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Was uns alles blüht. Wieso legen Menschen Gärten an? Für Barbara Frischmuth ist der Garten der Inbegriff von Leben überhaupt. Ihr eigener Garten hat sie gelehrt, die Vitalität der Lebensströme von Pflanzen, Tieren und Mensch, die dort zusammenfließen, zu bewundern ... Auch für eine hingebungsvolle Gärtnerin wie Barbara Frischmuth kommt der Tag, an dem sie beschließt, den Garten zu verkleinern. Während sie halbherzig Beete auflöst, denkt sie an Entdeckungen der modernen Neurobiologie, wie Pflanzen kommunizieren – untereinander und mit dem Menschen. Und trotz guter Vorsätze ertappt sie sich dabei, dass sie wieder Setzlinge kauft. Aber macht ein schmerzender Rücken manchmal nicht glücklicher, als es im Alter bequem zu haben? Der Mensch muss sich einer Sache widmen können, um glücklich zu sein, versteht sie. Dafür bietet der Garten einen perfekten Raum. Wenn Barbara Frischmuth also über die Unwiderstehlichkeit eines Gartens erzählt, lenkt sie unseren Blick auf die Vielfalt des Lebens selbst.
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Seitenzahl: 256
Was uns alles blüht
Wieso legen Menschen Gärten an? Für Barbara Frischmuth ist der Garten der Inbegriff von Leben überhaupt. Ihr eigener Garten hat sie gelehrt, die Vitalität der Lebensströme von Pflanzen, Tieren und Mensch, die dort zusammenfließen, zu bewundern.
Auch für eine hingebungsvolle Gärtnerin wie Barbara Frischmuth kommt der Tag, an dem sie beschließt, den Garten zu verkleinern. Während sie halbherzig Beete auflöst, denkt sie an Entdeckungen der modernen Neurobiologie, wie Pflanzen kommunizieren – untereinander und mit dem Menschen. Und trotz guter Vorsätze ertappt sie sich dabei, dass sie wieder Setzlinge kauft. Aber macht ein schmerzender Rücken manchmal nicht glücklicher, als es im Alter bequem zu haben? Der Mensch muss sich einer Sache widmen können, um glücklich zu sein, versteht sie. Dafür bietet der Garten einen perfekten Raum.
Wenn Barbara Frischmuth also über die Unwiderstehlichkeit eines Gartens erzählt, lenkt sie unseren Blick auf die Vielfalt des Lebens selbst.
Barbara Frischmuth
Der unwiderstehliche Garten
Eine Beziehungsgeschichte
Mit Illustrationen vonMelanie Gebker
Inhaltsübersicht
Informationen zum Buch
Der Grund
Der gegenwärtige Herbst, der im nächsten Kapitel schon wieder ein vergangener sein wird
Henne und Ei
Einsicht in die Notwendigkeit
Entspannung
Mach nur einen Plan
Gründerjahre
Korrekturen
Iris Special I
Kleine Unterbrechung
Iris Special II
Zwischenbetrachtung
Iris Special III
Die Macht der Pflanzen
Iris Special IV
Traumatisierte Bäume
Ménage-à-trois
Die Ambivalenz der Gefühle
Warum ein schmerzender Rücken manchmal glücklicher macht als die Idee, es sich im Alter immer bequemer machen zu müssen
Von Mäusen, Lenzrosen und Win-win-Situationen
Das menschliche Maß als Vorschlag zur Güte
Von der Macht der Pilze
Was es mit dem Sich-Kümmern auf sich hat
Erinnerungen, die auf Visionen des Zukünftigen übergreifen
Die Nutzung des nicht Nutzbaren
Dank
Über Barbara Frischmuth
Impressum
Wem dieses Buch gefallen hat, der liest auch gerne …
»Wir können sprechen«, belehrte sie die Tigerlilie, »wenn da jemand ist, mit dem zu sprechen sich lohnt.«
LEWIS CARROLL »ALICE IM WUNDERLAND«TEIL II »HINTER DEM SPIEGEL«
Ich meine lumpige Sonne fällt EXAKT in Iris Allee nämlich was die Schwertlilien-Iris angeht wehten sie im Winterwind über die Schwelle des Vierkanters in D. usw.
FRIEDERIKE MAYRÖCKER »ÉTUDES«
Vielmehr will ich mich von Thema zu Thema tragen lassen, je nach Wetterlage und Unkrautstand, der mich bald in dieser, bald in jener Ecke des Gartens zur Pflicht ruft.
CHARLES DUDLEY WARNER»MEIN SOMMER IN EINEM GARTEN«
Der Grund, warum ich dieses Buch schreiben kann, war ein Stück Grund, das mein Mann und ich 1987 erwarben, um ein Haus darauf zu bauen. Dieses Grundstück war bis dahin eine Wiese ohne Büsche und Bäume gewesen, die zweimal im Jahr gemäht wurde und auf der junge Ochsen nach dem Almabtrieb im Herbst, je nach Witterung, noch ein bis zwei Wochen grasten.
Ein Stück Hangwiese in den Alpen, auf ungefähr 800Meter Seehöhe, bildete also den Grundstock für einen Garten, wie ich ihn mir seit langem erträumt hatte. Doch war es weder in Wien noch in dem Gestüt im Marchfeld, wo ich von 1970 bis 1977 lebte, je dazu gekommen. Aus verständlichen Gründen. Die Wiener Wohnung befand sich, das Mezzanin eingerechnet, im vierten Stock und hatte nicht einmal einen Balkon. Im Marchfeld lag es an den Pferden, die jeden meiner Pflanzversuche innerhalb kürzester Zeit zunichtemachten. Immer wieder gelang es einem oder einer ganzen Gruppe von ihnen, aus den Koppeln auszubrechen und sich über die bescheidenen Resultate meiner ziemlich dilettantischen Bemühungen herzumachen.
Das Einzige, was ich bis zur Essbarkeit über die Runden brachte, war eine äußerst bittere Radicchiosorte, Objekt meiner Schwangerschaftsgelüste, das selbst die Pferde verschmähten.
Anfang Juli 1988 konnten wir schließlich einziehen. Das Haus war zwar noch nicht fertig, aber einigermaßen bewohnbar. Eigentlich war es als Ferienhaus gedacht. Mein Sohn war fünfzehn und ging noch in Wien zur Schule, mein Mann arbeitete in München. Es war also keine Rede von dauerhafter Bleibe, was sich mit den Jahren, zumindest für mich, ändern sollte.
Während ich noch auf die Möglichkeit eines eigenen Gartens wartete, hatte ich jede Menge Bücher zu Rate gezogen. Das Grundstück fiel an der Ostseite des Hauses steil ab, an der Südseite neigte es sich eher gemächlich, im Westen verlief die Grenze zu nahe am Haus, und die einzige einigermaßen gerade Fläche befand sich an der Nordseite. Als es dann tatsächlich darum ging, einen Garten anzulegen, wäre ich auf Praxis angewiesen gewesen, die mir aber rundum fehlte.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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