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Dieses Buch ist in einfacher Sprache geschrieben. Bei der Übersetzung in einfache Sprache folgen wir weitgehend der Norm DIN 8581-1. Das Buch eignet sich für Leserinnen und Leser, die eine eingeschränkte Lesefähigkeit haben (LRS), Deutsch als Zweitsprache lernen, mit komplexen Texten Schwierigkeiten haben oder einfach ein Buch in kompakter, lesefreundlicher Form genießen wollen. "Der Pfadfinder" erzählt weitere Abenteuer von einem Mann, der als Pfadfinder bekannt ist. Die Geschichte spielt am Ontariosee während des Franzosen- und Indianerkrieges. Pfadfinder arbeitet als Späher für die britische Armee. Er ist bekannt für seine Fähigkeit, in der Wildnis zu überleben und seinen Weg zu finden. Die Hauptgeschichte dreht sich um die Belagerung eines britischen Forts durch französische Truppen und ihre indianischen Verbündeten. Pfadfinder und seine Freunde helfen bei der Verteidigung des Forts und bei Rettungsaktionen. Die Geschichte zeigt die Herausforderungen und Konflikte, die durch Pfadfinders Lebensweise und seine Pflichten entstehen. Im Roman geht es um Loyalität, Ehre und Liebe. Das Buch bietet auch Einblicke in die Geschichte und Kultur der damaligen Zeit in Nordamerika.
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Inhaltsverzeichnis
1. Kapitel - Die Begegnung im Urwald
2. Kapitel - Die Mingos
3. Kapitel - Der Kampf im Fluss
4. Kapitel - Am Ontario
5. Kapitel - Schlimmer Verdacht
6. Kapitel – Der Sturm
7. Kapitel - Die indianische Freundin
8. Kapitel - Im Blockhaus
9. Kapitel - Kampf und Sieg
10. Kapitel - Die Sühne
Impressum
Vier Menschen stehen hoch auf einem Haufen von Bäumen. Diese Bäume hat ein Sturm umgeworfen. Zwei der Menschen sind Indianer. Ein Mann ist ein Seemann und das Mädchen neben ihm ist sehr schön.
Sie stehen auf den Wurzeln eines Baumes. Das ist bequem. Das Mädchen sagt zum Seemann: "Schau, diese Landschaft ist so schön wie das Meer." Der Seemann sagt: "Das ist nicht dasselbe. Der Wald ist klein im Vergleich zum Meer." Das Mädchen sagt, dass der Wald auch sehr groß ist.
Der Seemann ist fast ärgerlich. Er fragt das Mädchen, wo auf dem Meer das blaue Wasser, die Wellen, die Stürme und die Wale sind. Das Mädchen sagt, dass der Wald auch schön ist. Es hat hohe Bäume, Stille und grüne Blätter.
Der Seemann sagt, dass ein Sturm auf dem Meer viel stärker ist. Er fragt, welche Tiere im Wald leben. Das Mädchen sagt, dass es viele Tiere im Wald gibt, auch wenn es keine Fische sind. Der Seemann glaubt nicht, dass die Tiere im Wald so gefährlich sind wie Haie.
Das Mädchen sieht Rauch in der Ferne. Sie fragt, ob es von einem Haus kommt. Der Seemann sagt, dass es nach Menschen aussieht. Er zeigt dem Indianer den Rauch. Er denkt, dass dort Menschen sind.
Der Indianer schaut über den Wald. Cap, der Seemann, fragt ihn, ob es dort Oneidas oder Tuskaroras gibt. Sie suchen einen Platz zum Schlafen. Der Indianer sagt, dort sind keine Wigwams. Er denkt, es sind keine Indianer, sondern Bleichgesichter.
Das Mädchen fragt, wie der Indianer das wissen kann. Der Indianer sagt, der Rauch kommt von nassem Holz. Bleichgesichter machen so Feuer, nicht Indianer. Cap findet das interessant. Er fragt dann, wie weit sie noch von einem großen See entfernt sind. Sie wollen dorthin.
Der Indianer zeigt dem Seemann den Ontario-See. Der Seemann sieht nichts. Er hofft, dass ihr Kanu dort Platz hat. Er möchte die Weißen in der Nähe finden.
Sie steigen vom Holzhaufen herunter. Der Indianer will alleine erkunden gehen. Seine Frau und die beiden Weißen sollen zum Kanu zurück. Aber Onkel Cap und seine Nichte Mabel wollen mit dem Indianer zum Feuer gehen. Die Frau des Indianers geht alleine zum Kanu.
Sie gehen durch den Wald. Der Indianer geht voraus. Er bewegt sich leise und versteckt sich hinter Bäumen. Sie sehen eine Lichtung. Der Indianer sagt, dort ist das Feuer der Weißen.
Cap sieht Leute, die essen. Mabel sagt, es sind zwei Indianer und ein Weißer. Der Indianer zeigt zwei Finger für die Weißen und einen Finger für den Indianer.
Cap sagt, es ist schwer zu erkennen, wer die Leute sind. Er sieht einen Weißen, der gut aussieht, und einen Indianer. Er ist unsicher über den dritten Mann. Pfeilspitze zeigt wieder zwei Finger für Weiße und einen für den Indianer.
Mabel glaubt, dass der Indianer recht hat. Sie fragt sich, ob die Leute Freunde oder Feinde sind. Cap will rufen, aber der Indianer stoppt ihn. Der Indianer sagt, der rote Mann ist ein Mohikaner und die Weißen sind Engländer.
Mabel ist froh. Sie will zu den Leuten gehen und zeigen, dass sie Freunde sind. Der Indianer findet das gut. Er sagt, Mabel kann gehen, aber Weiße sind oft zu schnell und schießen. Cap ist wütend. Er will nicht, dass Mabel alleine geht. Er will nicht versteckt bleiben.
Das Mädchen sagt zu ihrem Onkel, dass sie keine Angst hat. Sie meint, niemand wird auf sie schießen, wenn sie alleine kommt. Der Onkel bietet ihr eine Pistole an, aber sie lehnt ab. Sie sagt, dass sie jung und schwach ist. Das ist ihr Schutz.
Sie geht zum Feuer. Als sie näherkommt, knackt ein Zweig. Zwei Männer stehen auf. Der eine ist ein Indianer, der andere ein Weißer. Der Weiße kommt auf das Mädchen zu.
Der Mann ist halb indianisch und halb zivilisiert gekleidet. Er sieht stark und ehrlich aus. Das Mädchen vertraut ihm sofort. Er sagt ihr, dass sie keine Angst haben soll. Er ist bekannt in der Gegend. Franzosen und Indianer nennen ihn "La Longue Carabine" oder "Falkenauge". Die englischen Soldaten nennen ihn "Pfadfinder". Er verliert nie eine Spur.
Als das Mädchen den Namen "Pfadfinder" hört, ist sie froh. Sie klatscht in die Hände. Sie sagt, dass er der Freund ist, den ihr Vater geschickt hat. Sie ist sehr dankbar.
Der Jäger schaut das Mädchen freundlich an. Er sagt, wenn sie die Tochter von Sergeant Dunham ist, stimmt alles. Das Mädchen sagt, dass sie Mabel heißt. Ihr Onkel Cap und ein Tuskarora namens Pfeilspitze warten hinter den Bäumen. Sie hat gedacht, dass sie den Jäger am Ufer treffen wird.
Der Jäger sagt, er mag die Tuskaroras nicht. Er findet Pfeilspitze nicht ehrlich. Er fragt, ob Pfeilspitzes Frau Junitau dabei ist. Mabel sagt, sie ist sanft und demütig. Der Jäger sagt, sie ist treu, aber Pfeilspitze ist es nicht. Sie müssen nehmen, was Gott gibt.
Cap und der Tuskarora kommen dazu. Sie haben die freundliche Begrüßung gesehen. Mabel erzählt ihnen, was sie erfahren hat. Dann gehen alle zum Feuer.
Der Mohikaner isst weiter, als die anderen kommen. Ein anderer weißer Mann steht auf und grüßt Mabel höflich. Er ist jung und sieht gut aus. Pfadfinder sagt, dass dies die Freunde sind, die Mabels Vater geschickt hat. Er stellt einen Mohikaner vor. Sein Name ist Chingachgook, was "Große Schlange" bedeutet. Er ist weise und klug. Ein Tuskarora versteht das.
Pfadfinder sagt, dass es gut ist, wenn sich zwei Indianer friedlich treffen. Er vergleicht das mit zwei Schiffen, die sich auf See treffen. Er stellt auch Jasper Western vor. Er ist ein Seemann auf dem Ontario-See.
Cap begrüßt Jasper. Er sagt, er ist ein Meerfahrer und Jasper ein Seemann. Er stellt seine Nichte Mabel vor. Er nennt sie Magnet, weil sie wie ein Kompass ist. Jasper versteht das und redet bald mit Cap.
Alle essen Hirschbraten am Feuer. Sie reden miteinander. Cap macht Späße über alles, was nicht mit dem Meer zu tun hat. Jasper muss sich beherrschen, um ruhig zu bleiben. Pfadfinder hilft ihm und macht manchmal Witze über Cap.
Pfadfinder sagt zu Cap, dass er und seine Nichte sich keine Sorgen machen sollen. Aber die Gegend zwischen hier und dem Seeufer ist voll von feindlichen Irokesen. Deswegen hat der Sergeant sie gebeten, Cap und seine Nichte zu treffen und ihnen den Weg zu zeigen.
Cap ist überrascht. Er fragt, ob die Irokesen wirklich so nah an einem Fort der Majestät sind. Pfadfinder sagt, dass sie sich durch feindliche Indianergruppen geschlichen haben, um Cap zu treffen. Jasper hat ein Kanu den Fluss hochgebracht, was gefährlich gewesen ist.
Cap bedankt sich bei Jasper. Er denkt, dass die Fahrt im Kanu nicht so gefährlich gewesen ist. Pfadfinder besteht darauf, dass es gefährlich gewesen ist. Jasper hat das Kanu durch Stromschnellen gesteuert. Die Indianer hätten auf ihn schießen können.
Cap ist wütend. Er fragt, warum sein Schwager ihn auf diese gefährliche Reise geschickt hat. Er würde zurück nach York gehen, wenn er nicht an Mabel denken würde. Pfadfinder sagt, dass der Weg zurück jetzt auch gefährlich ist. Sie müssen ins Fort kommen oder sie verlieren ihre Skalpe.
Cap fühlt sich unwohl. Er streicht sich über seinen fast kahlen Kopf und seinen Zopf. Er will sicherstellen, dass beides noch da ist.
Cap fragt, wie weit es noch bis zum Fort ist. Der Jäger sagt, es sind fünfzehn Meilen. Der Fluss fließt schnell. Sie kommen bald an, wenn die Mingos sie in Ruhe lassen.
Cap ist mutig. Als er die Situation versteht, akzeptiert er sie. Sie gehen zurück zum Kanu. Sie haben es am Mohawkfluss zurückgelassen. Sie haben schon gegessen. Pfadfinder, die Große Schlange und Jasper haben sich beraten.
Die Gruppe geht zum Kanu. Junitau wartet dort. Das Kanu ist ein leichtes Boot aus Rinde. Alle steigen ein. Pfadfinder bleibt am Ufer, um das Kanu wegzuschieben.
Er sagt Jasper, er soll das Kanu drehen. So denken die Mingos, sie sind in eine andere Richtung gefahren.