Der Seelenplan - Jana Haas - E-Book

Der Seelenplan E-Book

Jana Haas

4,4

Beschreibung

Noch im Jenseits legt die Seele ihren Entwicklungsplan fest, der uns durch einen inneren Ruf leitet. Welche Mysterien verbergen sich hinter diesem Seelenplan? Jana Haas schildert die geistigen Gesetze auf der Erde und den Einfluss des Unterund Überbewusstseins. Durch das Verständnis dieser Zusammenhänge können wir uns von Blockaden verabschieden und unsere liebevollen Herzkräfte aktivieren. Sie verbinden uns wieder mit der Eigen- und All-Liebe und öffnen uns den Zugang zu einem lichtvollen Lebensweg. Wir sind die Schöpfer unseres Lebens: Bereits ehe wir inkarnieren, bestimmt unsere Seele einen Plan für ihre Entwicklung und Entfaltung. Doch wie können wir unser Potenzial aktivieren, wie Hindernisse überwinden? Aus den Quellen ihrer Hellsichtigkeit schöpfend, erklärt Jana Haas die Wirkmechanismen der geistigen Gesetze auf der Erde. Durch unseren freien Willen obliegt es uns, die Welt nach unserer Vorstellung zu erkennen, Tugenden und Werte liebevoll zu integrieren oder abzulehnen. Aus der daraus resultierenden Resonanz ziehen wir die entsprechenden Menschen und Geschehnisse in unser Ereignisfeld. So gestaltet sich fortlaufend unser zukünftiges Schicksal. Oft sind es negative Glaubenssätze, die den Zugang zum eigenen Ich, zur Inspirationsquelle und somit zum vorgenommenen Inhalt für dieses Leben verschließen. Nur über die Herzens- und Seelenebene können wir gemäß unserem Seelenplan das Leben erfüllend durchschreiten. Dann eröffnen sich unsere individuellen Zugänge zu Erkenntnis, Weisheit, Liebe, Frieden und Glück.

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Jana Haas

DER

SEELENPLAN

Werner Wider

Was unser Schicksal bestimmt

1. eBook-Ausgabe

© 2014 Trinity Verlag in der Scorpio Verlag

GmbH & Co. KG, Berlin · München

Umschlaggestaltung: David Hauptmann,

Hauptmann & Kompanie Werbeagentur, Zürich

unter Verwendung eines Fotos von © Jana Haas

Satz: BuchHaus Robert Gigler, München

ePub-ISBN: 978-3-95550-061-0

Das eBook einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Der Nutzer verpflichtet sich, die Urheberrechte anzuerkennen und einzuhalten.

Alle Rechte vorbehalten.

www.trinity-verlag.de

eBook-Herstellung und Auslieferung: Brockhaus Commission, Kornwestheimwww.brocom.de

Der Plan Gottes ist pure Liebe, der Seelenplan der Weg dorthin, das Schicksal der Wegweiser.

Dein Schicksal ist eine Geschichte, die du selbst schreibst,

Inhalt

Einleitung

Mein eigener Seelenplan

1  Gottesplan

Die Schöpfung

Die Überwindung des Getrenntseins

2  Seelenplan

Entstehung und Entwicklung

Der Weg zum irdischen Leben

Umsetzung des Seelenplans

Beeinflussung des Seelenplans

Akasha-Chronik und der Seelenplan

Umgang mit dem Seelenplan

Die neun Schritte zur Selbsterkenntnis

3  Sinn des Seins und Lebensplan

Lebenssinn und Lebensaufgaben

Bewusstseinskräfte

Wir sind lichtvolle Schöpfer!

4  Schicksal und Seelenplan

Schicksalsformen

Entwicklungsschritte im Schicksal

5  Gott und seine Engel

Geistige Führung

Schutzengel und Seelenplan

6  Karma und Seelenplan

7  Resonanz und Polarität

8  Segnung des Seelenplans

9  Glück, Fülle und Gesundheit im Seelenplan

10  Der Tod im Seelenplan

Das Sterben

Übergang und Aufstieg in die jenseitigen Welten

11  Neues Bewusstsein

Schlusswort

Anhang

Einleitung

Die Seele steigt herab zur Erde, auf dass sie in der Materie verankert werde. Und nach ihrem Erdenlauf steigt sie wieder zum Himmel auf. Sie kehrt erneut zur Erde nieder und steigt danach zum Himmel wieder.

Wozu dient dieses Kommen und Gehen, warum diese schier unendlichen Inkarnationen?

Gott ist reine resonanzlose Liebe, und der Mensch, als gottähnliches Wesen, soll sich in seinen Seelenqualitäten über seinen freien Willen ebenfalls dorthin entwickeln, nämlich zur reinen resonanzlosen All-Liebe. Resonanzlos sein bedeutet, keine Erwartungen zu hegen, nicht zu bewerten und nicht zu verurteilen, nicht in Konflikten behaftet zu sein, sondern alles in reiner Liebe verstehen und annehmen zu können (s. auch Kapitel »Resonanz und Polarität«). Um dahin zu gelangen, um ein Leben ohne Bewertungen und Verurteilungen, ein Leben in reiner Liebe zu führen, bedarf es einer sehr großen Zahl von Inkarnationen. Es bedarf einer fortlaufenden Entwicklung und Erfahrungssammlung in der Materie, in Raum und Zeit, in Resonanz und Polarität, damit man dann wieder im Jenseits, in der Reflexion und Aufarbeitung der erlebten irdischen Erfahrungen, zur Erkenntnis gelangt. Die Seele befindet sich dann im Himmel; nachdem sie einen lichtvollen Aufstieg dorthin vollzogen hat, ist sie wieder in einer licht- und liebevollen Dimension. Sie fühlt sich frei und über alle Maßen geliebt. Die Seele spürt wieder den liebevollen Urzustand ihrer Unsterblichkeit und die dauerhafte göttliche Präsenz. Sie ist eins mit der Schöpfung und ihrem Ursprung. Nach und nach kann in ihr dann der Wunsch entstehen, diesem reinen göttlichen Licht und dem klaren Bewusstsein noch mehr zu entsprechen. So kann schließlich der innere Ruf entstehen, dass es lohnenswert wäre, wieder auf der Erde zu inkarnieren, damit noch mehr von der noch vorhandenen emotionalen Anhaftung der Erlösung zugeführt werden kann.

Wir können im Himmel das schönste Licht, die schönste Schwingung sein, wir können uns dort jedoch nicht wahrnehmen. Zu diesem Zweck kommen wir immer wieder freiwillig auf die Erde. Wir können uns, ja wir müssen uns sogar hier mit den Polaritäten auseinandersetzen. Gott gab uns den freien Willen, und damit können wir entscheiden, ob wir den Mitmenschen, den Ereignissen, letztendlich Gottes Schöpfung, mit Liebe oder Ablehnung begegnen. Mit zunehmender Seelenentwicklung werden wir auch zunehmend resonanzloser, und wir können schließlich hinter allem einen lichtvollen Sinn erkennen und erkennen, dass nichts von dem, was wir sind, ein Zufall ist.

Das Vorgenommene für eine Inkarnation sind nicht primär die Ereignisse an sich, die uns widerfahren, sondern unser Umgang mit den Ereignissen. Daraus erwachsen unsere Erfahrungen.

Jede Inkarnation hat für die Seele den tieferen Sinn, ein höheres individuelles Bewusstsein zu erlangen. Die Kraft des Bewusstseins nimmt zu, gleichzeitig nimmt die Resonanz auf Angst und Leid ab. Je schwächer die Resonanz wird, desto mehr kann sich göttliches Bewusstsein in Form der All-Liebe entwickeln. Es ist unsere Aufgabe, den einzigartigen Plan unserer Seele zur Vollendung zu bringen, das Wissen unserer Seele bewusst in unserem Leben zu nutzen. Dann sind wir eins mit der Schöpfung.

Es ist verständlich, dass der tiefe Wunsch eines jeden Menschen darin besteht, das Leben unter Kontrolle zu haben – alles soll nach Plan laufen. Warum aber lässt sich das Leben nicht kontrollieren? Warum läuft nicht alles so, wie wir es gern wollen?

Da erhebt sich zunächst die Frage:

Was ist überhaupt der Plan? Ist das Leben selbst der Plan, oder entwickelt sich der Plan aus dem Leben heraus? Leben wir nach unserem Seelenplan? Was sind die wahren Bedürfnisse der Seele? Und warum ist es manchmal sogar so, dass ein – unserer Meinung nach – Unglück im Nachhinein betrachtet einen Glücksfall bedeuten kann?

Fragen über Fragen … Ich möchte mit diesem Buch helfen, Antworten auf diese Fragen zu finden. Ein paar grundlegende Dinge möchte ich schon jetzt mitteilen.

Der Plan Gottes ist pure Liebe, der Plan der Seele der Weg dorthin und das Schicksal der Wegweiser.

Die Seele hat sich viele Herausforderungen für dieses Leben vorgenommen, nicht um an ihnen zu verzweifeln, sondern um an ihnen zu wachsen. Deshalb hat sie einen Plan gestaltet, den Seelenplan. Dieser zieht sich wie ein roter Faden durch unser Leben und leitet uns durch einen inneren Ruf.

Viele Geschehnisse in unserem Leben entsprechen diesem Seelenplan. Es gibt aber auch Geschehnisse, die dem »Zufall« geschuldet sind. Mit Zufällen sind Ereignisse gemeint, die im Seelenplan nicht vorgesehen sind, zum Beispiel ein Unfall, ein medizinischer Kunstfehler oder ein Krieg.

Ein großer Teil der eintretenden Ereignisse entspricht unserer vorherrschenden Meinung und Stimmung und somit unserer gegenwärtigen Resonanz, womit wir Ereignisse anziehen oder fernhalten. Hierzu gehört auch das Ergreifen oder Nichtergreifen von Möglichkeiten, das Gottvertrauen oder die Angst, das Vorwärtsstreben oder aber das Verharren im Vergangenen. Wir sollen achtsam am Leben teilhaben, mutig nach vorne schreiten. Achten wir darauf, dass wir unser Leben nicht verträumen, sondern mit Bewusstheit unser Leben gestalten. Achten wir mit Freude auf die Liebe und Leichtigkeit in unseren Gedanken und identifizieren uns nicht mit Selbstzweifeln und beschwerlichem Gedankengut. Einem lichtvollen, erfolgreichen und gut gelebten Leben können wir immer nur selbst im Wege stehen. Die Liebe und die Hilfe Gottes und der Engel ist allgegenwärtig, und das gesamte geistige Wissen ist für jeden abrufbar; aber wir müssen dazu bereit sein.

Der Mensch ist durch seinen freien Willen Mitschöpfer und kann durch seine Liebe und sein liebevolles Vorleben viel Licht auf die Erde bringen und somit ein Saatkorn für ein friedliches und gottgefälliges Leben auf unserem Planeten setzen.

Er kann aber genauso auch zerstörerisch wirken, indem er zum Beispiel die Umwelt belastet und so in das Gleichgewicht des Weltengeschehens eingreift. Dies ist nicht im Gottesplan enthalten. Ebenso kann ich sehen, dass Kriege niemals im Gottesplan sind. Aber die Engel geben auch hier nachträglich in alles einen lichtvollen Sinn.

Das zunehmend erwachende Bewusstsein der neuen Zeit, eines Zeitalters der Individualisierung, erfordert von den Menschen immer mehr, ihre eigene Persönlichkeit zu finden und zu leben. Dies bedarf der Suche nach unserem wahren Selbst, nach dem, was wir sind und was uns ausmacht. Wir sollen uns nicht mehr nur an den Vorgaben unserer Eltern, unseres Umfeldes, der Medien, der Politik, Kirche und Gesellschaft orientieren und daraus unsere Ziele definieren, sondern wir sollen wir selbst sein, unsere eigenen Ziele finden. Es ist deshalb wichtig, mit Achtsamkeit und einem klaren Bewusstsein Zugang zum eigenen Seelenplan zu erlangen, woraus sich dann das Ziel des Lebensweges ergibt.

Wir leben in einer Zeit, die vorwiegend von Materiegläubigkeit, Erfolgsdenken, Leistungsorientierung und Hetze geprägt ist. Da der Mensch sein Verhalten, sein Menschsein wiederum von seinen Mitmenschen lernt, hat in den letzten Jahrzehnten ein unheilvoller Kreislauf seinen Lauf genommen. Viele sind dem Leistungsdruck nicht mehr gewachsen, sind in Ängste und Depressionen geraten oder haben gar aufgegeben.

Je herausfordernder die Zeiten, umso größer der Bedarf an Orientierung. Immer mehr Menschen begegnen der wachsenden Komplexität ihres alltäglichen Lebens mit einer Hinwendung zu metaphysischen Fragen und spirituellen Themen. Das spirituelle Bewusstsein kann ihnen dabei Orientierung bei den grundlegenden Lebensfragen vermitteln und kann Erkenntnisse darüber geben, was im Leben wirklich zählt. Es kann Antworten auf Glaubensfragen geben, wie zum Beispiel, ob die Seele wirklich unsterblich ist, was Gott ist und in welchem Verhältnis er zu mir steht. Auch Antworten über das Sterben und was nach dem physischen Tod geschieht. Oftmals führen belastende Lebensereignisse wie ein schwerer Unfall oder der Tod eines nahen Angehörigen dazu, dass die Betroffenen dies zum Anlass nehmen, sich mehr mit den grundsätzlichen Lebensthemen zu beschäftigen.

Ein großer Teil der Menschen hat seinen geistigen Bezug ganz oder teilweise verloren. Sie suchen nicht einmal nach ihm, weil sie nicht daran glauben. Dabei ist und bleibt der Himmel unsere geistige Heimat, wo wir herstammen und wohin wir nach unserem irdischen Erfahrungs- und Wahrnehmungsausflug auch wieder gehen. Die Verbindung zwischen Mensch und geistiger Welt bleibt zeitlebens erhalten und äußert sich in einer unterschwelligen inneren Sehnsucht. Diese Sehnsucht trägt jeder Mensch in sich, es ist die Sehnsucht nach unserem Ursprung, nach Gott und nach all dem, was in unserem Seelenplan enthalten ist.

Es gibt aber die verschiedensten Möglichkeiten, diese Sehnsucht zu unterdrücken, sie nicht wahrzunehmen. Manche flüchten sich in Drogensucht, andere werden arbeitssüchtig, wieder andere verlieren sich im Extremsport usw. Aber all dies sind keine wirklichen Lösungen, sondern lediglich das Unterdrücken des inneren Rufs oder gar schon eines Hilfeschreis der Seele. Viele sind so weit von ihrem vorgenommenen Seelenplan abgekommen, dass sie den Bezug zu sich verloren haben. Man kann hier durchaus von einem verirrten Lebensweg sprechen. Ein falsches Selbst (das Ego), Überheblichkeiten, Machtstreben bis hin zu Grausamkeiten haben hierin ihren Ursprung. Macht man diese Menschen auf ihr Dilemma aufmerksam, so können sie diese äußeren Impulse meist nur über den Intellekt erfassen, da ihr Herz verschlossen ist. Dies bedeutet, der Input erreicht nur die Ratio und kann somit keine emotionale Erkenntnis auslösen. Seele und Geist arbeiten nicht synchron, und oft gerät dann auch der Körper aus dem Gleichgewicht.

Der Mensch, welcher sich seine Herzenskräfte bewahrt hat oder sie wiederfindet, der einen Seelenzugang zu Gott und den geistigen Welten besitzt, befindet sich in steter Verbindung mit seinem Seelenplan und wandelt liebe- und lichtvoll, voller Gottvertrauen auf seinem Lebensweg und erfährt in allem die geistige Unterstützung.

Heute hat jeder Einzelne von uns Möglichkeiten, wie sie früher in dieser Form niemals vorhanden waren, sich selbst

Mein eigener Seelenplan

Es ist mir gegeben worden, dass ich stark hellsichtig bin. Ich kann den Himmel, Gott und die geistigen Wesen genauso deutlich sehen wie das »reale« materielle Umfeld. Das befähigt mich, die Hintergründe des Lebens zu verstehen, und deshalb betrachte ich es als meine Aufgabe, all das den Menschen mitzuteilen. Ich sehe auch meine Berufung darin, den Menschen die Schöpfung, ihren Ursprung, den Gottesplan, ihren Seelenplan und den Lebenssinn näherzubringen. Ich hoffe, dass das Wissen über das Überirdische – über den Seelenplan, die unsterbliche Seele, die Hilfe und Liebe Gottes und seiner Engel, die himmlischen Dimensionen, das Vertrauen in Gott, die Schöpfung – sie stärken und ihre Angst im Leben und vor dem Tod nehmen kann.

Um die geistigen Welten zu sehen, versetze ich mich nicht in Trance, ich bereite nichts vor, und ich strenge mich nicht an. Ich nehme die geistigen Welten direkt wahr und muss mich vielmehr konzentrieren, um mich in der irdischen Welt zu verankern.

Ich wurde in Russland geboren und habe meine Kindheit dort verbracht. Diese Zeit hat mich sehr geprägt. Russland steht für die Stärke der Seelenkräfte und die damit verbundene Freude und Herzlichkeit. Diese Urprägung ist sicherlich zu einem Teil für die Intensität meiner Hellsichtigkeit mitverantwortlich, die es mir ermöglicht, bis in die höchsten göttlichen Ebenen blicken zu können. In Russland war es für unsere Eltern ganz selbstverständlich, bei bestimmten Belangen mit uns zu Heilem statt zu Ärzten zu gehen und mit Ritualen und Gebeten zu arbeiten. Dass ich in einer russischen Heilerkultur aufgewachsen bin, hat mich früh für die Spiritualität geöffnet und mich stark für meine eigene geistige Forschungsarbeit geprägt.

Ich bin davon überzeugt, dass meine Seele sich in ihrem Seelenplan Russland als Geburtsort sowie einen russischen Vater und eine wolga-deutsche Mutter ausgesucht hat. Denn in diesem Land überwiegen die Seelenkräfte, welche für ein starkes Urvertrauen wichtig sind und auch die hellseherischen Fähigkeiten begünstigen. Diese kann ich für meine Lebensaufgabe nun nutzen, ich kann in die himmlischen Sphären Gottes hineinblicken und mein so erlangtes Wissen den Menschen mitteilen. In den russischen Kräften liegt auch eine besonders hohe Konzentration an »magischen« Fähigkeiten. Weiß-wie auch schwarzmagische Rituale sind dort an der Tagesordnung und werden von den Menschen auch ganz selbstverständlich praktiziert.

Schon in der frühen Kindheit habe ich festgestellt, dass ich hellsichtig bin. Zunächst glaubte ich natürlich, dass dies normal und bei allen Menschen so ist. Bald musste ich aber an den Reaktionen meines Umfeldes, sowohl bei den Erwachsenen als auch bei den Kindern, feststellen, dass ich anders bin. Ich wurde einige Wochen zu früh geboren, und ich hatte bereits in der frühen Kindheit mehrere Nahtoderlebnisse. Ich bin heute überzeugt, dass diese vorgenommen waren und von der geistigen Welt unterstützt und liebevoll begleitet wurden, ich war dabei beschützt. Diese Erlebnisse waren wohl notwendig, um die Anbindung an die geistige Welt aufrechtzuerhalten und zu verhindern, dass ich, wie für den Menschen allgemein üblich und notwendig, ganz in der Materie landen kann. Andernfalls hätte sich das dritte Auge verschlossen, und ich hätte niemals diese ausgeprägte Hellsichtigkeit, wie sie nur in der jenseitigen Welt vorhanden ist, auf die Erde mitbringen können. So ist es mir möglich, in einem materiellen Körper hier auf der Erde zu leben und gleichzeitig in den geistigen Welten zu Hause zu sein.

Für mich war die Hellsichtigkeit am Anfang eine große, schwer zu tragende Bürde, denn in meiner Kindheit sah ich zunächst die Seelen von Verstorbenen in den Astralwelten, was für mich keine schönen Erfahrungen waren. Die noch erdnahen Seelen, die den Weg ins Licht noch nicht gefunden haben, schwingen in einer tieferen, grobstofflicheren Frequenz als die lichtvolleren Wesen und können so leichter wahrgenommen werden. Gott und seine Engel konnte ich erst viel später dauerhaft sehen. So hatte ich als Kind wegen der vielen für mich schockierenden Erlebnisse das Lachen vollkommen verlernt.

Die spirituellen Gaben kommen von meiner Familie. Meine Urgroßmutter war mit starken lichtvollen Kräften ausgestattet. Bis zu ihrem Tod war sie meine spirituelle Lehrerin. Ich empfing Visionen von ihr, und sie unterstützte mich in wichtigen Lebensentscheidungen. Als ich zwölf Jahre alt war, zog meine Familie nach Deutschland. Rückblickend bin ich ganz sicher, dass auch dieser Umzug in ein für mich damals fremdes Land in meinem Seelenplan fest vorgenommen war, damit ich meinem geistigen Auftrag gerecht werde. Das weitere Heranwachsen in einem Land wie Deutschland, dem Land der Denker und Forscher, wo mehr die Geisteskräfte dominieren, war nun für mich, trotz anfänglicher Irritationen, ganz wichtig, damit sich geistige Klarheit und Struktur bilden konnten. Dies hat auf die Art meiner Ausdrucksweise viel Einfluss genommen.

Mit 6 Jahren erlebte ich an einem See in Kasachstan ein beeindruckendes und mich nachhaltig prägendes Wunder. Ich konnte nicht schwimmen und war in den See gegangen, ohne dass jemand dies bemerkte. Plötzlich riss mich eine Welle mit, und ich tauchte unter, bald konnte ich nicht mehr atmen, und dann kam so etwas wie ein Stillstand: Alles wurde plötzlich lieblich und friedlich. Um mich herum schwammen viele bunte lustige Fischlein, und ich fühlte mich frei und wunderbar leicht. Dann konnte ich mich von außerhalb sehen, aus vielleicht zwei Metern Entfernung. Mein Körper trieb leblos, und ich, meine Seele, war ausgetreten. Vor mir war ein wunderbarer heller Lichttunnel, auf den ich mich zubewegte. Ich ging immer mehr in das Licht, doch mitten in dem paradiesischen Zustand des Friedens sagte eine Stimme deutlich: »Du musst zurück, du hast noch eine Aufgabe zu erfüllen.« Ich wollte nicht, ich fühlte mich wunderbar eins mit der Einheit. Aber mein Schutzengel beförderte mich an den Strand. Ich empfand es wie eine Lichthand, die mich an den Haaren packte und blitzschnell an Land beförderte. Er lächelte mich an und sagte nochmals, dass ich eine lichtvolle Aufgabe zu erledigen habe und immer beschützt sei. Danach verspürte ich einen stechenden Schmerz in meiner Brust, erwachte und hustete Wasser. Ich begriff erst langsam, was passiert war, und war schockiert. Erst viel später verstand ich, welch großartiges Wunder mir zuteilgeworden war. Dieses Erlebnis, diese lichtvolle Rettung durch die geistige Welt, prägt mich noch heute. Ich weiß aus tiefstem Inneren, im Urvertrauen, dass ich immer beschützt bin und von der geistigen Welt geliebt werde.

Mit 23 Jahren bekam ich von den Engeln und meiner verstorbenen Urgroßmutter wiederholt Hinweise, dass ich an den Bodensee ziehen und dort eine Tätigkeit in einer Naturheilpraxis eines lieben Freundes aufnehmen soll. Dort lernte ich die Probleme und Krankheiten der Patienten kennen und konnte auch bald die geistig-seelischen Ursachen dahinter erkennen. Dann konnte ich die Organe und die Aura der Menschen sehen. Somit war auch der Umzug an den Bodensee, der wiederum ganz entscheidend für meine weitere Entwicklung war, in meinem Seelenplan bereits eine feste Größe. Denn jetzt kam zu meinem geistigen Wissen auch ein psychologisches und medizinisches Verständnis. Ich konnte die Menschen immer mehr als Ganzes, im Diesseits wie auch im Jenseits, begreifen._

Nachdem ich mich bewusst der Liebe mir selbst, Gott und den Mitmenschen gegenüber geöffnet habe und Gott und der himmlischen Führung immer mehr Vertrauen entgegenbrachte, begannen die lichtvollen geistigen Welten für mich immer deutlicher zu werden.

Jetzt sah ich nicht nur Verstorbene und die Aura der Menschen, jetzt konnte ich auch die lichtvollen himmlischen Welten wahrnehmen.

Ich habe in Russland wie auch in Deutschland viele prägende Aufwachmomente erlebt, welche mir meinen Horizont erweiterten und mich über das Normdenken hinaus für neue Erkenntnisse öffneten. Meinen Erleuchtungsmoment habe ich dann in der Schweiz, mit ihren gewaltigen Urenergien, erlebt. Ich kann heute sagen, dass ich mich daher mit allen diesen Ländern und den damit verbundenen Kräften aufs Tiefste verbunden fühle.

Im Mai des Jahres 2003 konnte ich auf der Rigi, einem weiblichen Berg in der Schweiz, sehen, dass die satten, grünen, mit unzähligen Blumen übersäten Bergwiesen belebt und beseelt waren. Es waren nicht nur die Grashalme und Blumen, die sich im Wind bewegten, sondern ich sah, dass es auch Naturwesen waren, die sich ebenfalls bewegten und die Natur beseelten. Ich konnte viele Wesen sehen, die der Volksmund als Zwerge bezeichnet und die an der Erde arbeiteten. Einige von ihnen hielten inne, als sie merkten, dass ich sie sehen konnte.

Während ich noch voller Verblüffung über dieses faszinierende Erlebnis war und das Treiben dieser kleinen Wesen mich beeindruckte, sah ich plötzlich ein etwa menschengroßes Wesen von weiblicher Gestalt, das an mir vorbeizog und eine Art Gefäß mit einem intensiv leuchtenden Licht in der Hand hielt. Es war das Bergwesen der Rigi. Die Gestalt schwebte an mir vorbei, und ich war so erstaunt, dass ich mich nicht traute, sie anzusprechen. Am nächsten Tag sah ich sie wieder und begrüßte sie. Sie betrachtete mich freundlich und stellte sich als die Bergwächterin der Rigi vor. Sie erzählte mir, dass es ihre Aufgabe sei, die Energie des Berges aufrechtzuerhalten. Das Gefäß, das sie in der Hand trug, war ein Symbol des gespeicherten Wissens des Berges.

Die Bergwächterin besteht in Wirklichkeit aus einer formlosen Energie, so wie alle Lichtwesen, auch die Engel, und ist in Wirklichkeit so groß, dass sie den ganzen Berg damit einhüllt und beseelt. Alle großen Lichtwesen, wie zum Beispiel die Erzengel, stellen sich uns Menschen komprimiert dar, damit wir sie wahrnehmen können.

Zwei Tage später erschien mir die Bergwächterin wieder, begrüßte mich liebevoll und zeigte nach oben in Richtung Himmel. Ich erlebte, wie sich vor meinen Augen der Himmel öffnete, und mir wurde eine unendliche Reihe von »Lichtbüchern« gezeigt. Die Bergwächterin sagte: »Du kannst das gesamte Wissen des Himmels und der Erde, welches in dieser unendlichen Bibliothek gespeichert ist, jederzeit nutzen. Dieses wirst du der Menschheit übermitteln.« Ich war zunächst irritiert und traute es mir auch nicht zu. Doch sie sagte: »Du kannst es jederzeit, weil du eine von uns bist.« Dies war der faszinierende Moment meiner Erleuchtung! Von da an offenbarten sich mir die geistigen Welten und das Wissen in rasender Geschwindigkeit.

Bald konnte ich in den Himmel, bis in die höchsten Engelhierarchien sehen und mich mit diesen Lichtwesen austauschen. Dies geschah direkt proportional zur Zunahme meiner Liebesfähigkeit, meines Vertrauens in die geistige Führung und zur Verbundenheit mit Gott. Je mehr ich mein Herz öffnete, je liebevoller ich wurde, desto mehr erhöhte sich das Vertrauen in die Führung aus der lichtvollen geistigen Welt. Mit zunehmender Liebesfähigkeit wurde ich auch zunehmend lichtvoller und feinstofflicher. Und durch die höher schwingende Frequenz, in der ich mich befand, konnte ich immer mehr auch mit den höher schwingenden Engelwesen kommunizieren.

Ich möchte hiermit deutlich machen, dass ich trotz meiner angeborenen starken Hellsichtigkeit mich erst selbst zur Liebe und zum Licht entwickeln musste, um die hohen Lichtwesen sehen zu können. Ich möchte auch jedem Leser Mut machen, diesen liebevollen Weg zu beschreiten. Ich verspreche Ihnen, Sie werden reichlich belohnt werden.

Ich weiß heute, dass all meine Tätigkeiten wie auch jedes einzelne Buch, das ich bisher mit himmlischer Hilfe verfasst habe, und auch alle weiteren, die kommen werden, in meinem Seelenplan vorgenommen sind. Heute verstehe ich den Sinn, warum ich auf meinem Lebensweg schöne wie auch weniger schöne Prägungen erlebte, warum ich die damit verbundenen Aufwachmomente hatte, die mir diese Entwicklung ermöglicht haben, die mich dahin brachten, wo ich heute stehe, und die mich zu dem machten, was ich heute bin. Ich weiß heute, dass ich alles schaffen werde, was ich mir vorgenommen habe, und dass alles, was auf mich zukommt, ein Teil des großen Ganzen ist, dass ich stets beschützt bin und mir nichts passieren kann. Ich freue mich auf meine Zukunft, auf das damit verbundene innere Wachstum und auf die Erfüllung meines licht- und liebevollen Seelenplans.

1 Gottesplan

Die Schöpfung

Die Evolution. Gott ist pure Liebe, reines universelles Bewusstsein und unendliche Schöpferkraft. Als Gott vor vielen Milliarden Jahren den Kosmos und somit unsere Erde schuf, war diese zunächst ein gigantischer Feuerball und brauchte dann eine sehr lange Zeit des Abkühlens. Bis sich auf der Erde Leben einstellen konnte, musste nicht nur eine Erdkruste entstehen, es musste sich auch eine Atmosphäre herausbilden und stabilisieren, die Tieren und Pflanzen ihre Stoffwechselvorgänge ermöglicht und auf der Erde die Sonnenwärme speichert, und es musste Wasser vorhanden sein. Dann konnte sich die Flora entwickeln, und im Wasser entstanden die ersten Einzeller, die sich später zu Mehrzellern verbanden. Daraus entwickelten sich die Tiere, die sich immer weiter differenzieren konnten.

Uns interessiert hier vor allem die Entstehung des Menschen. Aus den Tieren entwickelten sich immer höher differenzierte Spezies, aus welchen schließlich der Mensch entstehen konnte. Er ist die einzig überlebende Art der Gattung Homo. Innerhalb der biologischen Systematik wäre demnach der Mensch ein höheres Säugetier aus der Ordnung der Primaten und gehörte zur Unterordnung der Trockennasenaffen, also zur Familie der Menschenaffen.

Eine solch lange Entwicklung auf Erden war für unseren menschlichen Körper, der uns hier auf der Erde als wunderbares und perfektes Vehikel für die Aufnahme von Seele und Geist dient, absolut notwendig, damit er sich mit der Evolution an die Bedingungen auf unserem Planeten anpassen konnte. Hätte Gott einen »fertigen« Menschen auf die Erde gesetzt, so hätte dieser niemals überleben können. Es erhebt sich also die Frage: Stammen wir wirklich vom Affen ab? Meine Antwort darauf lautet: Der Körper im Ursprung ja, aber was uns als Menschen in unserem Bewusstsein, unserer Liebe und Güte ausmacht, sind Seelenqualitäten, und die Seele stammt direkt von Gott.

Die Seele ist vollkommen, doch da sie bedingt durch die Dualität der Geisteskräfte ihren Ursprung vergessen hat, muss sie wieder lernen, jegliche Resonanz aufzugeben, um wieder vollkommen in reiner Liebe zu sein.

Gott als höchstes universelles Bewusstsein erschuf alles, durchdringt und beseelt alles und nimmt sich selbst über die Schöpfung wahr. Er drückt damit seine Liebe aus, und da er Energie ist und Energie in Bewegung sein muss, sonst träte Starre ein, geht die Entwicklung immer vorwärts.

Die Genesis. Betrachten wir nun die biblische Schöpfungsgeschichte, die Genesis. Symbolisch gesehen erschuf Gott den Menschen am sechsten Tag. »Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn, und er schuf sie als Mann und Weib.« Demnach wurde Adam von Gott aus Lehm (Erde) erschaffen, danach wurde ihm von Gott der Lebensatem eingehaucht.

Die menschlichen Seelen sind ein Teil Gottes. Dies bedeutet, unsere Seelen stammen aus Gott. Wir sind somit göttliche Wesen und stets mit ihm und seiner Liebe verbunden. Wir können nun die Erschaffung Adams symbolisch als die erste Zusammenführung von Körper und menschlicher Seele betrachten. Wenn wir den Körper als den von Anbeginn der Welt aus der Materie über die Evolution sich entwickelnden Anteil von uns betrachten und die Seele als göttlichen Teil, der sich in Vollkommenheit befand, dann kann man die Schöpfungsgeschichte durchaus so interpretieren, dass der Körper aus der Erde hervorging (und auch dorthin wieder zurückgeht) und die Seele als »Lebensatem« eingehaucht wurde. Bereits in der Antike sprachen die Menschen von der Seele als einer Lebenskraft, die von den Göttern eingehaucht wurde. Damit eine Seele in einem Körper inkarnieren konnte, musste die evolutionäre Entwicklung ein Wesen hervorbringen, über dessen Hirn die Seele in der Lage war, ihren Ausdruck zu finden. Dies bedeutet, der Mensch wurde mit einem ausgeprägten Neocortex, dem Großhirn, ausgestattet.

Der Körper trug genetisch alle Überlebensstrategien, Triebe für Genuss, vor allem Fortpflanzung und Nahrungsaufnahme,