Der verschwundene Schatz der Atlanter - Roman Kedor - E-Book

Der verschwundene Schatz der Atlanter E-Book

Roman Kedor

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Beschreibung

Monumentale Bauten 10000 B.C. lassen uns erstaunen und ergeben mehr Fragen als Antworten. Wer hat sie errichtet, wie wurde so ein Unterfangen organisiert und welchen Zweck hatten sie? Wieso wurden solche Konstruktionen auf bestimmte Sternbilder ausgerichtet? Einige sind der Überzeugung, dass es Kontakt zu Außerirdischen gab. Die Wahrheit liegt natürlich im Dunkel der Zeit begraben. Mein Fantasyroman zeigt eine mögliche Variante auf. Wobei es auch "Aliens" nicht immer gut mit uns meinen. Doch will der augenscheinlich Gute wirklich nur unser Bestes? Was ist überhaupt das "BESTE" für uns? Diese Frage kann man nur am Ende unserer irdischen Existenz rückblickend beantworten. Die Atlanter als Sternenmenschen verkörpern zwei unterschiedliche Entwicklungsmodelle. Die Handlung spielt überwiegend in der neolithischen Revolution, wissenschaftliche Erkenntnisse, Theorien und Daten habe ich so gut es geht berücksichtigt.

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Roman Kedor

Der verschwundene Schatz der Atlanter

 

 

 

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Inhaltsverzeichnis

Titel

Prolog

Der verschwundene Schatz der Atlanter

Das Referat

Hekate

Kronos

Göbekli Tepe

Der Entschluss zum Bau des Rundtempels

Der Baubeginn von Göbekli Tepe

Das Werk

Avalon und die Herrin vom See

Das Fundament

Die Nutzung der Tiere

Transport der Säulen

Das Aufstellen der Säulensteine

Die Dachsteine

Die Abschiedsfeier - das Abendmahl

Der Raub des Schatzes

Der Tod ist nur der Anfang

Der vierte Planet des Fixsterns Sirius heißt Marduk

Der Untergang von Atlantis

Westwärts zieht der Wind

Die Vorbereitung zur Rückkehr

Die Rückkehr

EPILOG

Mit "Wer weint schon um Höllenhunde?" habe ich versucht, die Verhältnisse in Afrika einmal realistisch zu schildern. Hier ein Auszug:

Impressum neobooks

Prolog

Was ist Fantasie, was ist Realität? Wer kann das schon auseinanderhalten. Wahr ist, was wir im Fernsehen erblicken. Doch das ist ja nur die Sichtweise der Produzenten. Entweder sie zeigen nur das, was sie wissen oder zu wissen glauben, oder sie verheimlichen uns eine Welt hinter unserer Welt. Wie die russische Matrjoschka Puppe eine Puppe in der Puppe darstellt, so kann man unsere Realität Schale für Schale abtragen und gelangt doch nie an den Kern. Ideologien, Religionen, Gesellschaftssysteme überlagern den Sinn und Zweck unseres Daseins. Künstliche Welten werden erschaffen, Scheinwelten voller Glanz und Glamour, was ursprünglich ein Zauberspruch war oder eine Verhexung bedeutete. Heute meint es Attraktivität bzw. ein Faszinosum, also ein besonders prunkvolles Auftreten oder eine Selbstdarstellung in der Öffentlichkeit, das sich vom Durchschnitt abhebt. Sind wir selber so wertlos geworden, dass wir dem Schein mehr Beachtung schenken als dem Sein? Finden wir nur noch Sinn im Konsum? Und war es immer so? Und was wird geschehen, wenn der Planet, den wir bevölkern einmal ausgelaugt sein wird? Wenn er nichts mehr hergibt, wenn wir untergehen in der Nacht ohne Spuren einer wirklichen Zivilisation zu hinterlassen? Haben wir dann unsere Lebensgrundlage zerstört wie Parasiten? Das Universum weint uns sicherlich keine Träne hinterher. Wer sich heute für die Krone der Schöpfung hält, dessen Gebeine verdorren morgen im Wüstenstaub. Viele Zivilisationen vergingen, ohne die geistige Reife zu erlangen. Die Frucht vom Baum der Erkenntnis war nur einPlacebo. Unser Geist hinkt der Technik hinterher. Zu schnell verbrauchen wir unsere Ressourcen, damit einige wenige sich im Glanze der Sonne erquicken. Wir wollten den Atlantern nahe sein, und entfernten uns von ihnen. Wir eiferten Zeus nach und hörten nicht auf Kronos. Glanz, Macht und Ruhm zogen wir den wahren Werten vor. Doch was sind Gold und Juwelen wert an dem Tage, wo alle Materie zurückkehrt zum Ursprung. Wenn die Ausdehnung des Universums sich umkehrt und es zusammenfällt. Wenn die Atome sich auflösen und wieder zu der ursprünglichen Energie werden, die sich damals im Urknall entlud? Dann werden wir feststellen, dass wir ein großartiges Geschenk vergeudet haben. Dass wir unsere geliehen Zeit mit unnützem Tand vertrödelten. Nur dann ist es zu spät. -

Was wurde aus Atlantis? Bis heute wurde es nicht gefunden. Obwohl es doch sehr offensichtlich direkt vor uns liegt.

Atlantis ist ein mytisches Inselreich, das der antike griechische Philosoph Platon (428/427 bis 348/347 v. Chr. als Erster erwähnte und beschrieb. Es war laut Platon eine Seemacht, die ausgehend von ihrer „jenseits der Säulen des Herakles" gelegenen Hauptinsel große Teile Europas und Afrikas unterworfen hat. Nach einem gescheiterten Angriff auf Athen sei Atlantis schließlich um 9600 v. Chr. infolge einer Naturkatastrophe innerhalb „eines einzigen Tages und einer unglückseligen Nacht“ untergegangen. Die Fakten sagen Folgendes: Durch Rückzug der Gletscher und einer Klimaerwärmung am Ende der Eiszeit stieg der Meeresspiegel kontinuierlich an. Etwa 3000 vor Chr. erreichte er seinen heutigen Stand. Höhepunkte der Abschmelzwelle lagen 12000 v. Chr., 9000 v. Chr. und 5800 v. Chr.! Die Besiedlungsgeschichte des Gebiets der Stadt Athen reicht etwa 7500 Jahre zurück, bis in die Jungsteinzeit. Das bedeutet, der gute Platon hat sich um mindestens 4000 Jahre vertan. Der Angriff auf Athen, in meinen Augen einfach eine Zuwanderung in der Jungsteinzeit, erfolgte also zeitgleich mit der Flutung des heutigen Schwarzen Meeres. Dieses war bis dahin ein Süßwassersee. Nachgewiesen ist, dass dieser durch einen Dammbruch am Bosporus etwa 5800 v. Chr. mit Salzwasser geflutet wurde. Die Lebensgrundlage der dortigen Anwohner wurde zerstört. Viele kamen durch diese Flutkatastrophe zu Tode. Viele, die gewarnt waren oder die Zeichen richtig deuteten, flohen in andere Gegenden. Das Mittelmeer erreichte erst 3000 vor Christus seinen heutigen Meeresspiegel. Und erst in der Eisenzeit konnte man Planken sägen, um Einbäume seetüchtig zu machen. Aus der frühen Jomon-Periode (5500–3600 v. Chr.) stammt der Fund eines Einbaumes mit aufgenähten Seitenborden sowie 6 Paddeln bei Kamo. Das Boot war rund 6 Meter lang, fast einen Meter breit und hatte stumpfe Enden. Keinen Kiel, also nicht hochseetauglich. Wenn Atlantis also eine Seemacht war, dann eine Binnensee-Macht! Es ist doch stark anzuzweifeln, dass Steinzeitmenschen hochseetaugliche Schiffe bauten und damit in den Atlantik navigieren konnten. Einfache Küstenfahrzeuge aus Papyrus ja, alles andere nein. Und wen sollten die Atlanter 8000 vor Christus in Afrika und Europa unterworfen haben? Die Neandertaler waren es nicht. Die großen Stadtstaaten würden erst noch gegründet werden.

Es ist allerdings bekannt, dass rund um das heutige Schwarze Meer ein Kulturraum bestand, in dem sich die neolithische Revolution abspielte. Tempel wie Göbekli Tepe in der heutigen Türkei in der Provinz Sanliurfa zu erbauen erfordert Teamgeist und Organisations-Talent. Das waren keine primitiven "Wilden", die hatten bereits Kenntnisse über Astronomie und Physik. Was sich dort etabliert hat, war die Grundlage für spätere Hoch-Kulturen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Früh-Atlanter die Vinca-Kultur hervorbrachte, aus der dann die Kelten entstanden. Die Kelten, von denen wir nur wenig wissen, da sie nichts aufschrieben, oder deren Schriften verschollen sind. Um so dankbarer bin ich den Autoren Dr. Phil. Claudia Urbanowski und Dr. Gwenc`hlan Le Scouezec, die mit ihrem Buch "Der Garten der Druiden" einen Einblick in die Welt eben dieser Kelten ermöglichen. Zum einen war Dr. Gwenc`hlan Le Scouezec selber Erz-Druide, hat also seinen Traum gelebt und wissenschaftlich erforscht. Die Bruderschaft der Druiden, Barden und Ovaten, der "Gorsedd" der Bretagne, repräsentiert das klassische, auf freimaurerischen Grundlagen beruhende wiederbelebte Druidentum. Zum anderen basiert das Werk auf sprachwissenschaftlichen Erkenntnissen. Es lässt Zusammenhänge erkennen und zeigt, dass Jahrtausende altes Wissen nicht verschwunden ist. Lebendige Sprachen verändern sich, aber Kernstücke bleiben erhalten. Dr. Phil. Claudia Urbanowsky ist ebenfalls praktizierende Druidin und hat seit mehr als zwanzig Jahren keltisches Heilwissen wissenschaftlich erforscht. Beide sind aber auch ein Beispiel dafür, dass Wissen von Anbeginn der Zeit über die Gene weitergereicht wird. Von Zeit zu Zeit treten einige von uns aus dem Dunkel hervor, folgen einem unsichtbaren aber vorgezeichnetem Pfad wie unter Zwang und bringen Sachen ans Licht, die verschollen geglaubt waren. Wir erfinden nichts, wir entdecken nur neu, was unter einem Schleier des Vergessens verborgen schien. Alle Fachbegriffe über Heilpflanzen in meinem Fantasy-Roman und die Namen in den verschiedenen Sprachen entspringen also diesem Werk der beiden großartigen Autoren, das ich jedem geschichtsinteressierten Menschen ans Herz legen möchte. "Der Garten der Druiden" ist ein Blick in die reale Vergangenheit! Unsere Vorfahren sind nicht verschwunden, sie manifestieren sich in uns. Könnten wir weit genug mit unserem inneren Auge zurückblicken, hätten wir das gesamte Wissen des Universums von Anbeginn der Zeit zur Verfügung. Da wir das nicht können, bleibt "Der verschwundeneSchatz der Atlanter" leider nur ein Fantasie-Roman. Aber, man wird ja noch träumen dürfen!

Der verschwundene Schatz der Atlanter

Kate war neu in der Klasse. Sie war keine wirkliche Schönheit, aber irgendwie wirkte sie markant. Eine kühne Nase passte zu ihrer hohen Denkerstirn. Die Wangenknochen waren ausgeprägt, ihr Gesicht symmetrisch. Beeindruckend waren ihre bernsteinfarbenen Augen. Die Iris war goldfarben gesprenkelt. Von Gestalt war sie mittelgroß, eher athletisch mit katzenhaften Bewegungen. Bei den Mitschülern war sie nicht gerade beliebt. Dafür wusste sie zu viel. Kate galt als Streberin. Auch die Lehrer mochten sie nicht besonders. Hatte die Fünfzehnjährige doch eine eigene Meinung, die das Mädchen auch noch stur vertrat. Nun hatte sie Nachsitzen und hatte zusätzlich noch ein Referat aufgebrummt bekommen. Die Regeln an dieser Lehranstalt sind streng. Diese Schule befindet sich im Oberwesterwald, etwa fünf Kilometer von der nächstgelegenen Stadt, Hachenburg, entfernt. Da die Schule zur Abtei Marienstatt gehört, liegt sie nach der typischen Tallage solcher Klöster in dem von Wald umgebenen Tal der Nister am Eingang zur Kroppacher Schweiz, einem Natur- und Landschaftsschutzgebiet. Durch diese siedlungsferne Lage sind alle Schüler von vornherein Fahrschüler, wenn sie nicht längere Fuß- oder Radwege auf sich nehmen. Dieses Gymnasium liegt südöstlich der Abtei Marienstatt und ist von der Hauptpforte des Klosters aus und über einen Fußweg von einem an der K 21 liegenden Parkplatz aus zu erreichen. Eine 1990 gebaute Sporthalle liegt etwa 500 m südwestlich vom Kloster. Warum war die Kleine aber bestraft worden? Im Sportunterricht war es bei einem Handballspiel zu einer handfesten Auseinandersetzung zwischen den beiden Mannschaften gekommen. Eine gewissen Myrina, ihres Zeichens Mannschaftskapitänin der Gegenseite, konnte sich mit einer Niederlage nicht abfinden. Sie beschuldigte Kate, eines absichtlichen Faules. Und bevor die etwas zögerliche Sportlehrerin eingreifen konnte, hatten sich die beiden Teams bereits in den Haaren. Kate mit ihrer Freundin Otrère, einer Französin, bekamen sehr schnell die Oberhand. Es bedurfte des beherzten Eingreifens des Hallenwarts, um den Kampf Furien gegen Amazonen zu beenden. Und selbst dieser durchtrainierte Sportler kam dabei ins Schwitzen. Im Büro der Direktorin war selbiger dann zum ersten Mal die Hand ausgerutscht, da die Reiberei dort verbal weitergeführt wurde. Otrère gehörte eigentlich zur Clique von Myrina, den selbst ernannten "Amazonen". Sie war auch nur wegen der sonst ungleichen Spielerzahl in dieser Mannschaft gelandet. Und seit sie sich in einen griechischen Mitschüler namens Arestos verschossen hatte, war sie aber auch mehr der anderen Seite zugetan. Der Junge sah aber auch verdammt gut aus. Wie ein junger Gott, der gerade dem Olymp entstiegen war. "He, Kate! War ein guter Kampf, bin stolz auf Dich." Der Grieche hatte vor dem Büro auf seine französische Freundin gewartet, strich ihr zärtlich über einen blauen Fleck im Gesicht. "Tut es noch weh?" "Hallo? Geht es noch, ich bin immerhin eine Amazone!"