre.
»He! Pass doch auf! Ich habe mich gerade erst frisiert, jetzt muss ich alles noch mal machen!«
Sie stieß einen genervten Seufzer aus und strich das einzelne Haar ihrer modischen Kurzhaarfrisur, das sein Atem an die falsche Stelle gepustet hatte, wieder an die korrekte Stelle zurück.
»An ein bisschen Unordnung solltest du dich jetzt langsam gewöhnen, Liebling. Ist unser Baby erst einmal da, wird es hier drunter und drüber gehen. Dann ist Schluss mit der beinahe sterilen Sauberkeit. Dann wirst du Sabber statt Haarspray auf dem Kopf und Möhrenbreiflecken auf der Seidenbluse haben.«
Er lachte.
»Und mach dich darauf gefasst, wie es hier erst aussehen wird, wenn es schon ein bisschen größer ist und alleine essen will. Dann wird es den Löffel in den Brei klatschen, dass der Brei hoch aufspritzt und an der Decke kleben bleibt. Oder wenn es draußen im Garten spielt und mit schlammigen Füßchen ins Haus zurückkommt.«
Sie drehte sich um und guckte ihn aus großen Augen verwundert an.
»Was redest du da? Du ... du freust dich über die ungeplante Schwangerschaft?«
Oliver schüttelte schmunzelnd den Kopf. Was hatte sie denn gedacht? Hatte sie etwa befürchtet, er würde ihr eine Szene machen? Rechnete sie damit, er würde aus allen Wolken fallen und von ihr verlangen, dass sie sich unverzüglich ins Krankenhaus begab, um das Baby wegmachen zu lassen?
Okay, ja, zugegeben, die Schwangerschaft war ungeplant, und das Baby kündigte sich zu einem ungünstigen Zeitpunkt an. Er brauchte noch ungefähr ein Jahr, bis er zur Facharztprüfung antreten durfte und dann in eine höhere Gehaltsstufe kam. Mit dem Monatsgehalt eines Assistenzarztes konnte man nicht gerade große Sprünge machen.
Carla hatte sich für ihre Praxis hoch verschuldet und noch nicht genügend Patienten, um der Zukunft entspannt entgegensehen, sich mehr als eine Assistentin leisten und sich eine längere Baby-Auszeit erlauben zu können.
Aber wenn man so dachte, dann wäre doch nie der richtige Zeitpunkt für ein Baby.
Nach Vollendung der langen Ausbildung wollte man sich vielleicht erst einmal ein bisschen Ruhe gönnen. Nach einem anstrengenden Arbeitstag einfach alle Viere von sich strecken, nicht mehr bis spätnachts noch für die Prüfung lernen müssen, einfach nur vor dem Fernseher auf der Couch liegen und an nichts mehr denken.
Dann wollte man auf ein neues, endlich ein richtig gutes Auto sparen. Danach kam üblicherweise der Wunsch nach einem eigenen Häuschen im Grünen. Das Häuschen wollte stilvoll eingerichtet werden, und ehe man sich's versah, war der Zug oft schon abgefahren, weil man dann Angst um die stilvolle Einrichtung hatte und der tolle Sportflitzer nicht kindgerecht war.
Man musste erkennen, dass man bei der Gartenplanung nicht bedacht hatte, dass der schicke Koiteich, um den einen bei Gartenpartys alle beneideten, zur Todesfalle für ein Kleinkind werden und das Kleinkind den Tod der kunstvoll gestalteten Blumenrabatten mit den tropischen Blüten und den kunstvollen Skulpturen bedeuten könnte.
Wenn man zu lange wartete, dann rückte der richtige Zeitpunkt für ein Baby in immer weitere Ferne, dann fand man zu großen Gefallen an den schönen Dingen und dem bequemen Leben, die man sich hart erarbeitet hatte. Dann wollte man nicht riskieren, dass so ein kleiner Elefant einem den Porzellanladen verwüstete.
»Natürlich freue ich mich«, beantwortete er ihre Frage, während er den Rückzug antrat und ihr lieber nicht gestand, dass hinten auf ihrem lachsrosa Seidentop jetzt ein kleiner Fettfleck prangte, weil er etwas Butter auf dem Finger gehabt hatte.
Sie würde ausrasten, sich das Ding vom Leib reißen und es in die Mülltonne pfeffern, weil sie den Fettfleck selbst dann, wenn er beim Waschen rückstandslos herausginge, nie mehr wieder vergessen könnte. Alleine das Wissen, dass an dieser Stelle einmal ein Fleck gewesen war, würde sie halb verrückt machen.
Aber wenn das Baby erst einmal da war, dann würde sie ihre fast schon zwanghafte Ordnungssucht bestimmt verlieren. Das war doch bei allen Müttern so. Selbst die, die zuvor besonders etepetete gewesen waren, ließen sich dann von breiigen Händchen das Haar zerzausen, sich von schokoladenverschmierten kleinen Mündchen auf die Wange küssen oder trugen den Abdruck eines schmutzigen Füßchens auf dem Kleid wie einen besonderen Orden.
Finn, einer seiner Kollegen, ein etwa gleichaltriger Sanitäter, der ein vierjähriges Töchterchen hatte, war neulich mit einer Halskette aus rosaroten Plastikperlen und goldfarbenen Herzen zum Dienst gekommen. Bevor er Vater geworden war, war er ein geschniegelter Macho mit Waschbrettbauch gewesen.
Er hatte die Kette, die ein selbst gebasteltes Geburtstagsgeschenk seiner Tochter war, den ganzen Tag lang getragen und sie energisch gegen Spötteleien und schiefe Blicke verteidigt.
»Und wie ich mich freue!«, versicherte er ihr, während er sich wieder auf seinen Platz setzte. »Damit machst du mich zum glücklichsten Mann der Welt. Ein Baby, du meine Güte! Mein Baby! Unser Baby! Seit wann weißt du es denn schon? Hast du erst einen Test aus der Apotheke gemacht, oder warst du schon bei deinem Gynäkologen? Weiß man schon, wann es ungefähr kommt?«
Sie zog die Augenbrauen hoch und schien von seiner Reaktion so verblüfft zu sein, dass ihr einen Moment lang die Worte fehlten.
»Du bist ... Bist du ...?«
»Ja. Ja!«, fiel er ihr überschwänglich ins Wort. »Glücklich! Überglücklich! Begeistert! Sprachlos! Völlig von den Socken! Das ist das schönste Geschenk, das du mir ...«
Jetzt war sie es, die ihm ins Wort fiel.
»Verrückt, wollte ich sagen«, korrigierte sie ihn mit schneidender Stimme. »Du musst völlig verrückt sein, wenn du auch nur eine Sekunde lang mit dem abwegigen Gedanken spielst, ich könnte dieses Kind zur Welt bringen wollen.«
Sie tupfte sich mit der Serviette ein paar unsichtbare Krümel von Lippen und Kinn. Sie tat es sehr vorsichtig, um ihr perfektes Make-up nicht zu verwischen.
Sie stand jeden Morgen eine Stunde früher als nötig auf, um sich von Kopf bis Fuß perfekt zu stylen, obwohl sie das seiner Meinung nach nicht nötig gehabt hätte, weil sie eine natürliche Schönheit war.
Sie stylte sich selbst dann, wenn sie nur zum Einkaufen ging, den Müll nach draußen trug oder sie gemeinsam einen faulen Sonntag vor dem Fernseher verbrachten. Er im fadenscheinigen Jogginganzug, sie im eleganten Kostüm.
»Ich habe dich lediglich deshalb über das Malheur informiert, damit du einen schnellen Termin bei Frau Dr. Gerlach für mich vereinbaren kannst. Bei meinem Gynäkologen müsste ich fast eine Woche lang warten. Ich möchte die Sache aber wenn möglich noch heute erledigen. In meiner Mittagspause, wenn das geht.«
»Die Sache ... erledigen ... in der Mittagspause ...« Oliver war geschockt. Seine Hände begannen zu zittern. Eben war er noch so energiegeladen gewesen. Im Bruchteil einer Sekunde waren ihm die wundervollsten Szenen aus seinem neuen Leben mit einem Baby durch den Kopf geschossen. Jetzt verließ ihn seine ganze Kraft. Er konnte kaum noch den Kopf oben behalten.
»Es ... Es handelt sich um ein Baby«, flüsterte er tonlos, weil ihm die Kehle so trocken geworden war, dass seine Stimme versagte. »Nicht um einen Fettfleck auf deiner Bluse, den man in der Mittagspause schnell in der nächsten Textilreinigung wegmachen lässt.«
Sie lachte trocken auf.
»Als Arzt solltest du wissen, dass es sich in diesem frühen Stadium tatsächlich um nichts anderes als einen Fleck handelt.«
»Um einen Fleck mit einem schlagenden Herzen«, gab er mit heiserer Stimme zu bedenken. »Hattest du schon einmal einen Fettfleck auf der Bluse, der ein schlagendes Herz hatte?«
»Rede doch keinen Unsinn!«, zischte sie.
»Ich meine es ernst, Liebling. Ein so winziges schlagendes Herz bedeutet Leben. Es ist ein unbegreifliches Wunder. Wir bauen Roboter, fliegen vielleicht demnächst zum Mars und könnten die ganze Erde in die Luft jagen, wenn wir wollten. Aber ein von sich aus schlagendes Herz zu erschaffen, das ist noch nie einem Menschen gelungen.«
»Du meine Güte!« Sie starrte ihn kopfschüttelnd an, als ob er völlig verrückt geworden wäre. »Selbst ein Schwein hat ein Herz. Ich weiß es nicht genau, aber vermutlich sogar jeder Wurm. Was soll denn daran ein Wunder sein?«
»Für mich ist es eines. Vielleicht hat wer auch immer für die Entstehung von Leben zuständig ist, es deshalb so eingerichtet, dass das Herz schon von Anfang an schlägt, damit der menschliche Instinkt, Leben um jeden Preis zu schützen, geweckt wird. Damit niemand sagen kann, es handle sich nur um einen Klecks, den man getrost wegmachen kann.«
»Hör mal!«, brauste sie auf. »Denkst du, ich gehe dreimal die Woche ins Fitnessstudio und schwitze mich dort halb zu Tode, nur um mir dann die Figur von einem ... einem Klecks ruinieren zu lassen? Denkst du, ich baue mir mit viel Mühe eine Karriere auf, nur um dann Windeln zu wechseln und Brei zu kochen? Denkst du ...«
»Ich denke, dass ein Kind all das und noch viel mehr wert ist!«, fiel er ihr energisch ins Wort. »Und wenn du dich nicht dazu überwinden kannst, dann werde eben ich Windeln wechseln und Brei kochen!«
»Und du wirst das Ding auch austragen, dir deine Figur ruinieren lassen, dicke Beine, Krampfadern und Dehnungsstreifen bekommen und es dann unter abscheulichen Schmerzen zur Welt bringen?«
»Das kann ich leider nicht«, musste er zugeben. »Ich würde es tun, wenn es möglich wäre, aber das ist es leider nicht.«
»Na bitte!« Sie warf ihm einen triumphierenden Blick zu. »Dann bist du ja fein raus, nicht wahr? Dennoch glaubst du, dir das Recht herausnehmen zu dürfen, über meinen Körper zu verfügen? Ich will mir das alles nicht antun, und damit ist das Thema für mich erledigt! Verhilfst du mir zu einem schnellen Termin auf der Gynäkologie der Sauerbruch-Klinik?«
Oliver schüttelte den Kopf.
»Dr. Gerlach führt Abtreibungen nur im Notfall durch. Nur dann, wenn es die Gesundheit von Mutter oder Kind gebietet oder wenn die Schwangerschaft durch einen Akt der Gewalt zustande gekommen ist.«
»Jede Schwangerschaft ist ein Akt der Gewalt!«, brauste sie auf. »Etwas ist im Begriff, Besitz von meinem Körper zu ergreifen, sich darin einzunisten, meinen Bauch bis zum Zerreißen aufzublähen, um es sich darin gemütlich zu machen und dann mit Gewalt aus mir herauszudrängen, um mein Leben und alles, was ich mir schwer erarbeitet habe, durcheinanderzubringen und davon zu profitieren!«
Oliver schaute sie eine Weile mit offenem Mund an. Er war seit mehr als zwei Jahren mit ihr zusammen, aber von dieser Seite hatte er sie noch nie kennengelernt. Diese Seite von ihr, die gefiel ihm ganz und gar nicht.
War das nur schon die Hormonumstellung, die ihr Denken verwirrte, oder hatte er da etwas übersehen? Hatte er zu sehr auf ihr Äußeres und ihre Intelligenz geachtet und den Zustand ihrer Seele, die offensichtlich nicht halb so sauber, schön und elegant wie ihr Äußeres war, überhaupt nicht berücksichtigt?
»Es gibt nur sehr wenige werdende Mütter, die so denken wie du«, merkte er leise an. »Die meisten Frauen sind in so einem Augenblick überglücklich und nehmen all die Unannehmlichkeiten, die mit Schwangerschaft und Geburt verbunden sind, gerne auf sich.«
Sie lachte spöttisch auf.
»Primitive Frauen vielleicht. Solche, denen das Leben sonst nichts zu bieten hat. Ich habe studiert, ich habe mir eine Zukunft aufgebaut, ich brauche so etwas nicht, um mein Dasein zu rechtfertigen. Du hilfst mir also nicht?«
Oliver fühlte sich ohnmächtig.
»Nicht so, wie du es dir wünschst«, erwiderte er leise. »Es ist auch mein Kind. Habe ich denn gar kein Mitspracherecht? Darf ich mir denn nicht wünschen, dass es lebt?«
Sie reckte ihr Kinn.
»Mein Körper – meine Entscheidung!«, erwiderte sie in einem Tonfall, der keinen Raum für eine weitere Diskussion ließ. Dann stand sie auf. »Ich wusste nicht, was für ein Spießer du bist. Das ändert jetzt natürlich alles. Ich habe jetzt keine Zeit mehr, denn ich muss in meine Praxis. Aber am Abend werde ich alle meine Sachen, die ich hier bei dir habe, zusammenpacken und für immer aus deinem Leben verschwinden.«
Sie lachte ein schrilles und dissonantes Lachen.
»Bestimmt findest du bald ein einfältiges Frauchen, dass dir wie ein Karnickel am laufenden Band kleine Rotznasen beschert. Viel Glück damit!«
Damit ging sie, knallte die Eingangstür hinter sich zu und ließ ihn tieftraurig und ratlos zurück.
***
Die Appartements in Frankfurt, zumindest die halbwegs bewohnbaren, waren beinahe unerschwinglich, wenn man nicht gerade ein Banker oder sonst irgendein Großverdiener war.