Erhalten Sie Zugang zu diesem und mehr als 300000 Büchern ab EUR 5,99 monatlich.
"Ich glaube, dass jeder diesen einen Menschen hat. Der alles, wofür man eigentlich als stark gilt, zur Schwäche macht. Einen, bei dem man ja sagt, obwohl man nein meint. Und für den man ständig seine eigenen Grenzen überschreitet. Dieser eine Mensch, der nicht anwesend sein muss, man aber trotzdem ständig an ihn denkt. Und der auch immer Teil deines Lebens sein wird, egal wie sehr man versucht es zu verdrängen." Diese Kollektion von Herzschmerz-Gedichten erzählt eine Geschichte über eine Liebe, die schon vorbei war, bevor sie richtig begonnen hat. Die mit der Trennung nicht vorbei und der Schmerz nicht einfach weg war. Eine Geschichte über eine unerwiderte Liebe, die jahrelang ausgenutzt wurde, für das Wohl eines anderen.
Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:
Seitenzahl: 54
Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:
Ich glaube, dass jeder diesen einen Menschen hat. Der alles, wofür man eigentlich als stark gilt, zur Schwäche macht. Einen, bei dem man ja sagt, obwohl man nein meint. Und für den man ständig seine eigenen Grenzen überschreitet. Dieser eine Mensch, der nicht anwesend sein muss, man aber trotzdem ständig an ihn denkt. Und der auch immer Teil deines Lebens sein wird, egal wie sehr man versucht es zu verdrängen.
Der Tag, an dem ich angefangen habe, dich zu lieben, obwohl ich hätte gehen sollen.
Der Tag, an dem du mich verlassen hast, damit du überall sein konntest, nur nicht bei mir.
Der Tag, an dem ich feststellen musste, dass keine Liebe der Welt, über alles hinwegsehen kann.
Der Tag, an dem mir klar wurde, dass keine Aussprache der Welt, mir jemals den Frieden geben wird, den ich bei dir suche.
Nachwort
Danksagung
Du warst von Anfang an mein Lieblingskapitel.
Auch wenn ich es nicht ertragen kann.
Wir waren zusammen, als ich mich selbst, für dich verlassen habe. Ich frage mich, wann das passiert ist. Und noch viel mehr frage ich mich, wann du mich verlassen hast, obwohl wir zusammen waren, um egal wo zu sein, nur nicht da, wo ich bin.
Du hast mich angesehen.
Hast gesagt du bist dir nicht sicher.
Das kannst du natürlich sagen.
Doch oft ist der Moment,
in dem du keine Entscheidung triffst,
auch eine Entscheidung.
Die Hoffnung,
dass alles gut wird,
wächst mit jedem deiner Blicke.
Und stirbt mit jeder deiner Taten.
Wir sitzen im Auto, als „Where is the love” von Black Eyed Peas im Radio läuft. Du siehst mich an, wartest darauf, dass der Refrain einsetzt und wir diesen einen Satz hören: „Where is the love“. Dann sagst du mir, dass du dich manchmal fragst, wo meine Liebe für dich wäre.
Ein Lied über den nicht vorhandenen Weltfrieden, darüber dass Menschen morden und sterben. Und alles, woran du denken kannst, bist du selbst.
Es gibt so viele Gründe,
mich gegen dich zu entscheiden.
Doch ein Grund, ist Grund genug.
Grund genug, um bei dir zu bleiben.
Wenn ich bei dir bin,
lass ich meine Gefühle Zuhause.
Ich kann sie nicht (er)tragen.
Vertrauen war mal meine Stärke.
Dann habe ich dich kennengelernt.
Danach war’s meine Schwäche.
Da ist so viel Sehnsucht.
Nach dem Leben.
Dem Leben vor dir.
Dem Leben vor dem Schmerz.
Dem Leben als mein Herz noch fühlte.
Nicht gebrochen war.
Dem Leben vor dir.
Ich
hasse
mich.
Dafür, dass ich dich liebe.
Ich
hasse
dich.
Dafür, dass es nicht aufhört.
Du warst schon immer,
von Anfang an,
meine erste Wahl.
Aber das ist dir egal.
Ich war nie deine erste Wahl.
Du wusstest nur nicht,
wie du alleine sein sollst.
Da ist diese Angst.
Richtig große Angst.
Vor vielen Dingen.
Aber am meisten Angst,
habe ich davor,
dass ich mich nie wieder so fühle,
wie ich mich mit dir fühle.
Ich kann so viele Pro und Kontra Listen führen, wie ich will, du wirst immer gewinnen. Meine Gefühle für dich, werden immer mehr wiegen als alles, was jemals auf der Kontra Seite stehen würde.
Hab dich eingeladen.
Einen Platz in meinem Herzen einzunehmen.
Der Platz gehörte ganz allein dir.
Schon immer.
Aber anstatt einfach abzusagen,
hast du direkt die ganze Party gecrasht.
Mehr als einmal, war ich nicht gut genug. Um genau zu sein, war ich nie gut genug. Ich wusste nicht, dass ich das auch niemals sein werde. Nicht wegen mir, sondern wegen dir.
Du hast mich gedemütigt. Ständig. Mit Worten und Taten erniedrigt. Ich wusste nicht, dass das niemals aufhören wird. Egal was ich tue.
Ich habe dich gerade erst gefunden.
Und doch schon wieder verloren?
Bin mir nicht sicher, ob ich dich jemals hatte.
Und jetzt frage ich mich,
ob du der Grund für meine Bindungsangst bist.
Das Leben mit dir fühlt sich an, als würde man in einem Wespennest sitzen. Ich bin ständig nervös. Habe Angst mich falsch zu bewegen und deshalb gestochen zu werden. Und der Ausgang ist ungewiss. Weiß nie, ob ich allergisch darauf reagiere. Ob es anschwillt, wenn ja wie schlimm, oder welche Folgen der Stich noch haben könnte.
Bei dir verlier ich mich.
Und meine Selbstbeherrschung.
Kann nicht richtig atmen.
Bin wütend, traurig und enttäuscht.
Will alles kurz und klein schlagen.
Und gleichzeitig lieben.
Und von dir geliebt werden.
Will weit weg von dir.
So weit wie möglich.
Und gleichzeitig deine Nähe.
So viel wie möglich.
Ich habe das Gefühl, dass du so weit weg bist, wie es nur irgendwie geht, wenn ich deine Nähe brauche. Dass du kalt und distanziert bist, wenn ich deine Unterstützung brauche. Und dass du am meisten an mir zweifelst, wenn du mir vertrauen solltest.
Unsere Beziehung hatte nie einen richtigen Anfang.
Und
stand
trotzdem
immer
kurz
vor
dem
Ende.
Ich hatte ständig Angst.
Angst davor, dich zu verlieren.
Doch wenn ich genau darüber nachdenke,
habe ich dich vermutlich nie gehabt.
Ich konnte dir noch nie sagen, was ich denke. Weil ich Angst hatte, dass du mich weniger liebst, wenn ich das tue. Dass du gehst, wenn ich das tue. Hätte ich doch damals nur gewusst, dass da sowieso keine Liebe für mich übrig ist. Dass meine Worte nichts geändert hätten. Dass du so oder so, gegangen wärst. Der einzige Unterschied wäre gewesen, dass du vermutlich schneller gegangen wärst. Und vielleicht, ja ganz vielleicht, wäre ich dann schneller erlöst gewesen.
Wir sitzen nebeneinander. Dein Handy klingelt. Du ignorierst es. Du sagst, es würde Wichtigeres geben. Du meinst mich.
Und irgendwie dann doch nicht.
Denn eine Woche später, brichst du mir mein Herz.
Du sitzt vor mir.
Mit Tränen in den Augen.
Sagst, du hättest Angst mich zu verlieren.
Es zerreißt mir das Herz, dich so zu sehen.
Wenn du doch nur wissen würdest,
wie sehr ich dich liebe.
Und dass ich niemals gehen würde.
Kurze Zeit später hast du wieder vor mir gesessen.
Hast gesagt, du würdest mich nicht mehr vermissen.
Und bist gegangen.
Ich wusste von Anfang an,
dass unsere Beziehung nicht für immer ist.
Trotzdem hat es mich zerstört, als Du dann gegangen bist.
Ich brauchte einen Grund zum Kämpfen.
Um für mich zu kämpfen.
Aber es war nichts mehr übrig.
Was noch lebendig sein wollte.