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Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Kunst - Architektur, Baugeschichte, Denkmalpflege, Note: 2,0, Brandenburgische Technische Universität Cottbus (Städtebau und Landschaftsplanung), Veranstaltung: Volksparks, Sprache: Deutsch, Abstract: 1.0 Der Volkspark Rehberge in Berlin (1926 - 29) 1.1 naturräumliche Gegebenheiten Auf dem Gelände des heutigen Volksparks Rehberge erstreckten sich ursprünglich ausgedehnte Forstgebiete. Sie bestanden zum überwiegenden Teil aus Traubeneichen- und märkischen Kieferwaldungen. Der vorhandene Plötzensee wurde bereits im Mittelalter vom Nonnenkloster zu Spandau zur Fischerei genutzt. 1817 wurde der See von der Stadt Berlin erworben und in den folgenden Jahren verpachtet. Der Boden der Rehberge bestand zum größten Teil aus Flugsanden. Bis 1918 wurden einige Bereiche militärisch genutzt, es bestanden dort mehrere Schießstände und am Plötzensee ein Militärbad. Um den Möwensee gab es eine kleingärtnerisch genutzte Sumpflandschaft und während der Kriegs- und Nachkriegsjahre dienten die Kleingartenlauben teilweise auch als Wohnstätten. Im Notwinter 1918/19 wurde von der Bevölkerung fast das gesamte Areal abgeholzt, um die Wohnungen heizen zu können. So entstand ein riesiges Dünen- und Wüstengebiet. Der durch den Wind transportierte Sand wurde für die Bevölkerung der angrenzenden Siedlungen zu einer gesundheitsgefährdenden Plage. Deshalb und auch aufgrund des hohen Freiflächendefizits plante das Bezirksamt Wedding 1922 anstelle der Wüstenlandschaft ein großes Erholungsgebiet. [...]
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