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Masterarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Pädagogik - Allgemein, Note: Sehr Gut, Wirtschaftsuniversität Wien (Bildungswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Transformation zeigt sich als ein Begriff, der in der Bildungswissenschaft Konjunktur hat. Wie ist es dazu gekommen? Was soll dieser Begriff in der Bildungswissenschaft bedeuten? Was lässt ihn in der Medienbildung reüssieren? Was bedeutet der Begriff Übersetzung in diesem Kontext? Diese Fragen sind als grundlegend für diese Arbeit zu sehen. Einiges lässt sich kurzgefasst sagen: Transformation bedeutet in jeder Bildungstheorie etwas Anderes. Die Transformationstheorien werden ausgehend von der Universität Hamburg verbreitet. Und – das ist essenziell – alle Transformationstheorien vernachlässigen den vorgereihten Prozess der Übersetzung: Ohne Übersetzungsprozess kein Transformationsprozess! Meder, der keine Verbindung zur Universität Hamburg vorweisen kann und keine Transformationstheorie entwickelt hat, zeigt den Zusammenhang zwischen Übersetzung und Transformation auf, ohne für einen Begriff zu lobbyieren. Seine Sprachspieltheorie erweist sich in dieser Arbeit als grundlegend. Zudem werden die Theorien von Jörissen/ Marotzki und Bettinger im Bereich der Medienbildung und Koller im Bereich der Allgemeinen Pädagogik herangezogen, dargelegt, verglichen und kritisiert. Dass der Transformationsbegriff weg vom Begriff der allgemeinen Bildungstheorie hin zum Begriff der Medienbildung selbst einer Transformation unterliegt, lässt sich als eine These statuieren. Die beiden Begriffe Transformation und Übersetzung unterliegen im Bereich der Medienbildung keiner klaren Nutzungsbestimmung. Es werden die Begriffe Transformation und Übersetzung in manchen medientheoretischen Arbeiten ohne klare Bestimmung und präzise Abgrenzung voneinander verwendet. Dies lässt sich als zweite These festmachen.
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