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Tadelnd sah sie mich an. Ich schluckte. Der Anblick dieser selbstsicheren Amazonen verursachte mir weiche Knie. Unsicher sah ich von einer zur anderen, brachte aber keinen Ton heraus. »Dir ist klar, daß wir dir das nicht durchgehen lassen können? Hier haben Männer nichts zu sagen, hat dir das noch keiner gesagt?« Dieser Auftrag verlief ganz anders, als ich es erwartet hatte. Eigentlich sollte ich einfach nur die Fassade eines Seminarhauses malen, aber dann stellte sich heraus, daß die Frauen dieser Gruppe es sich zur Aufgabe gemacht hatten, mich zu unterwerfen. Daß ich eine devote Neigung hatte, wußte ich ja, aber dies hier ging doch entschieden zu weit! Wenn es mich nur nicht so heiß machen würde! Wer auf weibliche Dominanz und devote Männlichkeit steht, wird hier voll auf seine Kosten kommen. Hertha Sachs bedeutet Femdom vom Feinsten.
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Seitenzahl: 67
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Eigentlich hatte ich gar keine Lust, auf Montage zu gehen, aber wenn meine Chefin einen Auftrag für mich hatte, dann führte ich ihn natürlich aus. Nicht nur, weil ich ihr Angestellter war und sie damit mir gegenüber weisungsbefugt, sondern auch wegen ihrer dominanten Art, die bei mir regelmäßig weiche Knie verursachte, wenn sie mich ansah und ihre Anweisungen gab. Ob sie wußte, daß ich ihr devot ergeben war? Keine Ahnung. Ich vermutete aber, daß sie zumindest etwas ahnte, denn sie sah mich manchmal mit diesem wissenden Blick an und hatte ein Funkeln in den Augen, das mir Schmetterlinge im Bauch verursachte.
Nun also dieser Auftrag. Ich würde für einige Tage verreisen.
Früh morgens begab ich mich auf den Weg. Obwohl es erst fünf Uhr war, lag bereits Hitze in der Luft. Es würde wieder ein warmer und sonniger Tag werden. Gegen sieben Uhr erreichte ich mein Ziel: Es war ein Kloster. Oder zumindest etwas, das früher einmal ein Kloster gewesen war. Eine hohe Mauer umgab das Grundstück, und ich mußte einige Minuten warten, bis sich das Sichtfenster öffnete und mir ein Paar brauner Augen entgegenblickte. »Ich bin der Maler, ich soll das Seminarhaus malen«, stellte ich mich vor. Die Tür öffnete sich, und ich trat ein.
Die Frau, die mir geöffnet hatte, war Mitte dreißig und recht gutaussehend. Sie war groß und kräftig, hatte schulterlange dunkle Haare, braune Augen und trug ein knallenges pinkfarbenes Top und Lederhotpants.
»Ich bin Gerda«, stellte sie sich vor. Ihre rauhe Stimme verursachte mir eine Gänsehaut. »Herzlich willkommen. Ich zeige dir, wo du wohnen wirst.« Damit drehte sie sich um und ging mir voraus, ohne meine Antwort abzuwarten.
Die gesamte Anlage war etwa zwei Hektar groß und umfaßte zahlreiche Nebengebäude. Das Seminarhaus war eines davon. Durch die hohe Steinmauer waren Ruhe und Privatsphäre garantiert, und das war etwas, das den Bewohnern dieses Grundstückes sehr wichtig war, wie Gerda betonte. Zudem, so berichtete sie weiter, hatte man hier mit dem Mobiltelefon keinen Empfang. Wollte man telefonieren, so funktionierte das nur außerhalb der Mauern. Das versetzte mir einen kleinen Schock. Kein Mobiltelefon und damit auch kein Internet? Das konnte ja heiter werden.
Mein Zimmer war klein und karg eingerichtet, aber es war kühl, und das war in dieser Hitze ein Segen. Ich stellte meine Tasche neben dem Bett ab und folgte dann Gerda, die mir das Seminarhaus zeigte. In der Tat, es war an der Zeit, es zu malen. Die Farbe blätterte bereits von der Fassade ab. Hier würde einige Vorarbeit geleistet werden müssen, bevor ich ans Streichen denken könnte. Mindestens vier Tage Arbeit, schätzte ich, aber mit etwas Glück würde ich die Baustelle zum Wochenende hin abschließen können.
Ich nickte Gerda zu und sagte ihr, daß ich mich umziehen würde, um mit der Arbeit zu beginnen.
»Die Farben befinden sich hier im Anbau. Wenn du weiteres Material brauchst, sag Bescheid, dann besorgen wir es«, sagte sie. Dann verließ sie mich.
Der erste Arbeitstag verlief ereignislos. Es war still, und das war etwas, das ich nicht gewohnt war. Auf meinen bisherigen Baustellen hatte immer ein reges Kommen und Gehen geherrscht. Wenn wir einmal ein Haus malten, das sich in eher ländlicher Lage befand, waren mindestens zwei weitere Kollegen von mir mit dabei gewesen, und aus unserem Baustellenradio hatte lauter Pop gedröhnt. Hier jedoch war ich vollkommen allein.
Ich begann, die alte Farbe von der Fassade zu kratzen und dachte dabei an meine heiße, dominante Chefin. Ich würde alles daran setzen, den Auftrag diese Woche abzuschließen, um zu ihr zurückkehren zu können.
Als ich nach Feierabend aus der Dusche trat und in ein Handtuch gewickelt neue Kleidung aus meiner Tasche heraussuchen wollte, stellte ich fest, daß diese nicht mehr da war. Ein weiterer Blick verriet mir, daß auch meine Malerkleidung verschwunden war. Irritiert blickte ich mich um. Der Autoschlüssel fehlte auch. Was war denn hier los?
In diesem Moment öffnete sich die Tür und eine Frau trat ein. Sie war etwa Mitte dreißig und sah unverschämt gut aus mit ihren blonden Haaren und blauen Augen. Sie trug ein schwarzes Ledermieder und einen Minirock. Und ihre Ausstrahlung… ich bekam weiche Knie und empfand urplötzlich das Bedürfnis, vor ihr auf die Knie zu gehen.
»Ich bin Carina«, stellte sie sich vor und lächelte. »Schön, daß du da bist. Wir alle freuen uns sehr auf die Zeit mit dir.«
Verwirrt runzelte ich die Stirn. Was sollte das denn heißen? Aber jetzt hatte ich erst einmal andere Sorgen.
»Meine Tasche ist nicht mehr hier, und auch meine Malerkleidung ist verschwunden. Hast du eine Idee, wo sie sein könnten?«, fragte ich sie. Ihr Blick traf mich bis ins Innerste, und ich konnte nicht anders, als auf den Boden zu schauen.
»Die Tasche brauchst du nicht, wir haben hier alles, was du in den nächsten Tagen benötigen wirst«, antwortete sie.
Mein Kopf ruckte hoch.
»Was soll das heißen, ich brauche die Tasche nicht? Meine gesamte Kleidung ist dort drin!«
»Wir haben andere Kleidung für dich. Sie liegt auf dem Bett!«
»Was ist das denn?«
Ich starrte auf ein weißes Netzhemd und eine superknapp bemessene weiße Hose mit Eingriff. Meine Kehle wurde ganz trocken, als ich diese Kleidung betrachtete, und ich fühlte, wie Hitze in mein Gesicht stieg. Scheiß auf ihre dominante Ausstrahlung, dies hier ging eindeutig zu weit!
»Das ziehe ich nicht an! Seid ihr total durchgeknallt?«
»Nun«, sie sah mich an, wie man ein interessantes Insekt betrachtet, »wir zwingen dich nicht, diese Kleidung zu tragen.«
»Sehr gut«, sagte ich. »Ich ziehe meine eigene Kleidung nämlich vor.«
»Du darfst gerne nackt arbeiten, gar kein Problem. Ich persönlich würde mich darüber freuen.«
Ihre Worte ließen mich zusammenzucken, und ich schnappte nach Luft. Entsetzt sah ich sie an. Ich fühlte, wie sich Erregung in mir ausbreitete, und das versetzte mich in Angst und Schrecken. Entsprechend fiel meine Reaktion aus.
»Hier bleibe ich keine Sekunde länger!«
Damit rannte ich förmlich an ihr vorbei- und direkt in Gerdas Arme. »Hoppla, wohin denn so eilig?«, fragte sie.
»Ich fahre wieder!« stieß ich hervor. »Ich werde hier sicherlich nicht nackt arbeiten!«
»Nackt?« Fragend sah Gerda Carina an. »Nicht, daß ich etwas dagegen hätte, wenn unser Maler nackt arbeitet, aber hast du ihm nicht seine Arbeitskleidung gegeben?«
»Kleidung nennt ihr diese Fetzen?« Aufgebracht schnappte ich nach Luft. »Gebt mir meinen Autoschlüssel, ich fahre wieder!«
»Sicher nicht!« Carina sah mich tadelnd an. »Deine Chefin hat diesen Auftrag angenommen und uns versichert, daß du ihn ausführen würdest. Also tust du jetzt, wie dir aufgetragen wurde. Deinen Schlüssel bekommst du wieder, wenn das Seminarhaus fertig gemalt ist, und keine Minute früher!«
»Ihr könnt mich hier nicht einsperren!« explodierte ich. »Ich will meine Autoschlüssel!«
»Nein!«
Vor Schreck zuckte ich zusammen. Ich spürte, wie das Blut in meinen Schwanz schoß und sich Erregung in mir ausbreitete.
Carina griff nach dem Handtuch, das ich locker um meine Hüfte geschlungen trug, und zog einmal kräftig daran. Der Knoten ließ nach, das Handtuch rutschte meinen Körper herunter und blieb zu meinen Füßen liegen. Verdammt, jetzt konnten sie sehen, wie hart ich war!
»So gefällst du mir viel besser!« Carinas Blick wanderte über meinen Körper und blieb an meinem Schwanz hängen, der inzwischen prall und heiß in die Luft ragte. Sie trat so nahe an mich heran, daß sich unsere Körper beinahe berührten. Erschrocken wich ich erst einen Schritt zurück und dann noch einen. Dann spürte ich die Wand im Rücken.
»Bleib mir ja vom Leibe!« fuhr ich sie an.
»Nun«, sie lächelte zuckersüß, »das entscheide immer noch ich.«
Heiße Erregung durchfuhr mich. Himmel, was war diese Frau dominant!
»Gerda«, wendete sich Carina an ihre Mitbewohnerin, »bist du nicht auch der Meinung, daß unser Maler auf Linie gebracht werden muß?«
»Auf jeden Fall!«
Ich bekam weiche Knie und konnte nicht verhindern, daß sich ein Stöhnen meiner Kehle entrang.
»Laßt mich einfach gehen!«
»Warum sollten wir das tun?«
Jetzt hatten sich beide Frauen vor mir aufgebaut, wobei jedoch ganz klar war, daß Carina das Sagen hatte. Meine Knie wurden noch weicher.
»Maler, entschuldige dich bei uns für dein unflätiges Verhalten!«
»Was?« Ich schnappte regelrecht nach Luft. »Erst nehmt ihr mir meine Sachen weg und wollt, daß ich nackt arbeite, reißt mir das Handtuch vom Leib- und dann soll ich mich bei Euch entschuldigen?!«
Ich war fassungslos. Nicht nur über ihr Verhalten, sondern auch darüber, wie sehr ich auf diese starken Frauen reagierte.
Carina seufzte und streckte ihre Hand auffordernd nach Gerda aus. Diese überreichte ihr einen schwarzen Gegenstand. Erst, als er sich entrollte, erkannte ich, worum es sich handelte: Eine Peitsche!