Der Notarzt 479 - Karin Graf - E-Book

Der Notarzt 479 E-Book

Karin Graf

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Beschreibung

Seit seine geliebte Frau Alva vor vier Jahren bei einem schrecklichen Unfall auf Hoher See verschollen ist, zieht der zweiunddreißigjährige Apotheker David Kronberg seine fünfjährige Tochter Mina alleine groß. Die Trauer um seine große Liebe begleitet ihn jeden Tag, doch vor seinem Mädchen versucht er sich seine Verzweiflung nicht anmerken zu lassen. Die Kleine soll ein unbeschwertes und glückliches Leben führen. Ihr zuliebe hat sich David sogar dazu entschlossen, erneut eine Frau in sein Leben zu lassen. Seine neue Freundin Viviane schafft es zwar nicht, sein Herz zu gewinnen, aber er ist der Meinung, dass ein Kind eine Mutter braucht.
Die Fünfjährige sieht das allerdings ganz anders als ihr Vater. Natürlich hätte sie gerne eine Mami, aber doch nicht diese blöde Viviane! Und weil sie es einfach nicht schafft, ihren Papa davon zu überzeugen, dass diese Frau die Falsche ist, greift Mina zu einem Trick ...

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Inhalt

Cover

Die kleine Simulantin

Vorschau

Impressum

Die kleine Simulantin

Aus Angst spielt Mina allen etwas vor

Karin Graf

Seit seine geliebte Frau Alva vor vier Jahren bei einem schrecklichen Unfall auf hoher See verschollen ist, zieht der zweiunddreißigjährige Apotheker David Kronberg seine fünfjährige Tochter Mina alleine groß. Die Trauer um seine große Liebe begleitet ihn jeden Tag, doch vor seinem Mädchen versucht er sich seine Verzweiflung nicht anmerken zu lassen. Die Kleine soll ein unbeschwertes und glückliches Leben führen. Ihr zuliebe hat sich David sogar dazu entschlossen, erneut eine Frau in sein Leben zu lassen. Seine neue Freundin Viviane schafft es zwar nicht, sein Herz zu gewinnen, aber er ist der Meinung, dass ein Kind eine Mutter braucht.

Die Fünfjährige sieht das allerdings ganz anders als ihr Vater. Natürlich hätte sie gerne eine Mami, aber doch nicht diese blöde Viviane! Und weil sie es einfach nicht schafft, ihren Papa davon zu überzeugen, dass diese Frau die Falsche ist, greift Mina zu einem Trick ...

»Du meine Güte, es ist vier Jahre her! Muss ja die ganz große Liebe gewesen sein«, sagte der Beamte am Frankfurter Standesamt kopfschüttelnd, als er dem Fachapotheker für Krankenhauspharmazie Dr. David Kronberg die Sterbeurkunde seiner Frau überreichte und dessen Tränen bemerkte.

Dieser geschmacklose Kommentar war David keine Antwort wert. Was wusste dieser junge Schnösel auch schon von der wahren Liebe? Vermutlich nichts, denn Liebe, Treue, Ehe und Familie waren ja im Laufe der letzten Jahre völlig aus der Mode gekommen.

Mit zweiunddreißig Jahren zählte David zwar noch lange nicht zum alten Eisen, aber in den letzten paar Jahren hatte sich die Welt so grundlegend verändert, dass er dem maximal dreiundzwanzigjährigen Beamten vermutlich wie ein Fossil aus der Steinzeit vorkam.

»Wieso haben Sie denn so lange gewartet?«, fragte der Beamte und schmunzelte nachsichtig, als hielte er David für ein bisschen einfältig. »Sie hätten sie schon vor Jahren für tot erklären lassen können. Bei nach Unfällen Verschwundenen kann man das schon nach drei Monaten tun.«

»Ich hatte immer das Gefühl, dass sie noch lebt und eines Tages wieder nach Hause zurückkehrt.«

»Ach, Quatsch!«, winkte der junge Mann ab. »Wer zig Kilometer weit von jeder Küste entfernt vom obersten Deck eines achtstöckigen Kreuzfahrtschiffs ins Meer stürzt, der ist platt wie eine Flunder.«

»Ihre Leiche ist nie gefunden worden.«

»Natürlich nicht! So ein Haifisch lässt nicht viel übrig. Die essen immer brav auf. Vor allem dann, wenn sie schon mal so einen zarten Leckerbissen serviert bekommen, den es nicht alle Tage gibt.«

David wischte sich die Tränen aus den Augen, legte die Urkunde noch einmal auf den Schreibtisch und zog seine Brieftasche aus der Hosentasche.

»Danke! Wo bezahle ich die Gebühr? Gleich hier bei Ihnen?«

Er wollte sich mit diesem schnoddrigen Schnösel nicht über Alva unterhalten. Hatte der Kerl denn kein Gefühl im Leib? Konnte er sich denn nicht vorstellen, wie es sich anfühlte, wenn man in der einen Sekunde in einem hell erleuchteten schwimmenden Ballsaal mit der schönsten Frau der Welt tanzte und in der nächsten Sekunde dazu gezwungen war, sich vorzustellen, wie sie langsam in die schwarze, kalte Ewigkeit des an dieser Stelle etwa achttausend Meter tiefen Ozeans versank?

Konnte er nicht nachempfinden, wie verzweifelt man war, wenn man zum Nichtstun verdammt wurde? Wenn man die Frau, der man ewige Liebe und Treue geschworen hatte und die man grenzenlos liebte, nicht retten konnte? Die Frau, die einem ein Jahr zuvor unter unvorstellbaren Schmerzen eine kleine Prinzessin geboren hatte?

Die Frau, die man wochenlang zu einer bescheuerten Kreuzfahrt hatte überreden müssen, weil sie sich kaum dazu überwinden konnte, ihr Kind drei Wochen lang nicht sehen zu können. Zu einer Kreuzfahrt, von der sie nicht wieder nach Hause zurückgekehrt war.

Vermutlich hatte der junge Kerl nicht genügend Fantasie, um sich auszumalen, wie schuldig er sich fühlte. Mit seiner dämlichen Idee, ihr und auch sich selbst drei Wochen Ruhe und Entspannung nach einem fast schlaflosen Jahr zu verschaffen, hatte er ihr Leben ausgelöscht und seinem Kind die Mutter genommen.

Sie hatten ihn damals mit Gewalt zurückhalten müssen, denn er hatte sich über Bord stürzen wollen. Nicht um zu sterben, sondern um seine Frau dem eisigen, nachtschwarzen Grab zu entreißen.

Sie hatten ihn mit Gewalt von der Reling gezerrt, ihm gegen seinen Willen ein Beruhigungsmittel gespritzt und ihn in seiner Kabine eingeschlossen.

»Habe ich Sie irgendwie gekränkt, Herr Dr. Kronberg? Wenn ja, dann tut es mir leid. Ich meine ja nur ... Sie hätten schon längst einen Haufen Schadenersatz von der Kreuzfahrtgesellschaft sowie die Lebensversicherung und das Erbe Ihrer Frau kassieren können. Ich kann mir vorstellen, dass da einiges zusammenkommt.«

»Und ich meine ja nur: Sie sollten ganz dringend mal Ihre Prioritäten überprüfen«, fuhr David den Beamten an. »Geld! Geld kann man verdienen, gewinnen, stehlen, erben, fälschen oder auch finden. Aber Liebe ...«

Die Stimme versagte ihm. Er musste sich räuspern.

»Haben Sie schon jemals richtig geliebt?«

Der junge Beamte senkte den Kopf.

»Nicht so wie Sie ... fürchte ich«, flüsterte er fast unhörbar. »Als meine letzte Freundin mich verlassen hat, war ich nach zwei, drei Tagen total darüber hinweg und bin schon wieder mit anderen ausgegangen. Bei Ihnen ist es nun schon vier Jahre her, und Sie ...« Er zuckte mit den Schultern. »Nein, so wie Sie Ihre Frau habe ich noch nie jemanden geliebt. Sie ... sie muss sehr außergewöhnlich gewesen sein.«

»Jeder Mensch, den man liebt, ist außergewöhnlich«, murmelte David. »Ich wünsche Ihnen, dass auch Sie eines Tages diese Erfahrung machen.«

»Lohnt sich das denn überhaupt?«, fragte der Beamte. »Ich meine, wenn man hinterher so schrecklich leidet, warum tut man sich so was denn überhaupt an?«

»Weil man nicht anders kann. Man entscheidet sich nicht für die Liebe, die Liebe entscheidet sich für Sie, und Sie können sie ebenso wenig aufhalten oder zurückweisen wie einen Tsunami. Wenn Sie es können, wenn Sie sagen können, diese Frau nehme ich lieber nicht, weil mir ihre Beine nicht gefallen oder sie mir zu alt, zu jung oder zu sonst was ist, dann ist es weit davon entfernt, Liebe zu sein.«

»Ich verstehe ... so halbwegs zumindest. Wahrscheinlich weiß man es erst, wenn man es selbst erlebt.«

Der junge Beamte zog die Sterbeurkunde noch einmal zu sich heran und warf einen Blick darauf.

»Alva. Schöner Name. Und ein Kind ist auch da, sehe ich. Mina. Fünf. Ist sie sehr traurig, die Kleine?«

David schüttelte den Kopf.

»Sie war ja erst ein Jahr alt. Sie hat keine Erinnerung an ihre Mutter.«

»Oh, das ist ... das ist sehr ... traurig.«

Okay, die Schnoddrigkeit von vorhin war vergeben und vergessen, als David sah, wie dem jungen Mann die Augen feucht wurden.

Da konnte man sich noch so sehr bemühen, die jungen Leute in seelenlose Roboter zu verwandeln, oft reichte schon ein schöner Sonnenuntergang, ein weinender Mitmensch oder ein verletztes Tier, um ein fast versteinertes Herz wieder mit Licht und Liebe zu erfüllen.

Vielleicht war ja das der Grund, warum die Seele unsichtbar war. Damit keiner sie einem nehmen oder zerstören konnte.

»Dann wünsche ich Ihnen auf alle Fälle alles Gute für die Zukunft, Herr Dr. Kronberg. Und Ihrer kleinen Tochter auch. Und ... Ihnen zu wünschen, dass Sie noch mal so eine Frau finden, das ist wohl sinnlos, oder? Einen Haupttreffer macht man wohl nur einmal im Leben.«

»Nun, ich werde tatsächlich wieder heiraten«, erwiderte David und fragte sich, warum er sich mit dem fremden jungen Mann über sein Privatleben unterhielt.

Vielleicht lag es ja an der Verwandlung, die im Laufe des Gesprächs in diesem vorgegangen war. Von der oberflächlichen Gedankenlosigkeit hin zur tiefen Nachdenklichkeit über das eigene Leben. Vielleicht hatte der Junge ja einen kleinen Weckruf benötigt.

»Mina wünscht sich so sehr eine Mutter, wissen Sie?«, fuhr er fort. »Es ist nicht das Gleiche wie mit Alva. So etwas wird es für mich nie wieder geben. Aber ich bemühe mich sehr. Wenn nur Mina glücklich ist, dann bin ich es auch.«

»Wünschen würde ich es Ihnen! Ach, und ... danke!«

»Wofür?«

»Für ... die Lektion. Ich habe das Gefühl, Sie haben gerade irgendetwas in mir wieder gerade gerückt. Diese alten Sachen wie Liebe und so, die gelten heute ja als total uncool. Aber Sie haben recht, es ist wohl so, als ob man einem Fisch erklären würde, es sei uncool, im Wasser zu leben. Eine Zeitlang geht's vielleicht, aber dann vertrocknet man. Danke!«

Er reichte David die Hand, und dieser drückte sie lächelnd.

»Ich habe Ihnen in Gedanken Unrecht getan«, gestand er leise. »Sie sind noch sehr jung und gerade erst dabei, sich in einen großartigen Mann zu verwandeln.«

Der junge Beamte zuckte verlegen lächelnd mit den Schultern.

»Die Bezahlstelle ist draußen rechts den Gang bis zum Ende, um die Ecke, die zweite Tür links.«

***

»Ist David hier? Ich meine Dr. Kronberg. Ich möchte mich gerne mit ihm über ein paar Medikamente und deren mögliche Nebenwirkungen unterhalten. Es geht um diese neuartigen Mittel, für die er in einem Rundschreiben seine Empfehlung ausgesprochen hat. Ich bin nur nicht ganz sicher ...«

Dr. Peter Kersten, der Leiter der Notaufnahme der Frankfurter Sauerbruch-Klinik, hatte eine Liste mit Notfallmedikamenten zusammengestellt, bei denen er nicht ganz sicher war, ob der Nutzen den möglichen Schaden aufwog.

Auf den Beipackzetteln der neuen Medikamente waren zum Teil sehr riskante Nebenwirkungen aufgelistet. Er wollte sich mit dem Leiter der Klinikapotheke, der ein hervorragender und äußerst kompetenter Pharmazeut war, darüber beraten, ob es nicht vielleicht besser wäre, bei den herkömmlichen Mitteln zu bleiben, die sich seiner Meinung nach über die Jahre gut bewährt hatten.

Doch Jonathan Krumm, der hier in der Klinikapotheke im ersten Untergeschoss der Sauerbruch-Klinik seine Ausbildung zum Fachapotheker für Krankenhauspharmazie mit einem dreijährigen Praktikum vollendete, schüttelte bedauernd den Kopf.

»Er hat sich den Vormittag freigenommen.«

»Es ist doch hoffentlich nichts mit Mina?«, erkundigte sich Peter besorgt. Es war nämlich ganz und gar nicht Davids Art, sich ohne wirklich triftigen Grund freizunehmen.

Der Praktikant schüttelte lächelnd den Kopf.

»Mina geht es gut. Ich habe sie erst gestern Abend gesehen. Da hat sie Dr. Kronberg mit ihrer Oma von hier abgeholt.« Jonathan Krumm lachte. »Das ist vielleicht eine süße Maus, die Kleine. Sie hat mir versprochen, mich zu heiraten, wenn sie ein bisschen älter ist.«

Peter lachte mit dem angehenden Pharmazeuten.

»Da müssen Sie sich aber hinten anstellen, Jonathan. Mir hat sie es nämlich auch mal versprochen. Ich habe ältere Rechte.«

»Frauen!«, stöhnte der Praktikant und verdrehte grinsend die Augen nach oben. »Aber zurück zu Dr. Kronberg. Er musste aufs Standesamt. Er hat sich nun endlich dazu durchgerungen, seine Frau für tot erklären zu lassen. Ich glaube, das Amt hat Druck gemacht, sonst hätte er vermutlich noch weitere zehn Jahre lang gewartet und gehofft, dass sie eines Tages doch noch auftauchen würde.«

»Alva? Ach du meine Güte!« Peters Knie drohten nachzugeben. Er setzte sich rasch auf einen kleinen Stapel Alukisten. Er hatte Davids seit vier Jahren verschollene Frau gut gekannt. Die Nennung ihres Namens verursachte ihm stets ein sehr unangenehmes Gefühl.

Dr. Alva Kronberg hatte das letzte Jahr ihrer Ausbildung zur Fachärztin für Innere Medizin und Chirurgie bei ihm in der Notaufnahme zugebracht. Die junge Kollegin hatte sich damals nur eine kurze Babypause gegönnt und danach beinahe rund um die Uhr gearbeitet, um Baby und Beruf unter einen Hut zu bekommen.

Natürlich hatte David sie nach besten Kräften unterstützt. Sie hatten sich die Tag- und Nachtdienste so eingeteilt, dass immer einer von ihnen zu Hause bei Mina sein konnte.

Der Plan war gewesen, dass Alva ein oder zwei Jahre lang pausierte und nur für Mina da war, sobald sie ihre Facharztdiplome in der Tasche hatte. Wenn Mina dann alt genug wäre, um sie im Klinikkindergarten unterbringen zu können, sollte Mina ihre weitere Karriere als Stationsärztin auf der Inneren Medizin beginnen.

Als Alva es schließlich geschafft und sie die Facharztprüfungen mit Bravour abgeschlossen hatte, hatte David sie mit einer dreiwöchigen Kreuzfahrt für ihr Durchhaltevermögen belohnen wollen.

Alva war von dieser Idee alles andere als begeistert gewesen. Der Gedanke, ihr Baby drei Wochen lang Davids Mutter zu überlassen, hatte ihr gar nicht behagt.

Nicht etwa deshalb, weil sie Davids Mutter nicht zugetraut hätte, gut für Mina sorgen zu können. Sie hatte nur gedacht, sie würde die Kreuzfahrt vor Sehnsucht nach ihrem Baby sowieso nicht genießen und sich deshalb auch kein bisschen erholen können.

Heute ärgerte Peter sich darüber, sich in den Disput der beiden eingemischt zu haben. Er hatte es nur gut gemeint, denn er hatte ja hautnah miterlebt, wie die beiden unermüdlich und fast rund um die Uhr geackert hatten. Ein bisschen Erholung von den Strapazen, so hatte er gedacht, könnte den beiden nur guttun.

Er hatte Alva dazu überredet, die Reise zusammen mit ihrem Mann anzutreten. Wie hätte er denn ahnen können, dass es für sie eine Reise ohne Wiederkehr sein würde?

Wenn er selbst sich bei dem Gedanken an Alva schon so miserabel fühlte, wie musste es David erst gehen? Das konnte und mochte er sich gar nicht vorstellen.

»Schicken Sie ihn bitte zu mir rauf, wenn er kommt«, bat der Notarzt. »Vermutlich durchlebt er die unselige Nacht vor vier Jahren heute aufs Neue. Die alten Wunden werden wieder aufbrechen, sofern sie überhaupt jemals vernarbt sind. Er wird jemanden zum Reden brauchen.«

»Ich schicke ihn in die Notaufnahme, sobald er die Nase zur Tür hereinsteckt«, versprach der Praktikant. »Ach, und ... wir haben uns übrigens erst neulich über diese neuartigen Medikamente unterhalten, der Chef und ich.«

»Und?« Peter, der schon in der offenen Tür stand, drehte sich noch einmal um und guckte den angehenden Pharmazeuten interessiert an.

Jonathan zuckte grinsend mit den Schultern.

»Na ja, neue Medikamente zu kritisieren, die ausdrücklich empfohlen werden, kann einen die Karriere kosten, das wissen Sie ja. Aber das Fazit unseres Gesprächs war: Die neuen Medikamente sind voll super, und die schlimmen Nebenwirkungen, die kann man getrost in Kauf nehmen.«

Er schüttelte grinsend den Kopf, als Peter überrascht die Augenbrauen hochzog.