Der Sex-Test | Erotische Geschichte - Trinity Taylor - E-Book

Der Sex-Test | Erotische Geschichte E-Book

Trinity Taylor

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Beschreibung

Als ihre Freundin Melanie sie bittet, die Treue ihres Liebhabers Tyler zu testen, willigt Grace nur widerwillig ein. Als sie es dann aber schließlich schafft, Tyler zu verführen, ist der Sex mit ihm so geil, dass Grace ihn nicht mehr vergessen kann. Wird sie seine fordernden Hände und seinen Harten noch einmal in sich spüren dürfen? Keine Zeit für einen langen Roman? Macht nichts! Love, Passion & Sex ist die neue erotische Kurzgeschichten-Serie von blue panther books. Genießen Sie je nach Geldbeutel und Zeit erotische Abenteuer mit den wildesten Sex-Fantasien. Egal ob Sie nur noch 5 Minuten vor dem Schlafen Zeit haben oder 30 Minuten Entspannung auf der Sonnenliege brauchen, bei uns finden Sie jederzeit die richtige Geschichte! Hinweis zum Jugendschutz Das Lesen dieses Buches ist Personen unter 18 nicht gestattet. In diesem Buch werden fiktive, erotische Szenen beschrieben, die nicht den allgemeinen Moralvorstellungen entsprechen. Die beschriebenen Handlungen folgen nicht den normalen Gegebenheiten der Realität, in der sexuelle Handlungen nur freiwillig und von gleichberechtigten Partnern vollzogen werden dürfen. Dieses Werk ist daher für Minderjährige nicht geeignet und darf nur von Personen über 18 Jahren gelesen werden. Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.

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Seitenzahl: 48

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Impressum:

Der Sex-Test | Erotische Geschichte

von Trinity Taylor

 

Schon früh hat Trinity Taylor, eine Hamburger Autorin, ihre Passion zum Schreiben entdeckt. Ihre ersten Romane schrieb sie für sich, 2007 startete sie dann mit erotischen Kurzgeschichten durch. Insgesamt hat sie zehn Bücher veröffentlicht, darunter drei Romane und sieben Bücher mit Kurzgeschichten. Momentan arbeitet sie an ihrem elften Buch.

 

Lektorat: Nicola Heubach

 

 

Originalausgabe

© 2012 by blue panther books, Hamburg

 

All rights reserved

 

Cover: PeopleImages @ istock.com

Umschlaggestaltung: www.heubach-media.de

 

ISBN 9783862771516

www.blue-panther-books.de

Der Sex-Test von Trinity Taylor

Die Shopping-Mall, das Einkaufscenter, war voller Leute. Nervös blickte Grace sich um und spielte an ihrem Armband. Wie sollte sie hier den richtigen Mann finden? Das war schier unmöglich! Aber sie musste es versuchen – schließlich war es ein Versprechen.

Vorsichtig öffnete sie den Deckel ihres »Coffee to go« und schritt eilig und entschlossen durch die Menschen, wobei sie die Augen nach ihm offen hielt.

Als Grace die Mall einmal durchlaufen hatte, war sie einer Panik nahe. Warum sollte sie ihn ausgerechnet hier treffen? Grace nahm einen großen Schluck vom Kaffee, was ihrer Nervosität nicht gerade zuträglich war. Zwei Möglichkeiten boten sich ihr: Zu ihrer Freundin Melanie gehen und berichten, dass sie Tyler nicht begegnet war oder dem Schicksal eine Chance geben und die Mall erneut durchsuchen. Sie entschied sich für die Chance des Schicksals.

Etwa auf Hälfte der Strecke, nachdem Grace gerade ihre Suche aufgeben wollte, entdeckte sie Tyler. Er stand mit einem Mann zusammen und unterhielt sich. Geradewegs steuerte sie auf ihn zu.

»Okay, wir sehen uns. Bye!«, rief Tyler.

Das war Graces Chance! Prompt stieß sie mit ihm zusammen und schaffte es, fast den gesamten Becher »Coffee to go« über ihre Bluse zu kippen.

»Oh, nein! Können Sie nicht aufpassen?«, schimpfte Grace als sie das Desaster auf ihrem Oberteil sah. »Wo haben Sie Ihre Augen, guter Mann! Das ist mein bestes Stück!«

»Wenn mir jemand mein bestes Stück mit Kaffee bekleckern würde, wäre ich auch sauer.«

Wütend blickte Grace hoch. »Soll das etwa komisch sein?«

Er konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen, zwang sich aber zur Ernsthaftigkeit: »Tut mir leid, Ma’am! Wirklich! Ich habe Sie nicht gesehen. Wie kann ich das wieder gutmachen?«

»Gar nicht.«

Sein Gesicht verfinsterte sich und Grace bemerkte, dass sie einen Schritt zu weit gegangen war. Im Stillen betete sie, er würde sich nicht abwenden und gehen. Denn das war nicht das, was sie vorhatte.

»Vielleicht bekomme ich die Flecken ja wieder raus«, lenkte sie ein.

»Kann ich Sie auf einen neuen Kaffee einladen?«, versuchte er es und sie war dankbar für sein Angebot.

»Leider habe ich keine Zeit.«

»Muss nicht heute sein. Vielleicht morgen. Ach, morgen geht nicht.« Er überlegte. »Wie wäre es mit übermorgen? Hier in der Mall, bei ›Marcys Coffee Shop‹?«

»Sie wollen mir also den verschütteten Kaffee wieder zurückgeben?« Sie lächelte ihn das erste Mal an und legte den Kopf leicht schief.

Er nickte langsam, schien ihr Gesicht zu studieren.

»Warum nicht …«, willigte Grace ein.

Von dichtem sah er noch besser aus, als auf dem Foto. Ihr Herz klopfte. Aber das konnte auch die Aufregung der Situation sein, sich mit ihm zu verabreden.

»Gut. Wie wäre es mit sieben Uhr abends?«, schlug er vor.

»Passt mir.«

»Dann möchte ich aber gerne noch eine Frage beantwortet haben.«

Grace stockte der Atem. Er hat etwas bemerkt, er riecht den Braten, dachte sie. »Und, das wäre?«

»Wie ist Ihr Name?«

Erleichtert sagte sie: »Grace.«

»Schön.« Er lächelte und schien zu warten. Schließlich sagte er: »Ich heiße Tyler.«

›Ich weiß‹, wollte ihr gerade über die Lippen kommen, doch sie besann sich rechtzeitig. »Ah, okay.«

»Dann bis übermorgen, Grace. Aber versetzen Sie mich nicht.«

»Bestimmt nicht«, beteuerte sie wahrheitsgetreu, zog die Sakkojacke über der Bluse zu, drehte sich um und ging. Sie spürte seinen Blick im Nacken und bekam eine Gänsehaut. Sie hätte Melanie gar nicht so einen attraktiven, gut gebauten und auch noch charmanten Mann zugetraut. Ein Anflug von Eifersucht überkam sie.

***

Der Sex-Test von Trinity Taylor

»Aha, er hat angebissen!« Melanie lehnte sich in ihrem Stuhl zurück und verschränkte die Arme. »Das ist ein Anfang. Ein Anfang, den ich nicht gut finde, aber etwas Licht ins Dunkel bringt.«

Grace schob ihren ausgestreckten Arm über den Tisch und legte die Handfläche vor Melanie ab. »Mel, Tyler hat noch nichts gemacht. Er ist der Meinung, einer Frau die Bluse ruiniert zu haben, und dafür entschuldigt er sich mit einem Kaffee. Das würde jeder anständige Mann tun.«

»Und schon fängst du an, ihn zu verteidigen. Nicht, dass du ihn mir wegschnappst.«

»Mel, ich soll ihn dir doch wegschnappen, oder?!«

»Nein. Du sollst ihn testen, ob er vertrauenswürdig ist. Mehr nicht. Ich muss wissen, ob es sich lohnt, Ethan seinetwegen zu verlassen.«

Grace schüttelte den Kopf. »Ich finde diese Idee immer noch total blöd. Ethan ist ein liebevoller Ehemann, der dich auf Händen trägt. Warum willst du dich überhaupt von so einem Mann trennen?«

»Ach, Grace, das habe ich dir schon so oft erzählt. Nach nur zwei Jahren sind wir so eingefahren und leben nebeneinander her, als wären wir gefühlte tausend Jahre verheiratet.« Melanie stand auf, ging zum Fenster und blickte hinaus. Es regnete.

Grace blieb beim Thema: »Aber was kann Tyler dir bieten? Ein neues, spannendes Leben bis ihr zwei Jahre zusammen seid, und es dann für dich wieder langweilig wird?«

Melanie blickte schweigend in den Regen.

»Mel! Was kann er dir bieten?«, wiederholte Grace ihre Frage.

Melanie drehte sich um und sagte: »Geilen Sex!«

»Du willst deine Ehe für eine Bettgeschichte beenden?«

»Warum kommst du mir jetzt mit diesem Moralkram? Und wieso bist du so kontraproduktiv?«

Weil ich Tyler gesehen habe, ihn gut finde und nicht möchte, dass wir ihn hintergehen, nur weil du deinen Mann hintergehst, dachte Grace und schwieg. Sie spielte an ihrem Silberarmband.

Melanie verschränkte die Arme und presste die Lippen zusammen. »Wir hatten eine Abmachung. Willst du mir jetzt helfen oder nicht?«

Grace seufzte. »Na, schön. Wie weit soll ich gehen?«

Melanie überlegte. »Du könntest mit ihm im Bett landen.«

»Wie bitte? Ich soll mit ihm schlafen?!«

»Deine Aufgabe ist es, ihn zu verführen. Dazu gehört auch, mit ihm ins Bett zu gehen!«

»So hatten wir das aber nicht abgemacht!«, protestierte Grace.

»Bitte, Grace ...«

»Ich sollte Tyler testen, ob er mit mir flirtet. Ich sollte ihm nicht meine nackte Muschi präsentieren mit den Worten: ›Hey, Schätzchen, ich weiß, du vögelst gerade eine andere, aber bitte fick mich auch!‹«

Melanie kaute an ihrer Unterlippe und schwieg.

Grace sprang auf. »Du spinnst ja!«

»Grace, beruhige dich! Ich gehe davon aus, dass Tyler mich liebt und auch nur mich will. Von daher wird es nie soweit kommen, wie du es gerade ausmalst.«

»Und wenn doch?«

»Unsinn! Glaub mir Liebes. Wirst du es für mich tun? Bitte! Er wird dich nicht anfassen, das schwöre ich! Aber ein bisschen verführen musst du ihn schon!«

***

Der Sex-Test von Trinity Taylor

Nervös betrat Grace ›Marcys Coffee Shop‹ und blickte sich um. Tyler war nicht zu sehen. Ihre Hände waren kalt und verschwitzt. Es kam ihr vor, wie beim ersten Date.

Tyler saß in einer Ecke. Als er sie erblickte, stand er auf und lächelte. Mit klopfendem Herzen ging Grace auf ihn zu.

»Hallo, Grace.« Tyler begrüßte sie mit einem Kuss auf die Wange.

»Hallo«, schaffte sie zu sagen und setzte sich mit rotem Kopf. Ihr Herz raste. Kein Wunder, dass dieser Mann es Melanie angetan hatte. »Schöner Coffee Shop.«

Er lächelte. Graces Herz machte einen Hüpfer.

»Ja, ich liebe dieses Ambiente. Hier hat man seine Ruhe und kann sich wohl fühlen«, sagte Tyler.

»Ich wusste nicht, dass es diesen Coffee Shop in der Mall gibt.«

»Es wird bestimmt noch das eine oder andere geben, was Sie nicht kennen«, sagte er und zwinkerte ihr zu.

Jetzt oder nie, dachte Grace und zwang sich, diesen Satz zu sagen: »Wollen Sie mir denn das eine oder andere mal zeigen?«

Er stutzte und blickte sie überrascht an.

»Ich meine, nur, um mein Allgemeinwissen ein bisschen zu erweitern.«

Der Kellner erschien am Tisch. »Was darf es sein?«