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Liebe, Freundschaft und Vampir-Chaos: Ein Weihnachtsmärchen der besonderen Art! Der Vampir Graf Blasius von Blauenstein verbringt die Weihnachtszeit bei den Menschen und steht vor unerwarteten Herausforderungen: Wo soll er tagsüber schlafen und was kann ein Vampir überhaupt essen? Olaf Wollmaus ist ebenso ratlos wie der Graf. Als ob das nicht schon genug wäre, verliebt sich der Graf in die schrullige Nachbarin Frau Knochendürr. Wird diese ungewöhnliche Liebe erwidert? Eine humorvolle und spannende Fantasygeschichte voller überraschender Wendungen erwartet die jungen Leser. Begleitet den Grafen und Olaf auf ihrer Reise voller Freundschaft und Abenteuer!
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Seitenzahl: 122
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FÜR SYLVIO KOLLEY
Der Vampir
TEIL 1 : EIN VAMPIR ZU WEIHNACHTEN
Flügelflattern in Olafs Zimmer
Der Nachbar Herr Wirsing
Die Nachbarin Karla Knochendürr
Der alte Koffer im Keller
Der hungrige Vampir
Die Ankunft von Oma und Opa
Der Überraschungsgast
TEIL 2 : VERLIEBT IN FRAU KNOCHENDÜRR
Schlaflos im Sarg
Heimliche Geschenke
Ankunft im Hotel
Herr Tumpeltasch riecht den Vampir
Den Tätern auf der Spur
Die Befreiung, Rettung in letzter Not
Im tiefen Winter, mitten in der Weihnachtszeit, geschah etwas sehr Seltsames. In einer kleinen überschaubaren Stadt steht am Stadtrand eine prachtvolle Villa, die nach einer Sanierung in mehreren Wohnungen aufgeteilt wurde. Anschließend entschied man sich, diese Wohnungen zu vermieten. In einer der Wohnungen wohnt die Familie Wollmaus mit ihrem Sohn Olaf. Abends, wenn Olaf aus dem Fenster sieht, kann er in den weiß verschneiten Tannenwald sehen. Seine Freunde in der Schule erzählen sich untereinander, dass es dort unheimlich sei. Dass es dort Geister gebe, dass dort Hexen ihr Unwesen treiben. Wenn Olaf sie fragt, ob denn einer von ihnen schon einmal einen Geist oder so gesehen habe, sagen sie kein Wort mehr. Olaf glaubt ihren Erzählungen nicht und denkt, dass sie sich nur vor den Mädchen aus der Klasse wichtigmachen wollen.
Es sind Weihnachtsferien und nur noch ein paar Tage bis Heiligabend. Olaf hat in diesem Jahr überhaupt keine Lust auf Weihnachten, er würde viel lieber zur Schule gehen oder im Fernseher Tanz der Vampire anschauen. Das aber erlaubt ihm seine Mutter nicht. Und so ist die schlechte Laune bei Olaf für den Rest der Familie Wollmaus ersichtlich.
»Morgen ist Weihnachten, und es wird wie jedes Jahr sein«, sagt Olaf zu seiner Mutter, die fleißig beim Plätzchenbacken ist. »Na das hört sich aber überhaupt nicht berauschend an, Olaf. Freust du dich denn kein bisschen? Oma und Opa kommen doch zu Besuch, sie bleiben über die ganzen Feiertage bei uns«, sagt Olafs Mutter mit einem freundlichen Lächeln. »Na genau aus diesen Grund, nur Stress und keinen Spaß. Essen, Trinken, dann mal einen Verdauungsspaziergang, und am Abend wieder eine Menge Essen, bis man platzt, und das macht euch Spaß? Das bereitet mir keinen Spaß«, jammert Olaf schnaufend vor sich hin.
»Aber du bekommst doch mit Sicherheit wieder viele Geschenke vom Weihnachtsmann, damit wirst du schon Spaß haben«, kichert Frau Wollmaus. Denn das ist Olafs Familienname, über den er nicht glücklich ist. Olaf Wollmaus, wie sich das schon anhört. »Du denkst doch nicht im Ernst daran, dass ich an den Weihnachtsmann glaube? Ich bin doch kein Baby mehr«, sagt Olaf und dreht beleidigt seinen Kopf zur Seite. »Nein an den Weihnachtsmann glaubst du nicht, aber an Vampire, die es nicht gibt, an die glaubst du, was?«, schimpft Olafs Mutter. Sie scheint bei dem Thema Vampire ein wenig verärgert zu sein. »Vampire gibt es doch, man sieht sie, wenn man fest an sie glaubt«, sagt Olaf. Frau Wollmaus steht vor Olaf, ihre Hände in die Hüften gelegt, fragt sie ihren Sohn: »Und hast du etwa schon mal einen gesehen? Nein du hast nicht einen einzigen Vampir gesehen. Weil es keine Vampire gibt. Und jetzt Schluss, Ende, aus, kein Wort mehr von Vampiren. Geh ins Badezimmer und wasche dir deine Hände, denn es gibt gleich Abendbrot«, sagt Olafs Mutter, die schon beim Eindecken des Tisches ist. Beleidigt macht Olaf sich auf den Weg ins Badezimmer. Durch eine lange breite Diele läuft er, denn das Bad ist am anderen Ende der Wohnung. Gleich daneben ist Olafs Zimmer.
Im Wohnzimmer steht schon der selbst gefällte Weihnachtsbaum, den Olaf gemeinsam mit seinem Vater vor einer halben Stunde aus dem Wald nach Hause geholt hat. Als Olaf beim Händewaschen ist, schaut er in den Spiegel und imitiert seine Eltern und Großeltern am Weihnachtsabend. Völlig unerwartet nimmt er seltsame Geräusche wahr, die aus seinem Zimmer kommen. So als wenn jemand in der Büchersammlung wühlt und sein Bett als Trampolin benutzt. Ab und zu hört es sich an, als fliege ein Vogel in seinem Zimmer umher. Rasch trocknet Olaf seine Hände ab. Mit langsamen Schritten schleicht er auf sein Zimmer zu. Dabei rast sein Herz. Angstschweiß rinnt dem sonst so mutigen Olaf die Stirn hinunter. Übervorsichtig legt er sein rechtes Ohr an die weiße Tür, dabei hält er seinen Atem an. »Das hört sich nach einem Flügelflattern an«, flüstert Olaf, nachdem er wieder Luft durch den Mund bläst. Olaf nimmt all seinen Mut zusammen, drückt mit einem Mal die Türklinke hinunter, stößt sie auf und schreit: »Raus aus mein Zimmer!« Doch was Olaf sieht, lässt sein Blut in den Adern gefrieren. Er ist nicht einmal in der Lage, laut aufzuschreien. Wie ein altes Stück Holz fällt der Junge stocksteif zu Boden. Zugleich stürzt sich eine flatternd schwarz gekleidete Gestalt auf den hilflosen Olaf, hebt ihn auf und fliegt mit dem Jungen auf das Bett zu, das in der anderen Ecke des Zimmers steht. Dann lässt die Gestalt Olaf auf das weiche Bett fallen und schaut ihn fragend an. Nachdem Olaf langsam wieder zu sich kommt, schaut er in ein aschfahles Gesicht und in blutrotunterlaufene Augen, die von tiefschwarzen Augenringen umkreist sind. Lange weiße spitze Eckzähne blitzen unter blutroten Lippen hervor. Struppiges ungewaschenes Haar, und nach Schwefel riechende Kleidung, ängstigen Olaf. Sofort greift er seine Bettdecke, wirft sie über sich und flüstert zu sich selbst: »Ich zähle jetzt bis zehn, und dann ist keine seltsam aussehende Gestalt mehr zu sehen.« Doch zum Zählen kommt er nicht mehr. Nachdem die Gestalt für Olaf unverständliche Worte gemurmelt hat, erhebt sich die Bettdecke, in die Olaf sich eingedreht hat, und schwebt mit ihm bis unter die Zimmerdecke. Mit einem widerlichen Lachen steht die Gestalt unten auf dem Boden und amüsiert sich über den total verängstigten Olaf. »Macht Spaß?«, fragt die bleiche Figur Olaf. »Mir würde es Spaß bereiten, wenn du mich wieder zurück in den Tannenwald zu meiner Familie bringen könntest!« Stotternd antwortet Olaf: »Spaßvogel, hol mich bitte erstmal wieder runter.« Mit einem Fingerschnips erfüllt die seltsame Gestalt Olafs Wunsch und lässt ihn zurück auf den Boden schweben. Olaf setzt sich auf sein Bett und schaut sich die blasse Figur einmal genauer an. »Bist du etwa ein Vampir? Und wenn ja, wie bist du in mein Zimmer gekommen?«, fragt Olaf.
Hochnäsig antwortet der Fremde: »Tja, mein Name ist Graf Blasius von Blauenstein. Ich bin ein Vampir und bin einhundertfünfzig Jahre alt. Du fragst mich, wie ich in dein Zimmer gekommen bin? Tja, ich würde den Tag morgen lieber zu Hause mit meiner Familie in der Gruft verbringen. Du und dein Vater, ihr habt doch heute im dichten Tannenwald bei den drei Eichen einen Weihnachtsbaum gefällt. In dem habe ich mich für ein paar Minuten von einer Wildschweinjagd ausgeruht. Ich bin erkältet und versuchte kurz nach Sonnenuntergang etwas zu essen.
Auf dem Weg zur alten Gruft überkam mich eine so große Müdigkeit, die von meiner Erkältung hervorgerufen wurde. Ich flog die nächste dichtbewachsene Tanne an und begab mich, verwandelt als Fledermaus, in den Zweistundenschlaf. In dieser Zeit seid ihr gekommen und habt mich achtlos entführt. Ja, so nennt man das«, schimpft der Vampir Blasius von Blauenstein. Olaf lacht: »Entführt?Wir haben dich, äh ich meine eine Fledermaus nicht gesehen.«
Der Vampir schaut zum Fenster hinaus, dabei zieht er die Nase hoch, sodass Olaf denkt, er weine. Mitleidig schaut Olaf zu dem Vampir rüber und fragt ihn leise: »Bist du traurig, Blasius, und weinst du?« Aufgeschreckt antwortet der Vampir: »Ich und weinen! Ich weine nicht, Vampire weinen doch nicht. Ich erwähnte doch schon, dass ich eine Erkältung mit mir herumschleppe. Wann bringst du mich wieder zurück in den Tannenwald? Damit ich die schrecklichen Feiertage nicht bei dir und deiner Familie verbringen muss. Ich, ich fühle mich nicht in der Lage, um alleine in den Wald zurückzukehren.« Olaf streicht sich über sein wuscheliges Haar und antwortet dem Vampir mit einem Stottern: »Leider werde ich dich nicht alleine in den Wald zurückbringen. Der Weg ist zu weit. Zu Fuß und bei dem Wetter wären wir tagelang unterwegs. Du wirst über die Feiertage bei uns bleiben. Zum Jahresende fahren wir mit der ganzen Familie gemeinsam in den Tannenwald, um dort einen ausgiebigen Spaziergang zu machen. Du verwandelst dich dann wieder zurück in eine Fledermaus, und ich halte dich die lange Autofahrt über versteckt unter meiner warmen Winterjacke, wo du dann zugleich vor dem grellen Tageslicht geschützt bist, und bringe dich in deine Gruft zurück. Du wirst sehen, alles wird wieder wie beim Alten sein.« Der Vampir seufzt: »Aber dann wirst du mich unbedingt gesund pflegen. Und ich benötige jeden Tag ein warmes Glas Blut vor dem Einschlafen. Unbedingt muss ich schnellstens wieder zu Kräften kommen. Na dann Menschlein, zeige er mir meinen Sarg, in dem ich am Tage nächtigen werde.« Jetzt scheint es so, dass Olaf ein riesiges Problem hat. Mit weit aufgerissenen Augen schaut er den Vampir, der ein 150 Jahre alter Mann ist, fragend an. Dann aber sagt er schnell: »Ich heiße Olaf, Olaf. Und ich muss dir sagen, dass du in keinem Sarg schlafen wirst, weil wir hier nicht in Särgen unsere Nachtruhe verbringen, sondern in stinknormalen Betten, so wie du es selbst sehen kannst. Aber keine Panik, mir wird da schon etwas einfallen, warte du hier, ich bin gleich wieder zurück.« Fast zeitgleich ruft Olafs Mutter, Frau Wollmaus, Olaf. Die hell kreischende Stimme von Olafs Mutter lässt den Vampir in die Knie sinken. Mit schmerzverzerrtem Gesicht fällt er zu Boden. »Olaf, wo bleibst du, wir warten schon mit dem Abendbrot auf dich!« Der Junge eilt zur Tür hinaus. »Verlass du ja mein Zimmer nicht, Blasius.«
Er rennt durch die lange Diele, nimmt eine scharfe Kurve in Richtung Küche und springt auf den leeren Stuhl, der gleich seiner Mutter gegenübersteht. »Ist das denn nötig, Olaf!«, ermahnt sie ihn. Olaf, der schon kräftig in sein Wurstbrot gebissen hat, schaut nachdenklich aus, doch da kommt ihm eine Idee. Als er plötzlich mit vollem Mund seine Mutter fragt: »Spielst du über die Feiertage auf deinem Kontrabass, Mutti?« Frau Wollmaus wundert sich sichtlich über diese Frage. Hat sich Olaf doch sonst nicht für ihre Musik interessiert. »Ich würde gerne den Kontrabass lernen und da dachte ich mir, dass ich über die Feiertage auf ihm üben kann.« Olaf hat aber nicht vor, Kontrabass zu lernen, ihm schwirrt eine andere Idee durch den Kopf.
Er denkt sich, dass der Koffer, in dem das Instrument aufbewahrt wird, die gleiche Größe wie der Vampir, Blasius von Blauenstein, hat. Dort würde der Vampir am Tage unentdeckt nächtigen, ohne dass seine Eltern etwas davon mitbekämen. Frau Wollmaus verschluckt sich an ihrem Käsebrot: Mit einem Husten antwortet sie Olaf: »Was? Du und Kontrabass spielen? Das meinst du doch nicht ernsthaft Olaf«, sagt Frau Wollmaus und lacht schrecklich. Olafs Vater sitzt da und hört seinem Sohn zu. Kopfschüttelnd sagt er: »Na, wenn ich es mir so recht überlege, du und Kontrabass spielen? Musik war doch nie deine Stärke, Olaf.«
Die drei diskutieren eine Weile über das nicht vorhandene Musiktalent von Olaf, als es unerwartet an der Wohnungstür Sturm klingelt. Freudige und erlösende Gedanken schießen Olaf durch den Kopf: »Na endlich, Gott sei gedankt«, murmelt er leise vor sich hin. Herr Wollmaus bewegt sich mit schnellen Schritten in Richtung Wohnungstür. Nachdem er sie geöffnet hat, steht Herr Wirsing, der Nachbar, vor lauter Aufregung hin und her wackelnd vor Herrn Wollmaus. »Na, das ist ja eine Überraschung.«
»Hallo, Herr Wirsing«, begrüßt Herr Wollmaus den sichtlich nervösen Mann und bittet ihn zugleich in die Wohnung. Olaf ergreift sofort die Flucht und sagt: »Hallo, Herr Wirsing.« Der Nachbar streichelt im Vorbeigehen Olafs Arm und antwortet für Olaf hörbar nervös: »Ach, ähm, Guten Abend, Olaf.« Zugleich wechselt er seine Haltung und fährt mit dem Grund seines mehr oder weniger unerwarteten Besuchs fort. Frau Wollmaus zieht den Stuhl vor, auf dem Olaf zuvor gesessen hat, und sagt: »Bitte, Herr Wirsing, nehmen Sie Platz.« Dankend lehnt der Nachbar es mit einer Handgeste ab. Nervös spielt er mit seinen Wohnungsschlüsseln herum. Olaf, der lauschend in der Diele steht, ist fast genauso nervös wie Herr Wirsing. In Gedanken versunken, murmelt er vor sich hin: »Was ist der Wirsing um diese Uhrzeit bei uns, was ist so wichtig, dass es nicht bis morgen Zeit hätte?« Fast schon zähneklappernd, lauscht Olaf dem Gespräch der Erwachsenen aufmerksam. Er kommt von dem Gedanken nicht los, dass Herr Wirsing etwas von dem Vampir wisse, und dass dies der Grund sei für seinen völlig überraschenden Besuch. »Liebe Familie Wollmaus, der Grund meines Besuches ist, dass ich ein ernstes Anliegen habe.« Als Herr Wirsing sein Anliegen vorzutragen beginnt, rennt Olaf wie von einer Tarantel gestochen zurück in die Küche, direkt auf den Nachbarn zu und fällt diesem in die Arme. Außer sich vor Angst, dass Herr Wirsing seinen Eltern von dem versteckten Vampir in seinem Zimmer erzählt, guckt er zu Herrn Wirsing auf und sagt aufgeregt: »Alles, Herr Wirsing, alles, sagen Sie mir nur, was ich für Sie erledigen kann, und ich tu es.« Olafs Eltern sind sichtlich geschockt. Herr Wirsing lässt vor Schreck seinen Schlüsselbund auf den Küchenboden fallen. Mit strenger Stimme ermahnt Herr Wollmaus seinen Sohn: »Olaf, bist du denn von allen Geistern verlassen. Wo bleibt denn deine Erziehung. Du entschuldigst dich sofort bei Herrn Wirsing.« Olaf, der sich aus Scham nicht mehr traut, in die Runde zu gucken, murmelt leise: »Entschuldigung, Herr Wirsing«, und reicht diesem seinen Haustürschlüssel, den er während seiner Entschuldigung vom Boden aufgehoben hatte. »Aber, aber, Olaf. Du brauchst doch nichts für mich zu erledigen, alles, um was ich euch bitte, liebe Familie Wollmaus, ist, ob Sie sich während meiner Abwesenheit, denn ich bin über die Feiertage bei meinem Sohn und dessen Familie eingeladen, dass Sie sich um meine Pflanzen kümmern.«
Sichtlich erleichtert wischt Olaf sich die Schweißperlen von der Stirn. Ohne darüber nachzudenken, versucht er die peinliche Situation zu retten und sagt völlig erleichtert: »Oh, da habe ich schon eine Idee, ich werde für Ihre Pflanzen sorgen.« Und weg ist er. Ohne ein weiteres Wort von ihm, zurück auf dem Weg in sein Zimmer. In der Ferne hört Olaf, wie seine Mutter ihm hinterherruft: »Was denn, du, Olaf? Na, der Junge überrascht mich immer wieder.«
Nachdem Olaf sein Zimmer wieder betreten hat, lässt er seinen Blick suchend nach dem Vampir durch den Raum schweifen. Leise, ja fast schon flüsternd, ruft er nach ihm. »Blasius, wo bist du? Denk nur, ich habe für dein Schlafproblem die perfekte Lösung.