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Diabetes - eine weitverbreitete Erkrankung. Diabetes kann jeder bekommen. Diabetes kann viele Ursachen haben. Die Betroffenen, die diese Diagnose erhalten, sind meist geschockt. Sie wissen nicht, was auf sie zukommt, sie sind verunsichert und sie fragen sich oft, wie sie damit umgehen sollen und worauf sie verzichten sollten. Die Diagnose bedeutet für viele Betroffene einschneidende Veränderungen in ihrem Leben. Auch Familienmitglieder, Freunde und Partner sind oftmals mit der Situation überfordert. Hier erfahren Sie, was Diabetes ist und was Sie tun können. Sie erhalten Tipps zum direkten Umsetzen und viele wertvolle Informationen zum Thema Diabetes. Je besser Sie informiert sind, desto besser und sicherer können Sie mit der Krankheit umgehen. Lassen Sie sich von Diabetes nicht Ihr Leben bestimmen. Nehmen Sie Ihr Leben mit Diabetes selbst in die Hand!
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Seitenzahl: 52
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Das erwartet Sie in diesem Buch
Diabetes – eine weitverbreitete Stoffwechsel- erkrankung
Welche Diabetes- typen und Ursachen gibt es?
Diabetes Typ 1
Diabetes Typ 2
LADA
Diabetes Typ 3
Diabetes Typ 4
Diabetes und Schwangerschaft
Akute Komplikationen: Über- oder Unterzucker
Unterzucker – Hypoglykämie
Überzucker – Hyperglykämieund die Symptome von Diabetes
Folge- und Begleit- erkrankungen sind möglich
Das Insulin spielt verrückt
Was ist Insulin und wofür braucht der Körper Insulin?
Medikamente – Spritzen oder Tabletten?
Insulin als Medikament
Und täglich grüßt der Zuckerwert
Blutzucker messen – echt jetzt?
Blutig messen oder besser mit Sensor?
Was ist der Langzeitzuckerwert?
Das metabolische Syndrom – „Das tödliche Quartett“
Machen Sie den Risikotest
Diabetes und Rauchen
Kann Zucker ersetzt werden?
Fruchtzucker
Süßstoffe
Zuckeraustauschstoffe
Welche Art von Zucker soll oder kann ich verwenden?
Der ultimative Tipp: die Haferkur
Warum ist Hafer bei Diabetes zu empfehlen?
Ablauf der Haferkur
Ihre Hafer-Tipps
Der Lebensstil ist so wichtig
Die Ernährung macht’s
Die bösen Kohlenhydrate
Der glykämische Index
Das lebenswichtige Eiweiß
Fett ist nicht gleich Fett
Die lieben Kalorien
Sehr wichtig sind Ballaststoffe
Die Getränkeauswahl für den Diabetiker
Das tägliche Essen
Das Intervallfasten hat sich bewährt
3 Mahlzeiten pro Tag
Essen – aber richtig
Was sind Brot- bzw. Kohlenhydrateinheiten?
Nahrungsergänzungen können unterstützen
Diabetiker sollten auf drei Vitamine besonders achten
Vor Magnesiummangel schützen
Bewegung ist die halbe Gesundheit
Dauerstress war noch nie gut
Umgang mit Diabetes
Akzeptanz und Verständnis
Alltags- und Versicherungsfragen
Der soziale Bereich
Die Medikamente
8 geniale Tipps für Diabetiker
Tipp Nummer 1
Tipp Nummer 2
Tipp Nummer 3
Tipp Nummer 4
Tipp Nummer 5
Tipp Nummer 6
Tipp Nummer 7
Tipp Nummer 8
Viel Erfolg und stets eine gute Gesundheit
Diabetes – eine weitverbreitete Erkrankung. Diabetes kann jeder bekommen. Diabetes kann viele Ursachen haben. Die Betroffenen, die diese Diagnose erhalten, sind meist geschockt. Sie wissen nicht, was auf sie zukommt, sie sind verunsichert und sie fragen sich oft, wie sie damit umgehen sollen und worauf sie verzichten sollten. Die Diagnose bedeutet für viele Betroffene einschneidende Veränderungen in ihrem Leben. Auch Familienmitglieder, Freunde und Partner sind oftmals mit der Situation überfordert.
Hier erfahren Sie, was Diabetes ist und was Sie tun können. Sie erhalten Tipps zum direkten Umsetzen und viele wertvolle Informationen zum Thema Diabetes. Je besser Sie informiert sind, desto besser und sicherer können Sie mit der Krankheit umgehen.
Lassen Sie sich von Diabetes nicht Ihr Leben bestimmen. Nehmen Sie Ihr Leben mit Diabetes selbst in die Hand!
Im Gesundheitsbericht 2021 der Deutschen Diabetes Gesellschaft ist zu lesen:
„Mehr als 7 Millionen Menschen in Deutschland haben Diabetes. Bei 500.000 Neuerkrankungen im Jahr schätzen Experten, dass im Jahr 2040 bis zu 12 Millionen Menschen erkrankt sein werden. Diese Menschen haben ein bis zu 2,6-fach höheres Risiko für einen frühzeitigen Tod, ihre Lebenserwartung ist um etwa 5 bis 6 Jahre geringer als bei Menschen ohne Diabetes. Trotz aller Bemühungen deutet gegenwärtig nichts darauf hin, dass die kontinuierlich steigende Neuerkrankungsrate eingedämmt werden könnte. Wie Studien zu Corona und Diabetes nahelegen, haben an Covid-19 erkrankte Diabetespatienten einen schwereren Krankheitsverlauf und ein erhöhtes Mortalitätsrisiko. Veränderliche Risikofaktoren können dabei unter anderem die Diabeteseinstellung und das Übergewicht sein. Somit wird man hier auf das Thema einer effektiven Diabetes-Prävention zurückkommen. Wie viele Menschen hätte man damit nicht nur vor Diabetes und den dadurch bedingten Folgeerkrankungen bewahren können, sondern auch vor einem ungünstigeren Verlauf bei Covid-19-Erkrankung?“
Diabetes mellitus ist eine Stoffwechselerkrankung, bei der der Blutzucker dauerhaft erhöht ist. Umgangssprachlich nennt man Diabetes auch „Zuckerkrankheit“. Ein zu hoher Blutzucker, eine „Hyperglykämie“, kann viele Ursachen haben.
Das Wort „Diabetes“ hat seinen Ursprung im Griechischen und bedeutet so viel wie „Hindurchfließen“. „Mellitus“ hingegen stammt aus dem Lateinischen und heißt „honigsüß“. Zusammengesetzt bedeutet Diabetes mellitus demnach „honigsüßer Durchfluss“. Der Körper versucht ab einer bestimmten Menge Zucker im Blut, ca. 160 – 180 mg pro Deziliter, diesen über die Nieren auszuscheiden. Der Urin schmeckt deshalb süßlich und die Krankheit hat dadurch ihren Namen erhalten. Durch die vermehrte Aktivität der Nieren kommt es zu den ersten Symptomen: vermehrtes Wasserlassen und starkes Durstgefühl. Dies können erste Anzeichen der Erkrankung sein. Den häufigen Symptomen von Diabetes widmen wir uns zu einem späteren Zeitpunkt noch ausführlicher.
Nicht jeder, der an Diabetes erkrankt, hat die gleiche Ursache. Es gibt unterschiedliche Diabetestypen und dadurch gibt es auch unzählige Ursachen, die Diabetes auslösen können.
Die zwei bekanntesten Diabetestypen sind Diabetes mellitus Typ 1 und Typ 2. Der Diabetes mellitus Typ 1 beginnt sehr rasch durch einen absoluten Insulinmangel im Körper. Dies bedeutet, dass die Zellen der Bauchspeicheldrüse plötzlich kein Insulin mehr produzieren können. Ein Infekt, ein Autoimmunprozess oder eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse können zum Beispiel Diabetes Typ 1 hervorrufen.
Beim Diabetes mellitus Typ 2 sieht es da etwas anders aus. Die Erkrankung beginnt schleichend, langsam und entwickelt sich oft über mehrere Jahre. Es dauert meist lange, bis die erhöhten Blutzuckerwerte festgestellt werden und der Diabetes diagnostiziert wird. Je früher ein Diabetes erkannt wird, desto vorteilhafter, um die Folge- beziehungsweise Begleiterkrankungen zu verhindern. Bei diesem Diabetestyp besteht ein relativer Insulinmangel. Ein relativer Insulinmangel bedeutet, dass entweder die Bauchspeicheldrüse noch in der Lage ist, Insulin zu produzieren, allerdings nicht in ausreichender Menge, oder die Insulinwirkung an den Zellen verringert ist.