Der Unschuldige - Die Geschichte einer Wandlung - John Henry Mackay - E-Book

Der Unschuldige - Die Geschichte einer Wandlung E-Book

John Henry Mackay

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Beschreibung

Dieses eBook: "Der Unschuldige - Die Geschichte einer Wandlung" ist mit einem detaillierten und dynamischen Inhaltsverzeichnis versehen und wurde sorgfältig korrekturgelesen. Aus dem Buch: "Das Leben hatte sich plötzlich, wie aus einem Hinterhalt, auf ihn gestürzt und ihn zu einem Zweikampf herausgefordert. Es war ein unfairer Kampf. Denn dieses selbe Leben hatte ihn in keiner Weise mit den Waffen ausgerüstet, die nötig waren, um in ihm siegen zu können, weder mit der nötigen Robustizität der Nerven, noch mit der bewußten Elefantenhaut. Nobel bis in die letzte Ader tat er das Einzige, was ihm zu tun unter solchen Umständen übrig blieb: er gab sich von vornherein überwunden. Er verließ den Kampfplatz - und betrat ihn hinfort nicht mehr. Was anders sollte und konnte er tun?..." John Henry Mackay (1864-1933) war ein deutscher Schriftsteller. Im Jahre 1885 trat Mackay erstmals mit literarischen Werken an die Öffentlichkeit. In Berlin verkehrte er im Umfeld des Friedrichshagener Dichterkreises. Mit Hilfe von Krafft-Ebings Psychopathia sexualis wurde er sich seiner homosexuell-päderastischen Neigung bewusst. Er präsentierte seine Konzeption des individualistischen Anarchismus in den "Büchern der Freiheit" (Die Anarchisten, Der Freiheitsucher).

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John Henry Mackay

Der Unschuldige - Die Geschichte einer Wandlung

Verständnis des eigenen sexualemanzipatorischen Ansatzes und Homosexualität

e-artnow, 2014
ISBN 978-80-268-2683-5

Inhaltsverzeichnis

Cover
Titelblatt
Text

Auch das ist nun schon wieder eine ganze Reihe von Jahren her, und doch steht der Tag noch so deutlich vor mir, als sei er gestern gewesen, der Tag, in dessen Nachmittagsstunden er (der jetzt auch nicht mehr ist) mir die Geschichte seines Freundes erzählte, nachdem uns der Zufall an dem frischen Grabe zusammengeführt.

Denn es war ein reiner Zufall. Es war nicht meine Absicht gewesen der Bestattung beizuwohnen. Dazu hatten wir uns, der Verstorbene und ich, in den langen Jahren zu wenig mehr gesehen, und bei diesen seltenen Gelegenheiten war mir nur allzu deutlich gezeigt worden, daß eine Fortsetzung unserer früheren Bekanntschaft aus der Studentenzeit nicht gewünscht wurde.

Was mich an diesem klaren und trockenen Herbsttag um dieselbe Stunde auf den Kirchhof von Marien führte, war ein anderer Grund: das von Zeit zu Zeit immer wieder auftauchende Gerücht, der schwere Stein, der dort das Grab eines einsamen Denkers deckte, sei von der Friedhofverwaltung entfernt worden (oder drohe doch, entfernt zu werden). Ich überzeugte mich dann jedesmal, daß er noch immer fest und sich auf seinem alten Platze lag.

So sah ich denn, für die Teilnahme an einem Begräbnis auch gar nicht gekleidet, nur aus der Ferne der Bestattung des ord. Professors der Kunstgeschichte an der Universität, Dr. Heinz von Solden, zu. Sie war, wohl auf seinen eigenen hinterlassenen Wunsch, von äußerster Kürze. Auch die Trauerversammlung war wenig zahlreich: ein paar ältere Herren, Kollegen von der gleichen und den anderen Fakultäten, fast sämtlich Träger bekannter Namen; fünf oder sechs junge Leute, zweifellos seine Hörer; und – als einzige Frau unter den Männern – eine tief verschleierte Dame. Nicht seine Frau, denn von Solden war unverheiratet geblieben, und wohl auch keine Verwandte, denn sie hielt sich betont abseits. Doch trat jetzt, wo der Geistliche fast fluchtartig den Ort verließ, fast jeder der Herrn auf sie zu, um sich von ihr zu verabschieden, und die Art, wie sie – bei aller Ehrerbietung – es taten, zeigte, daß sie mit ihr gut bekannt sein mußten. Auch ich erkannte sie jetzt. Es war Frau Professor Rudorff, die Gattin des berühmten Chirurgen.

Wahrend ich mich einem anderen, entfernteren Teile des Kirchhofes zuwandte, um das Grab mit dem schweren Stein unter den vielen anderen neu aufgeschütteten zu suchen, stiegen die Erinnerungen an Heinz von Solden in mir auf, und er stand wieder vor mir, wie er mir – vor dreißig Jahren – erschienen war; stand in voller Lebendigkeit vor mir, so wenig ich auch seitdem Gelegenheit und Lust gehabt, mich seiner zu erinnern und ihn heraufzubeschwören.

Es mußte wohl schwer fallen ihn ganz zu vergessen, für den, der ihn einmal gekannt, wie er damals war: in dem strahlenden Glanze der Jugend; schlank und beweglich; mit den leuchtenden, blauen Augen; der edlen Stirn, über die das blonde Haar in einer so eigensinnigen Locke fiel, daß er es immer wieder mit einem Ruck des Kopfes zurückwerfen mußte; der zarten Nase in dem klugen, gelblichen Gesicht; den schmalen Händen und Füßen; und jener vollkommenen Liebenswürdigkeit des Wesens, sowie einer bezaubernden Gabe des Zuhörens, die sich selbst dem langweiligsten Gesellen gegenüber nicht ganz zu verleugnen vermochte – es wäre schwer gewesen, es ganz zu vergessen, dieses Bild einer reinen und schönheit-trunkenen Jugend, dachte ich wieder, wie ich mich durch die engen Gänge zwischen den Gräbern wand, um endlich das Gesuchte zu finden.

Er war es denn auch gewesen, der unseren kleinen Kreis – (alles noch nicht Zwanzigjährige) – zusammenhielt, in dem wir uns zu Sang und Trunk, ohne Sauferei und Schlägerei, ein oder zweimal wöchentlich zusammenfanden, um (mit Ausnahme von Politik) so ziemlich über alles in der Welt zu reden und zu disputieren. Und vor allem darüber, wie wir sie gemacht hätten, diese Welt, wenn ...

Wir liebten ihn alle. Er war unser anerkanntes Haupt, wenn er es in seiner Bescheidenheit auch abgelehnt hätte, dafür zu gelten. Wenn einem von uns, so paßte auf ihn, was der Name unserer Vereinigung besagte. Denn wir nannten uns, stolz und herausfordernd, die ›Zukünftigen‹.

Er stand, wie wir alle, in einem frühen, wenn ich nicht irre, sogar im ersten Semester und studierte Philosophie, vor allem aber in dieser Fakultät Kunstgeschichte.

Immer sprach er von Piranesi. Von Giambattista Piranesi, dem großen italienischen Kupferstecher und – wie er sich selbst nannte – »architetto veneziano« des achtzehnten Jahrhunderts (Architekt allerdings nur in seiner eigenen Phantasie) ... Ihm sollte die Hauptarbeit seines Lebens gelten. Für ihn suchte er auch uns zu begeistern, und wir gingen mit (wie wir überall hin mit ihm mitgegangen wären), wenn wir auch nicht recht gegriffen, was grade diesen bis in die Fingerspitzen kultivierten Menschen zu der düsteren, wilden Welt des verschollenen Rom mit ihren umgrünten Ruinen und ihren zerlumpten unheimlichen Gestalten zog, diesen »macchiette«, die – mit den langen Stäben in der Hand – so wunderlich auf den heutigen Betrachter wirken müssen. In den Untertiefen dieser jungen Seele mußten doch wohl Kräfte am Werk sein, die ihn magisch zu dem großen Zeichner hinzogen, und dort, in diesen Tiefen mußte liegen, was ihn hier, in den unzähligen Blättern einer ungebändigten Phantasie, als verwandt ansprach.

Wie es schwer gewesen wäre, die Erscheinung Heinz von Soldens in jenen glücklichen Tagen zu vergessen, so unmöglich war es, sich nicht – auch nach so vielen Jahren nicht – dessen zu erinnern, was dann geschah; an das Unerklärliche und nie Aufgeklärte. ›Was dann geschah‹ ... ein ganz unzutreffender Ausdruck. Es geschah eben – nichts!

Nur dieses: daß er eines Tages fortblieb. Einfach, von heute auf morgen, ohne ein Wort der Erklärung oder Entschuldigung, fortblieb. Nicht nur aus unserem Kreise. Auch von den Vorlesungen in der Universität.

Er war wie in den Erdboden versunken.

Bei Besuchen auf seiner Bude war er nicht anzutreffen oder ließ sich von seiner Wirtin verleugnen.

Traf man ihn aber wirklich einmal auf der Straße – und immer in ganz abgelegenen Gegenden – ging er entweder grußlos vorüber und so schnell weiter, daß es unmöglich war, ihm zu folgen, oder er war in seinem Wesen so merkwürdig verändert gegen früher, und dabei, im Gegensatz zu seiner früheren Art, so schroff abweisend, daß jede Frage verstummen mußte.

Einen eigentlichen, intimen Freund – das stellte sich jetzt und zu allgemeinem Erstaunen heraus –, dem er hätte Rede und Antwort stehen müssen, besaß er nicht.

Er war und blieb fort und keiner von uns wußte oder hatte auch nur eine Ahnung: weshalb.

»Grade als ob er sich die Krankheit geholt habe ...« meinte einer.

Aber sofort protestierte ein anderer heftig: Heinz von Solden gehöre nicht zu denen, die sich mit käuflichen Weibern einließen.

Was einem dritten Gelegenheit zu der weisen Bemerkung gab, daß grade die (wenn sie einmal ...) am ersten hereinfielen ...

Im Grund waren wir alle überzeugt, daß es nicht das war, was ihn von uns und aller Welt fernhielt.

Aber was war es? – Was konnte es sein? –

Inzwischen wurden wir unserem müßigen Fragestellen und Rätselraten schon nach wenigen Wochen durch den Semesterschluß enthoben. Die großen Sommerferien begannen, und mit ihnen zerstreuten wir uns nach allen Himmelsrichtungen. So viel wir – die wenigen Zurückbleibenden, weil Ansässigen – wußten, verließ Heinz von Solden ebenfalls die Stadt.

Als wir zu Beginn des Herbstes wieder zusammenkamen, blieb er fort und alles, was wir von ihm ab und zu noch in den nächsten Jahren hörten, war: daß er zunächst, in Unterbrechung seiner akademischen Laufbahn, eine mehrjährige Reise nach dem Süden angetreten habe; sich dann an einer anderen, süddeutschen Universität habe immatrikulieren lassen; und endlich, nach dem Tode seiner Mutter, und einem nochmaligen längeren Aufenthalt im Auslande (wohl Griechenland) promoviert habe.

Was dann die drei oder vier noch Übrigen aus dem damaligen Kreise – ich unter ihnen – von ihm selbst sahen, als er, nach zwanzig Jahren, als Professor der Kunstgeschichte hierher zurückkam, war nur: daß der Zurückgekehrte ein völlig Anderer geworden war, als der, den wir einst gekannt und geliebt und der einst so schweigend von uns gegangen, ein frühgealterter, stiller und müder Mann, den wir erst so wenig wiedererkannten, wie er uns noch zu kennen schien, mit Vierzig schon grau an den Schläfen, ein Fremdgewordener, der denen, die ihn dennoch anzusprechen den Mut fanden, mit eisiger Höflichkeit und einem so offensichtlichen Bestreben in nichts, aber auch in nichts an das einst gewesene erinnert zu werden, begegnete, daß es schon einer außergewöhnlichen Aufdringlichkeit bedurft hätte, ihn nicht dort zu lassen wo er so offensichtlich sein wollte – bei sich. Einer solchen Zudringlichkeit aber war keiner von uns fähig und so brach jeder Verkehr von selbst ab. Wir grüßten ihn kaum mehr, wenn wir ihn sahen, und hatten es aufgegeben, ein Rätsel zu lösen, das mit der Zeit auch jedes Interesse verlieren mußte und verloren hatte.

Seine Vorlesungen hielt er, wie ich hörte, mit großer Gewissenhaftigkeit und Gründlichkeit, aber ohne jeden Schwung und ohne Begeisterung, ja ohne innere Teilnahme, ab. Sie waren schwach besucht, und die Zahl seiner Hörer blieb bis zuletzt wohl nur ganz gering. Er war weder beliebt, noch unbeliebt. Das geistige Feuer schien gänzlich erloschen.

Von Piranesi war nie die Rede. Sein Werk über ihn erschien natürlich nicht (und war wohl auch nie ernsthaft begonnen) ...

Wie die meisten Leute, die nicht von sich reden machen, blieb er unbeachtet.

Ich selbst dachte kaum mehr an ihn, da mir jede Veranlassung dazu fehlte.

Erst heute sollte ich wieder an ihn erinnert werden.

Ich wunderte mich über mich selbst, wie tief doch noch die Erinnerungen an ihn in mir gelegen haben mußte, und wie stark, fast gegen meinen Willen, mit ihnen der alte Zauber wieder zu wirken begann, den er einst auf mich und Alle ausgeübt.

Nun war er dahingegangen, kaum fünfzig, und hatte sein Rätsel mit sich genommen in das Grab, dem ich mich jetzt wieder näherte, und das jetzt auch gewiß von dem letzten der Leidtragenden verlassen war, um verlassen zu bleiben auf immer. Denn wer sollte sich wohl um seine Pflege kümmern? Professor von Solden hatte niemand hinterlassen und sein Andenken würde bald in Vergessenheit geraten sein.

Ich wollte vorbeigehen und den Kirchhof verlassen, nachdem der eigentliche Zweck meines Besuches erfüllt war, als ich stockte. Eine hohe, breitschulterige Gestalt, die eines Mannes in Schwarzem Gehrock, den Überzieher über den Arm geworfen und den weichen, breitrandigen Hut in der hand, stand noch immer dort und starrte in die offene Grube.

Ich erkannte ihn.

Er war – wer kannte ihn nicht: von Angesicht oder aus zahllosen Bildern? – es war der große Dichter, der (wie mir in diesem Augenblick einfiel) der beste und zugleich einzige Freund des Verstorbenen in dessen letzten Lebensjahren gewesen sein sollte. Man behauptete es allgemein, obwohl kein Mensch recht verstand, was die Beiden zueinander ziehen konnte, es seien denn die eben auch in mir aufgetauchten gemeinsamen Jugenderinnerungen, Erinnerungen, die aber doch kaum noch stark genug sein konnte, um eine solche Freundschaft erklärlich erscheinen zu lassen; Erinnerungen, von denen zudem der eine so wenig mehr wissen wollte, daß er es schon als eine Beleidigung auffaßte, wagte man es, an sie zu rühren.

Der große Dichter – wenn dieses Wort in unserer Zeit nicht schon allzusehr der Lächerlichkeit verfallen ist, als daß es noch ernsthaft gebraucht werden dürfte –, der große Dichter stand da, so tief in Gedanken versunken, als brächte er es nicht über sich, sich von dem Orte zu trennen, der die Überreste seines Freundes barg.

Ich wollte mich unbemerkt zurückziehen.

Aber ich war zu nahe herangekommen, und nun war es zu spät.

Der dort Stehende sah plötzlich auf, stutzte, sah schärfer nach mir hin und kam dann mit schnellen Schritten auf mich zu.

Denn auch wir kannten uns aus jenen längst vergangenen Jahren, und später von gelegentlichen, zufälligen und immer nur ganz flüchtigen Zusammentreffen her.

Er stand vor mir und hielt mit seiner freien Rechten meine Hand, ohne sie auch dann loszulassen, als er schon zu sprechen begonnen (eine, wenn ich es aussprechen darf, mir ganz unleidliche Angewohnheit).

»Sie kannten ihn auch, meinen alten Freund«, begann er mit der tiefen, wohllautenden Stimme, mit der er in letzter Zeit so oft durch das Radio zu seinem Volke sprach (dieser Erfindung, die so ungemein zu dessen seelischer Vertiefung beigetragen hat), um dann, ohne meine Antwort abzuwarten (und meine Hand noch immer in der seinen), fortzufahren:

»Ja, natürlich kannten Sie ihn ... waren wir doch alle einst in unserem Klub vereint ... wie hieß er doch gleich? – Hoffnung? – oder so ähnlich? –«

»Zukunft«, sagte ich. »Die ›Zukünftigen‹.«

»Zukunft! – Natürlich! – Als ganz junge Dachse! – Mein Gott, wie lang ist das her – dreißig Jahre, volle dreißig Jahre! – – Und damals waren wir alle noch nicht zwanzig! –«

Er ließ meine Hand endlich fallen, und wir gingen langsam nebeneinander her, auf einem Wege, der uns von dem Grabe entfernte.

Er schwieg. Nur um etwas zu äußern sagte ich:

»Er hat sein großes Werk nicht geschrieben? –«

Ich bereute meine Frage, kaum, daß ich sie gestellt.

Denn sofort grollte es neben mir auf:

»Sein Werk über Piranesi! – Nein, er hat es nicht geschrieben«, um dann in plötzlicher und mir unverständlicher Weise loszubrechen:

»Und wissen Sie auch, warum es nicht geschrieben wurde?«

Ich wußte es nicht! – Ich wußte es so wenig, wie alle anderen es wußten. Ich sagte es.

Fast noch aufgebrachter fuhr der neben mir Hergehende – Verzeihung: fuhr er, neben dem ich herging – fort:

»Nein, Sie wissen es nicht. Keiner weiß es. Keiner, außer mir. Aber urteilen, verurteilen tut Ihr alle, ohne es zu wissen – sprecht von allzu früh verbrauchter Kraft, von enttäuschten Hoffnungen, verfehltem Leben und dergleichen, statt still zu sein und euch zu sagen, daß es ein außergewöhnliches, ein furchtbares Ereignis gewesen sein muß, das diesen glühenden Menschen so früh zu Asche verbrennen konnte!«

Da ich mir nicht bewußt war, zu denen zu gehören, von denen er sprach, obwohl ich so unbekümmert zu ihnen gerechnet wurde (ich hatten nie geurteilt und noch weniger verurteilt, sondern mich nur gewundert, bis Solden und sein Schicksal aufgehört hatten mich noch zu interessieren, da ich mich also nicht getroffen fühlen konnte, schwieg ich.