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Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Französische Philologie - Literatur, Note: 1,3, Universität Mannheim, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Roman "Une vie française" von Jean-Paul Dubois, der im Jahre 2004 veröffentlicht wurde, beschreibt das Leben des im Zentrum der Handlung stehenden Protagonisten Paul Blick, welcher zwischen Einsamkeit und unerfüllter Liebe steht. Der Titel des Romans verdeutlicht den Anspruch des Autors mittels seines Werkes ein Portrait der französischen Lebensweise der Generation des Protagonisten zu entwerfen, um jener eine Identität zu verleihen. Das Portrait dieser Generation wird durch die Figuren des Romans, ihrer Beziehungen zueinander und deren thematischen Funktionen dargestellt und charakterisiert. Im Zuge der Romanhandlung thematisiert Dubois die Macht der Konventionen und stellt diesen die Thematik der gesellschaftlichen Hypokrisie gegenüber. Darüber hinaus wird die Problematik der räumlichen und familiären Verwurzelung und die Sehnsucht nach dieser aufgegriffen. Jean-Paul Dubois arbeitet das Sujet des Romans mit Paradoxien und Kontrasten heraus, um die Komplexität der Thematik und deren Problematik zu verdeutlichen. Die Familie Blick dient als Beispiel für die Folgen einer traumatischen Erfahrung von unverarbeitetem Leid, daher soll im Folgenden auch analysiert und diskutiert werden, inwiefern sich der Verlust von Vincent Blick auf das Verhalten der Familie und die Persönlichkeitsentwicklung der Hauptfigur im Kontext des Romans Une vie française von Jean-Paul Dubois auswirkt.
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