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»Du siehst sexy aus!« Erbost sah ich Sabrina an. Na klar, total sexy! Ich hatte einen Stoppelbart, und außer den häßlichen Gummistiefeln trug ich keinen Fetzen am Leib. Ich konnte mir gut vorstellen, daß sie das sexy fand! Ich verkniff mir den vernichtenden Blick, den ich ihr zuwerfen wollte, und konzentrierte mich wieder auf meine Arbeit. Ich konnte richtiggehend fühlen, wie sie grinsend hinter mir saß und mir bei der Arbeit zusah. Was für ein Miststück! Es dauerte nicht lang, da türmten sich Heu und Hühnerkacke in der Schubkarre zu einem Berg auf. Eines war klar: Bevor ich meine Arbeit beenden konnte, würde ich die Schubkarre auf den Misthaufen fahren und entleeren müssen. Heiß durchfuhr es mich. Der Misthaufen befand sich auf dem Hof hinter dem Stall! Hoffentlich schliefen noch alle! Wer auf weibliche Dominanz und devote Männlichkeit steht, wird hier voll auf seine Kosten kommen. Hertha Sachs bedeutet Femdom vom Feinsten.
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Seitenzahl: 30
„Wie bitte? Das ist nicht dein Ernst!“
Entsetzt starrte ich Sabrina an. Ich sollte heute früh den Hühnerstall misten? Nackt? Und das, wo doch jederzeit der Bauer oder seine Frau hereinspaziert kommen könnten?
„Das mache ich nicht!“, sagte ich entschlossen. Wir machten hier Urlaub, und ja, ich mochte es, wenn Sabrina etwas dominant war, aber dies hier ging entschieden zu weit!
Außerdem war ich todmüde. Gestern Abend hatten wir noch sehr lange draußen gesessen und die frische Landluft genossen. Ich hatte vielleicht fünf Stunden geschlafen, die Morgendämmerung war kaum hereingebrochen, und dann kam Sabrina mit einer derart abstrusen Idee an!
„Niemals!“, sagte ich entschieden, und damit war das Thema für mich erledigt. Ich ließ meinen Kopf auf das Kissen sinken, schloß die Augen und war fast umgehend wieder eingeschlafen.
Mit einem Schrei fuhr ich hoch. Himmel, was war das denn? Feixend stand Sabrina vor mir einen leeren Eimer in der Hand. Ich selbst war pitschnaß. Sie hatte mich mit eiskaltem Wasser übergossen!
Mein Puls raste, ich war hellwach. „Verdammt nochmal!“, rief ich wütend. „Was fällt dir ein?“
Sabrina beugte sich zu mir hinunter.
„Mein lieber Torsten, vergiß nicht, daß ich hier das Sagen habe! Und wenn ich entscheide, daß der Hühnerstall gemistet wird, dann wird er auch gemistet! Und wenn ich sage, du mistest ihn nackt, dann mistest du ihn nackt! Verstanden?“
Eingeschüchtert sah ich Sabrina an. Sie konnte aber auch sowas von dominant sein! Irritiert bemerkte ich, daß ich eine Erektion bekam. Der Urlaub ging ja gut los…
Außer grünen, häßlichen Gummistiefeln und einem scheußlichen Cowboyhut trug ich keinen Fetzen Kleidung am Leib. So wollte es Sabrina, und dem hatte ich mich zu beugen. Unsicher blickte ich zu den Fenstern des Wohnhauses auf. Ich hatte panische Angst davor, daß uns jemand beobachten könnte. Sabrina hatte diese Bedenken nicht, sie schlenderte aufgekratzt neben mir über den Hof und summte dabei. Die ersten Strahlen der Sonne erhellten den Hof, aber es war noch kühl, und ich hatte eine Gänsehaut am ganzen Körper.
Am Stall angekommen, drückte Sabrina mir die Mistgabel in die Hand, die an der Wand lehnte, und deutete auf die Schubkarre. Seufzend legte ich die Mistgabel auf die Karre und schob diese zur Stalltür, die mir Sabrina netterweise öffnete.
Ein starker Geruch nach Federvieh schlug mir entgegen. Das Licht im Stall flammte auf. Die Hühner saßen noch auf ihrer Stange, und der Hahn krähte so laut, daß es mir in den Ohren schmerzte. Als ich die Schubkarre absetzte und überlegte, wie ich am besten mit dem Misten anfangen sollte, fühlte ich Sabrinas Hand auf meinem Schwanz. Sofort wurde ich steif in ihrer Hand.
„Du fährst darauf ab. Das gefällt mir!“
Erregung schoß durch meinen Körper. Ja, es gefiel mir, und trotzdem fand ich es unglaublich eklig, nackt im Hühnerstall zu stehen.
Die ersten Hennen verließen die Stange, und auch der Hahn hüpfte auf den Boden. Als erstes vögelte er eine braune Henne, die sich laut gackernd wehrte.
„Soll ich dich vor mir kriechen lassen? Hier im Stall mitten unter den Hühnern?“
Sabrinas Stimme war leise und rauh und versprach pure Lust. Warm strich ihr Atem über meinen Nacken. Prompt wurde mein Schwanz noch steifer.
Der Hahn hatte sich inzwischen an der braunen Henne sattgevögelt und saß jetzt auf einer weißen, die sich ihm ebenfalls gackernd widersetzte. Der Hahn biß in ihren Kamm und hielt sie fest, so daß sie ihm ausgeliefert war, und der Gedanke daran, daß Sabrina ähnliches mit mir tun könnte, machte mich richtig an.
„Los, Stallsklave, beginn mit deiner Arbeit! Du möchtest doch sicherlich damit fertig sein, wenn die Eier eingesammelt werden, oder?“
Ich erschrak. Meine Güte, ich durfte mir gar nicht ausmalen, daß ich hier von der Bäuerin oder dem Bauern erwischt wurde, wie ich nackt ihren Hühnerstall mistete!